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mighty quinn1. Apostrophe
2. Over-Nite Sensation
3. Hot Rats
4. Roxy & Elsewhere
5. You are what you isHuh, das ist ja fast meine Auswahl. Die „You are what you is“ muß ich mir mal wieder in Ruhe zu Gemüte führen…
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Werbung1. Burnt Weeny Sandwich
2. Hot Rats
3. Uncle Meat
4. We’re Only In It For The Money
5. Zoot Allures--
Hansel1. Burnt Weeny Sandwich
2. Hot Rats
3. Uncle Meat
4. We’re Only In It For The Money
5. Zoot AlluresMit BWS, UM und WOIIFTM (?) stimme ich voll überein. Hot Rats finde ich überschätzt, Zoot Allures käme für mich gar nicht in Frage.
Sehr gefreut habe ich mich allerdings über die Spitzenpositionierung von Burnt Weeny. Schön! :sonne:--
— Uncle Meat – Weil damit die Tür zu völlig neuen musikalischen Welten aufgestoßen wurde.
— Over-nite Sensation – Die besten Musiker, mit denen er je gespielt hat: Ponty, Duke, Humphrey, usw.
— Chungas Revenge – Mit Flo & Eddie wird wieder Neuland betreten.
— Weasels Ripped My Flesh – Allein schon wegen „Directly from my Heart to You“.
— Roxy & Elsewhere – Seine beste Live-Platte, meiner unmaßgeblichen Meinung nach.--
Eigentlich eine sehr schöne Liste, nur mit Overnite auf Platz zwei kann ich mich irgendwie nicht so recht anfreunden – und die genannten Musiker haben doch nun wirklich auf genug anderen Alben zusammen mit Zappa gespielt.
Sehr schön dagegen finde ich, bei Uncle meat nicht lange Kompromisse zu machen, sondern sie gleich auf Platz eins zu stellen. Bravo! (Ich werde es zum Anlass nehmen, meine Liste zu revidieren – schaun wir mal, ob sich nicht auch die Nr. 1 ändert… ;-))--
Ich verstehe es, wenn manche die „Over-nite“ nicht so sehen. Doch für mich spielt da auch noch die Abfolge der Veröffentlichungen eine Rolle. Nach dem „Grand Wazoo“ schlug diese Platte ein neue Richtung ein: Kürzere rock-orientierte Stücke in kleiner Besetzung. Mit der Idee sich ein neues Publikum zu erschließen? Konventioneller? Vielleicht! Doch die Texte sorgen schon dafür, dass es nicht ganz „Normal“ wird.
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„Overnite“ taucht nicht grundlos in vielen 5er Listen auf. Es ist für mich das „rundeste“ Zappa Album, ähnlich „Apostrophe“.
Nicht nur, daß es mit die besten Zappa „Songs“ birgt (und zwar in meinen Ohren deutlich besser, als „Muffin Man“, den ich auch strukturell für etwas einfältig halte), sondern weil es auch neben dem hervorragenden Klang auch die interessantesten Arrangements aufweist.
Die Abmischung ist in meinen Ohren ein absolutes Meisterwerk.
Deshalb kann ich das Album noch weitere Dutzende male hören und immer wieder Details neu entdecken.Daneben halte ich den „soul touch“ (mit der Unterstützung der Ikettes) und die groovigen Rhythmen die sich fast durchs ganze Album ziehen, für das Hauptkriterium des tollen Flows.
Die Stücke sind auch nicht zu konventionell, denn die Zappa typischen Schlenker und Interludes sind doch immer noch zahlreich erhalten, so daß man kaum von einem Schrit in eine kommerziellere Richtung sprechen kann.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykobmrberlin
— Roxy & Elsewhere – Seine beste Live-Platte, meiner unmaßgeblichen Meinung nach.
Für mich auch, weil ich auf „R & E“ nichts vermisse, was mir an Zappa’s Livedarbitungen so schätze. Die Mischung von Songs, Instrumentals, Humor, Jazz, Rock, Soul ist hier einfach perfekt.
