Der Vinyl-Hilfe-Thread

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  • #5770789  | PERMALINK

    art-vandelay

    Registriert seit: 07.10.2005

    Beiträge: 3,382

    RanebHier die Frage: Was zum Geier sind „Flipbacks“????

    Damit dürften die Teile des vorderen Covers gemeint sein, die nach hinten umgeschlagen und von außen auf dem Backcover festgeklebt sind.

    --

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    #5770791  | PERMALINK

    raneb

    Registriert seit: 05.08.2004

    Beiträge: 2

    Ahhhh,

    wieder was dazu gelernt.

    Vielen Dank
    Raneb

    --

    #5770793  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,237

    Kann mir jemand sagen, welche Bestellnummer die DMM-Ausgabe von Beatles For Sale hat?

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #5770795  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,895

    @clau:

    Parlophone PMC 1240. Die wurde aber Ende der 80er digital rematsered.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
    #5770797  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,237

    atom@Clau:

    Parlophone PMC 1240. Die wurde aber Ende der 80er digital rematsered.

    Aha, danke atom. Ich habe eine Beatles For Sale mit der Bestellnummer „Parlophone 064 7 46438“ im Gatefoldcover ersteigert und dachte, eine DMM-Version gekauft zu haben. Wobei ich mir allerdings nicht sicher bin, ob diese Ausführung aus klanglicher Perspektive überhaupt Sinn macht. Ich dachte, die Ende der 80er remastereten „For Sale“-Ausgaben seien alle in Mono, auf dem Bild der Platte, welches mir vorliegt ist aber kein „Mono“-Aufdruck zu erkennen.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #5770799  | PERMALINK

    joliet-jake
    7474505B

    Registriert seit: 06.03.2005

    Beiträge: 38,605

    Frage im Namen eines Freundes: Er steht vor der Aufgabe, ca 300 Vinyl-Scheiben per Container ins Ausland zu verschicken (Kanada). Der Container ist dicht, aber mit Sicherheit Temperaturschwankungen ausgesetzt. Shipping-Zeit ~ 3-4 Wochen. Hat jemand Tips zur Verpackung?
    Danke im Voraus.

    --

    Radio StoneFM | "Solos come and go. Riffs last forever." (Keith Richards) | The fact that there's a highway to hell but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.
    #5770801  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Sichere, stabile Verpackung in Kartons à 20 Stück und diese dann wieder in Kartons à 5 20er Kartons. Das sollte eigentlich ausreichen. So werden 12″ Vinylplatten jedenfalls beim normalen Versand vom Presswerk oder Vertrieb verpackt. Auch bei Übersee Versand.

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #5770803  | PERMALINK

    joliet-jake
    7474505B

    Registriert seit: 06.03.2005

    Beiträge: 38,605

    Danke Mikko!

    --

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    #5770805  | PERMALINK

    art-vandelay

    Registriert seit: 07.10.2005

    Beiträge: 3,382

    Mal eine Frage an tops, otis, mikko & mistadabolina (oder jeden anderen, der aus eigener Erfahrung etwas dazu mitteilen mag): wie sah es eigentlich in den 60er und frühen 70er Jahren mit der Beschaffung von gesuchtem Vinyl aus, welches out of print und nicht mehr über den normalen Handel zu bekommen war?

    Gab es auch schon in den 60ern erste Second Hand Läden oder lief der Austausch mehr im privaten Bereich oder über Anzeigen in der einschlägigen Presse? Und wann ist nach eurer Erinnerung in Deutschland zum ersten Mal so etwas wie eine Vinylszene größeren Ausmaßes entstanden, die Vinyl nicht länger nur als Mittel zum Zweck ansah und dadurch erst Second Hand Händler, Börsen, Läden und nicht zuletzt hohe Preise für gesuchte Sachen ermöglichte?

    Ich persönlich kann mich erst ab Ende der 70er an die ersten Läden erinnern. Aachen ist allerdings auch nicht gerade das, was man eine Metropole nennen würde.

    Wenn ich das so lese, ist die Frage in einem eigenen Thread u.U.besser aufgehoben… Wer möchte, kann das ja noch nachträglich ändern.

