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dr.musicAber diese Feststellung ist doch auch sehr banal.;-)
Dieses Dahergerede vom „Reinhören“ war schon immer ganz falsch.Na ja, immerhin gibt’s ja schon seit Urzeiten Anhörmöglichkeiten in Plattenläden. Genutzt hab ich das aber nie.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Highlights von Rolling-Stone.deAlle Schlagzeuger von The Who: Keith Moon, Zak Starkey und Co.
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Werbungdr.musicAber diese Feststellung ist doch auch sehr banal.;-)
Dieses Dahergerede vom „Reinhören“ war schon immer ganz falsch.Warum ?
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[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )MistadobalinaNa ja, immerhin gibt’s ja schon seit Urzeiten Anhörmöglichkeiten in Plattenläden. Genutzt hab ich das aber nie.
Eben, und genausoweinig wie ich jemals im Plattenladen irgendwo reingehört habe lade ich mir heute MP3 zum Probehören runter. Vielleicht sollte dr.music mal erklären, was er eigentlich meint.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?WolfenWarum ?
Was man hier immer erklären muss: Ein kurzes nebenbei „Reinhören“ kann doch nie genügen. Da braucht es schon einige Durchgänge… Höchstens, wenn der Stil/Artist einem eh nicht zusagt. Bei Techno brauche ich auch kein „Reinhören“.
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rolldr.musicWas man hier immer erklären muss: Ein kurzes nebenbei „Reinhören“ kann doch nie genügen. Da braucht es schon einige Durchgänge… Höchstens, wenn der Stil/Artist einem eh nicht zusagt. Bei Techno brauche ich auch kein „Reinhören“.
Reinhören kann aber ebensogut Neugier wecken.
Es gibt eine Reihe von Platten, die ich nie gekauft hätte, wenn ich nicht reingehört hätte.
Wenn ich zurückblicke, kann ich sagen, dass es früher, also noch vor der CD, als Vinyl noch versiegelt im Laden stand, und es hieß: Kauf oder stirb, es einen signifikanten Anteil an Fehlkäufen gab, die ich mir heute erspare.
Hopp oder topp – das lässt sich leider nicht immer am Cover, den Liner Notes und erst recht nicht anhand von Rezensionen erkennen. Das letzte nur, wenn man einen Autoren kennt und ein gewisses Maß an Übereinstimmung festgestellt hat.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsUnd mal ontopic:
Der Wert von Musik ist ideeller Natur: Er ergibt sich in meinem Kopf und Körper durch die Gefühle, die sie auslöst, und ist damit zunächst formatunabhängig.
Richtig ist aber auch, dass haptische Erlebnisse wie ein großes Cover oder zu beobachten, wie sich der Tonarm auf die Rille senkt und die LP dann abspielt, ihren gefühlten Wert steigern können.
Das wäre vergleichbar mit der Funktion des Schmucks an einer Frau – es macht etwas an sich Schönes noch schöner.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsKai BargmannUnd mal ontopic:
So „offtopic“ ist die Sache mit dem Reinhören nicht. Ich denke wie und aus welchen Gründen man Musik kauft, hat auch etwas mit deren Wert zu tun.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchSo „offtopic“ ist die Sache mit dem Reinhören nicht. Ich denke wie und aus welchen Gründen man Musik kauft, hat auch etwas mit deren Wert zu tun.
Das stimmt, und ich korrigiere in:
Direkt zu Mikkos Frage.
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„Weniger, aber besser.“ D. Ramsdr.musicWas man hier immer erklären muss: Ein kurzes nebenbei „Reinhören“ kann doch nie genügen. Da braucht es schon einige Durchgänge… Höchstens, wenn der Stil/Artist einem eh nicht zusagt. Bei Techno brauche ich auch kein „Reinhören“.
Keine für mich wirklich schlüssige Erklärung.
Wenn Du mein Post aufmerksam gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, daß ich nicht von „nebenbei“ reinhören sprach.
Ich sprach von „in Ruhe“ reinhören.--
[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )sparchIch möchte hier mal festhalten, dass IPod Besitzer nicht automatisch ihre Alben nur noch herunterladen. Ich für meinen Fall habe noch nie im ITunes Store eingekauft und habe das auch in Zukunft nicht vor. Und die Musicload Werbung geht mir ganz schön auf den Keks. Da ich aber viel unterwegs bin, halte ich den IPod für eine praktische Alternative zum „normalen“ Musikhören zu Hause. Und komme mir jetzt bitte keiner mit dem Argument, Musikhören dürfe nicht praktisch sein etc..
Auch gebrannte CDs habe für mich keinerlei Wert und an dem ganzen Brennwahn, der hier 2002 begonnen hat, habe ich mich auch nie beteiligt. Schon während meiner Jugend waren Alben, die ich mir auf Kassette aufgenommen hatte nie ein vollwertiger Ersatz zu einer richtigen LP oder später auch CD, und daran hat sich bis heute nichts geändert. Allein der Gedanke, dass sich meine Plattensammlung nur noch auf einer Festplatte befindet, ist für mich unerträglich.
Geht mir weitestgehend genauso. Lade nie ganze Alben in diesem Apple Store runter, höchstens mal interessehalber einzelne Songs (weil ich meistens keine Möglichkeit habe, sie mir woanders, z.B. im Plattengeschäft anzuhören). Und wenn mir eine von Freunden gebrannte CD wirklich gefällt, kaufe ich mir früher oder später auch das Original. Stellt für mich einen ganz anderen Wert dar als jede mp3 oder gebrannte CD, mögen die Kopien und Coverdruckprogramme auch noch so perfekt sein. Rationell begründen lässt sich das wahrscheinlich nicht. Soweit zu gehen, dass gebrannte CDs keinerlei Wert darstellen, würde ich deshalb nicht.