Ich mag natürlich auch die anderen Livealben, aber keines ist so ausgewogen.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoKrautathaus“Overnite“ taucht nicht grundlos in vielen 5er Listen auf. Es ist für mich das „rundeste“ Zappa Album, ähnlich „Apostrophe“.
Nicht nur, daß es mit die besten Zappa „Songs“ birgt (und zwar in meinen Ohren deutlich besser, als „Muffin Man“, den ich auch strukturell für etwas einfältig halte), sondern weil es auch neben dem hervorragenden Klang auch die interessantesten Arrangements aufweist.
Die Abmischung ist in meinen Ohren ein absolutes Meisterwerk.
Deshalb kann ich das Album noch weitere Dutzende male hören und immer wieder Details neu entdecken.Daneben halte ich den „soul touch“ (mit der Unterstützung der Ikettes) und die groovigen Rhythmen die sich fast durchs ganze Album ziehen, für das Hauptkriterium des tollen Flows.
Die Stücke sind auch nicht zu konventionell, denn die Zappa typischen Schlenker und Interludes sind doch immer noch zahlreich erhalten, so daß man kaum von einem Schrit in eine kommerziellere Richtung sprechen kann.
Was den Sound betrifft, kann man sich bei Zappa eigentlich selten beschweren, wenngleich ich persönlich prinzipiell den etwas lebendigeren Ton der Aufnahmen bis zu Waka/Wajaka lieber mag als den arg synthetischen, cleanen der Alben ab Overnite. Ich finde aber, dass One size fits all ähnlich klug produziert ist und insofern Overnite in nichts nachsteht.
Auch die Kompositionen auf One size… erfüllen die Forderung nach Vielseitigkeit und Ausgewogenheit zwischen Komplexität und rascher Erschließbarkeit ähnlich umfassend. Nur gefallen mir die Songs von One size… als solche doch um eine deutliche Stufe besser – v.a., weil sich der bluesige Ton und die Spontaneität der Solos besser entfalten. (Sofern man bei Zappa von einer solchen sprechen darf ;-); immerhin Inca Roads wurde ja in weiten Teilen live eingespielt.) Und zuletzt muss man doch definitiv One size… – mit seinem Wechsel zwischen raffinierten Interludes, Songs und absurden Songteilen – insgesamt als das schlüssigere und v.a. geschlossenere Gesamtwerk betrachten.Und zum Schluss muss ich natürlich für den Muffin nochmal in die Bresche springen: Der Aufbau ist zwar nicht allzu komplex (als „einfältig“ würde ich ihn nicht gerade bezeichnen – zumindest nicht, wenn ich auf die musikalische Sozialisation von 18/19 der Teilnehmer dieses Forums Rücksicht nähme…:-)). Muffin Man ist allerdings auch ein Track, bei dem es gerade auf diese Art der Rafinesse herzlich wenig ankommt. Hier zählt die Gitarre und Thrill!
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„Over-nite“ und „One Size“ sind praktisch zeitgleich entstanden. http://globalia.net/donlope/fz/chronology/1973-1975.html Hier nachzulesen. Insofern gehören sie zusammen. Doch wenn ich mich entscheiden muß…
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Naja, zwischen Overnite und One size… liegen zwei andere, bedeutsame Alben! Und eine sehr bedeutsame Tour, die viel zur Substanz von One size… beigetragen hat.
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Muffin Man… Zoot Allures käme für mich gar nicht in Frage.
Warum?
bmrberlin
— Over-nite Sensation – Die besten Musiker, mit denen er je gespielt hat: Ponty, Duke, Humphrey, usw.
Er hatte immer nur die besten Musiker, was anderes wäre für ihn gar nicht in Frage gekomen…;-)
Krautathaus“Overnite“ taucht nicht grundlos in vielen 5er Listen auf. Es ist für mich das „rundeste“ Zappa Album, ähnlich „Apostrophe“.