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Es gibt 2 Arten von Menschen: Die einen haben geladene Revolver, die anderen buddeln.DJ@RSOEs kratzt aber ! Und das ist meines Erachtens auch eine natürliche Sache, ein Urinstikt sozusagen, Dinge für die „Nachwelt“ erhalten, bewahren zu wollen.
Sicherlich, der Reflex ist natürlich da, da gebe ich dir recht.
Andererseits kann ich aber nichts daran ändern, wenn meine Kinder später nach meinem Ableben einmal Papas CDs in die Gelbe Tonne schmeißen oder aber irgendwo versteigern.Woran ich gerade auch noch denken mußte, des Eröffnungspostings wegen: Die schönste Musik, die ich überhaupt jemals gehört habe, waren auch bei mir die Schlaflieder, die meine Mutter mir früher als Kind vorgesungen hat. Das geht ja auch anderen so – etwa Johnny Cash, der von den Kirchenliedern seiner Kindheit so berührt und geprägt wurde, daß er, bereits dem Tod ins Auge blicked, noch „My Mother’s Hymn Book“ aufnahm.
Was ich damit jetzt genau sagen will, weiß ich selbst nicht.
Es gibt da jedoch ein Gefühl in mir, daß mir sagt, daß ich Musik per se eigentlich gar nicht besitzen kann. So wie man auch die Liebe nicht festhalten und konservieren kann.
Musik ist für mich etwas Metaphysisches, Außerstoffliches. Der höchste Ausdruck der menschlichen Seele.
Für mich sind Schallplatten und CDs jedenfalls nur Mittel zum Zweck und besitzen an sich keinen Wert. (Die auf ihnen festgehaltene Musik in vielen Fällen jedoch schon.) So wie Geldscheine etwa, die ja auch nur bedruckte Papierschnipsel mit Nummern darauf sind.Flashdas ist doch wohl ein schlechter Witz, Mikko oder??
Du kannst doch nicht sagen, dass nur Leute, die ausschließlich Vinyl (oder vielleicht auch noch diese achso „schnöden“ CDs) hören Musikliebhaber sein können!!
Und diejenigen, die Musik ausschließlich auf ihrem Rechner haben als „arm“ abzustempeln, finde ich wiederrum arm!An der betreffenden Stelle habe ich mich auch ein wenig gestört. Ich denke aber, daß Mikko das nicht bös gemeint, sondern nur irgendwie befremdlich formuliert hat.
Kai BargmannDas wäre vergleichbar mit der Funktion des Schmucks an einer Frau – es macht etwas an sich Schönes noch schöner.
Kleidung. Du meinst sicherlich Kleidung.
Flashdas ist doch wohl ein schlechter Witz, Mikko oder??
Du kannst doch nicht sagen, dass nur Leute, die ausschließlich Vinyl (oder vielleicht auch noch diese achso „schnöden“ CDs) hören Musikliebhaber sein können!!
Und diejenigen, die Musik ausschließlich auf ihrem Rechner haben als „arm“ abzustempeln, finde ich wiederrum arm!
Du kannst gerne deine Meinung sagen, was du auch sehr deutlich und anschaulich getan hast, aber dabei andere so zu beleidigen und zu verurteilen, nur weil sie eine andere Denkweise haben als du finde ich äußerst unangebracht.
Außerdem hab ich auch mal gehört, dass es Leute gibt, denen Musik nicht alles in ihrem Leben bedeutet…solls auch geben…man weiß es nichtAlso ich habe das Ganz keineswegs als Beleidigung gegen irgendein „Format-Lager“ aufgefasst, sondern über der in der Tat sehr anschaulichen Beschreibung ein großes Fragezeichen gesehen, das zur Stellungnahme und Schilderung der eigenen Sichtweise aufforderte.
sparchDa gibt es einige Möglichkeiten:
– ich lese eine interssante Rezension im RS oder sonstwo
Damit bin ich aber jedenfalls schon mal deftig auf die Nase gefallen. Nicht das ich die Rezensionen nicht mit Interesse lesen würde, aber so manches Mal gehen die Meinungen doch recht weit auseinander.
– ich höre irgendwo etwas von einem bestimmten Künstler und möchte ein ganzes Album haben
Zustimmung
– ich kenne den Künstler sehr gut (musikalisch)
Ebenfalls Deiner Meinung.
– man entwicklet im Laufe der Jahre ein Gespür dafür
Da hast Du dann ein wesentlich besser ausgeprägtes Gespür als ich. Glückwunsch. Darauf könnte ich mich nicht blind verlassen.
Tatsache ist, dass der erste Höreindruck meist nicht ausreicht, um ein Album zu beurteilen. Ich bin mir sicher, dass ich mir einige großartige Alben nicht gekauft hätte, wenn ich vorher reingehört hätte.
Da kommt es ganz auf den Umfang des Abhörens an. 30 Sekunden-Ausschnitte in miserabler Qualität am Regal-Kopfhörer bei Saturn sind sicher keine gute Entscheidungshilfe. Nimmt man sich richtig Zeit, und kann die entsprechende Platte an einer richtigen Abhörstation testen, dürfte die Fehlerquote relativ niedrig sein. So mache ich es.
Nicht zuletzt kommen dann ja auch noch die „Gebrannten“ ins Spiel, die auch für mein Verständnis nicht legal, aber zum „Vorhören“ halt ideal sind. Wie gesagt, was gefällt wird gekauft, was nicht gefällt, eh nie mehr gehört und vernichtet oder einem weiteren Interessierten zur Verfügung gestellt. -
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