Sehe ich auch so! :bier:
Krautathaus
Nicht nur, daß es mit die besten Zappa „Songs“ birgt (und zwar in meinen Ohren deutlich besser, als „Muffin Man“, den ich auch strukturell für etwas einfältig halte), sondern weil es auch neben dem hervorragenden Klang auch die interessantesten Arrangements aufweist.
Die Abmischung ist in meinen Ohren ein absolutes Meisterwerk.
Deshalb kann ich das Album noch weitere Dutzende male hören und immer wieder Details neu entdecken.Daneben halte ich den „soul touch“ (mit der Unterstützung der Ikettes) und die groovigen Rhythmen die sich fast durchs ganze Album ziehen, für das Hauptkriterium des tollen Flows.
Die Stücke sind auch nicht zu konventionell, denn die Zappa typischen Schlenker und Interludes sind doch immer noch zahlreich erhalten, so daß man kaum von einem Schrit in eine kommerziellere Richtung sprechen kann.
Kann ich alles so unterschreiben.
Gerade das mit dem immer wieder was Neues entdecken. Das geht mir bei „Overnite…“ und „Apostrophe(‚) nach über 30 Jahren noch so. Mich überraschen die beiden Alben immer wieder von Neuem und faszinieren mich jedes mal wieder.KrautathausFür mich auch, weil ich auf „R & E“ nichts vermisse, was mir an Zappa’s Livedarbitungen so schätze. Die Mischung von Songs, Instrumentals, Humor, Jazz, Rock, Soul ist hier einfach perfekt.
Ich mag natürlich auch die anderen Livealben, aber keines ist so ausgewogen.
Ich tu mich mit einem Ranking der offiziellen Live-Alben sehr schwer.
Aber die „Live In New York“ liegt doch noch nen kleinen Deut vorne. Mag wohl auch daran liegen, dass ich sie gleich beim Erscheinen hatte und sie mein erstes Live-Album von ihm war und ich damals völlig von den Socken war. Und natürlich spielt auch Terry Bozzio eine nicht unerhebliche Rolle dabei.Mein Ranking der Live-Alben:
1. Zappa in New York
2. Roxy And Elsewhere
3. OZ
4. Broadway The Hard Way
5. The Best Band You Never Heard In Your LiveUnd ein Update der Alben:
1. Overnite Sensation
2. Apostrophe(‚)
3. Cruising With Ruben & The Jets (LP-Version)
4. We’re Only In It For The Money
5. One Size Fits All--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Es gibt für mich ganz einfach mindestens 15 bessere Zappa-Platten, so dass meine Auswahl der fünf besten auf so einen großen Grundstock zurückgreifen könnte, dass ich an Zoot Allures wirklich keinen Gedanken verschwenden muss. Die LP ist mir insgesamt einfach zu wenig komplex.
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Update:
1. Waka/Wajaka (+2)
2. Uncle Meat (-)
3. One size fits all (-2)
4. Burnt weeny sandwich (-1)
5. Bongo Fury (-1)(rausgefallen: Grand Wazoo)
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01. Lumpy Gravy
02. Freak Out!
03. We’re Only In It For The Money
04. Hot Rats
05. Zappa In New York (Doppel-LP!)Aufgrund Zappas umfangreichem, qualitativ oft sehr hochstehenden Output ist das natürlich eine enorm schwierige Wahl!
Bei meinen ersten beiden Nennungen bin ich mir seit vielen Jahren relativ sicher, obwohl beide auch durchaus die Plätze tauschen könnten. Danach wirds allerdings sehr schwer, auch wenn Alben nach 1978/79 für mich eher nicht in Frage kommen.
Nicht, daß FZ danach nicht auch noch hörenswertes abgeliefert hätte, aber für mich eben kein Album mehr, das ich zu seinen wirklich absolut „besten“ zählen würde (zugegeben, Sachen wie „Shut Up ‚N‘ Play Yer Guitar“, „Jazz From Hell“ oder „Civilization Part III“ können mich diesbezüglich auch schon mal kurzfristig ins Grübeln bringen).
Die Frage für mich ist, was mache ich mit den (Jazzrock-inspirierten) Alben in der ersten Hälfte der 70er? „Waka-Jawaka“, „Grand Wazoo“, „Overnite Sensation“, „Apostrophe (‚)“, „Roxy & Elsewhere“ und „One Size Fits All“ sind alle klasse, meinetwegen alles fünf-Sterne-Alben, aber würde ich eines von ihnen den obengenannten im Zweifelsfall vorziehen? Schweren Herzens würde ich es wahrscheinlich nicht tun. Erstens könnte ich mich sowieso nicht entscheiden, und zweitens hat fast jede der genannten für mich auch irgendwo einen Knackpunkt: „Wazoo“ finde ich z.B. insgesamt (noch) ausgereifter als „Waka“, „Overnite“ geht für mich erst ab „Fifty-Fifty“ so ganz richtig los (vorher ist sie sehr gut, aber erst dann wird sie genial), „Roxy“ bietet auf Seite 2+3 das größte, was man sich vorstellen kann, aber „Dummy Up“ und der „Bebop-Tango“ wirken auf mich als Albumtracks eher problematisch. „One Size“ enthält mit „Inca Roads“ zwar den meiner Meinung nach absoluten Höhepunkt von Zappa’s Jazzrock-Phase, der Rest kommt da bei aller Qualität aber einfach nicht mit.
Hmm, also die „Apostrophe (‚)“ ist auf ihre Weise schon perfekt (wenn auch sehr kurz), es spielen auch alle diese grandiosen Musiker mit, aber irgendwie will ich hier trotzdem nicht so richtig. „Grand Wazoo“ ist ebenfalls quasi vollkommen und groß, aber (noch) besser als „Hot Rats“ finde ich sie nicht.
Bleibt also noch das „Läther“-Projekt, das ich aber nur in Form der alten Einzel-LPs kenne (die ich alle genial finde). „Zappa In New York“ ist (als alte Doppel-LP!) einfach granatenmäßig, mit „Purple Lagoon“ deckt sie für mich auch die Jazz-Phase exzellent ab.
Die vor einigen Jahren herausgekommene „Läther“-4-CD-Box bietet ja wohl noch zusätzliches Material (z.B. „Broken Hearts Are For Assholes“ in einer früheren Version), das ich aber noch nicht kenne. Gut möglich, daß „Läther“ irgendwann meine No. 5 werden könnte. „Zappa In New York“ nenne ich also unter einem gewissen Vorbehalt, das Material von „Sleep Dirt“ und „Studio Tan“ hat für mich vergleichbare Güte.In diese, Zusammenhang verweise ich auf das hervorragende Boot „Zoot Allures Live In Paris“ (Aufname 1976), schon allein wegend der Version von „Black Napkins“ („Le Serviette Noir“), in der Eddie Jobson seine elektrisch verstärkte Violine bearbeitet.
In diesen Tagen vor genau dreissig Jahren habe ich zum ersten Mal den Namen Zappa registriert und Musik von ihm gehört: „The Chrome Plated Megaphone Of Destiny“ vom „Only Money“-Album (1967). Im Musikunterricht haben wir das Stück damals durchgenommen und dazu mehrfach vom Tonband gehört – zum Schrecken der meisten Mitschüler, denen das einfach zu abgedreht war. Bei mir fiel es mit 13 Jahren (einem perfekten Alter für derartige Erlebnisse) auf fruchtbarsten Boden – nichts war danach mehr wie vorher. Das schlimme war, daß es die ersten fünf Mothers-Alben damals überhaupt nicht im Handel gab, weil Verve/MGM sie längst gestrichen hatte. Erst Anfang der 80er konnte ich sie mir – zu entsprechenden Preisen – als gebrauchte Exemplare besorgen. Vielleicht erklärt das meine Vorliebe für viele frühen Alben.
„Weasels Ripped My Flesh“ stand für mich als Kandidat für Platz 5 noch ganz oben.Grüße
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