    --

    #5770807  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Nach meiner Erinnerung gab es in den 60ern noch keine reinen Second Hand Läden für Schallplatten. Es gab ja noch nicht mal reine Schallplattenläden. Bzw. fing das Ende der 60er erst an, dass die ersten Plattenläden aufmachten, in denen es nur Schallplatten zu kaufen gab. Da gab es dann auch schon Platten, die nicht regulär in Deutschland vertrieben wurden. Das begann in etwa zeitgleich mit dem Ende der Preisbindung für Schallplatten. Läden wie „Intermusic“ und bald auch „Zip“ in Berlin importierten Platten direkt aus Holland, UK und USA. Aus Holland vor allem deshalb, weil LPs dort erheblich billiger waren damals.
    Die ersten second hand Platten kaufte ich auf Flohmärkten so ab ca. 1974 in Berlin. Und ab ca. 1975/76 gab es so etwas wie eine Sammlerszene in Ansätzen. Die ersten Plattenbörsen in Deutschland gab es auch in etwa zu dieser Zeit. Und dann kamen natürlich auch bald die entsprechenden Läden. Dabei fällt mir ein, den Laden von „Platten Pedro“ gab es in Berlin schon ab Ende der 60er. Als Anlaufstelle für Sammler kam er so richtig in Schwung aber wohl erst Mitte der 70er.
    Ich selbst begann um 1970/71 damit, meine bis dahin angesammelten Singles in der Schule zu verkaufen. Ein schwerer Fehler, wie ich heute gestehen muss. Tausch bzw. An- Und Verkauf im Freundes- und Bekanntenkreis ist mir seit eben dieser Zeit geläufig.

    --

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    #5770809  | PERMALINK

    hat-and-beard
    dial 45-41-000

    Registriert seit: 19.03.2004

    Beiträge: 20,531

    Das heißt, Pedros Laden gibt es schon seit fast 40 Jahren? Wow.
    Interessant, Mikko.

    --

    God told me to do it.
    #5770811  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Aber um Deine Frage nach der Beschaffung von „out of print“ Vinyl zu beantworten. In den genannten Plattenläden wurden – je nach Beziehungen und Engagement der Betreiber – auch rare Importplatten angeboten. Ab Mitte der 70er begannen die legendären Reisen in die USA, wo dann jede Menge Cut-Outs und Second Hand Vinyl zu Spottpreisen eingekauft wurde. Die ersten Händler, die diesen Markt entdeckten, etablierten sich wohl auch so um die Mitte der 70er Jahre.
    Für mich waren neben am Anfang Flohmärkten und dann Plattenbörsen, vor allem bestimmte Mail Order wie Sundown und später Taxim wichtig.

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    #5770813  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Hat and beardDas heißt, Pedros Laden gibt es schon seit fast 40 Jahren? Wow.
    Interessant, Mikko.

    Es gibt ihn eigentlich sogar schon länger. Der Mann hat sehr früh angefangen, mit Schallplatten zu handeln. Am jetzigen Ort besteht der Laden aber meines Wissens erst seit ca. Mitte der 70er.

    --

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    #5770815  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,833

    So ähnlich wie Mikko habe ich das auch erlebt. In den 60ern gab es keine reinen Plattenläden, sondern nur den Elektrofachhandel mit einer angeschlossenen Schallplattenabteilung. Deswegen musste man Singles und LPs, die man suchte, auch erst bestellen. Ich hatte glücklicherweise eine Schulfreundin, deren Eltern einen Laden besaßen und die brachte mir dann das Gewünschte mit in die Schule. Im Ka De We gab es eine recht große Schallplattenabteilung, dort habe ich die erste McCoys-LP (1965!) gekauft – und das war sogar das amerikanische Original, das auf Bang erschienen war – also ein Import. Daran sieht man, dass es durchaus Importe zu kaufen gab. Cut-Outs habe ich in dieser Zeit aber nirgendwo gesehen. Die tauchten dann erst Anfang der 70er auf, als ich zu studieren begann und die ersten großen Plattenläden aufmachten, die sehr viele Importe handelten. Dort habe ich dann auch bestellt. Ich habe aber auch sehr viel über mail-order gekauft, Anfang der 80er meistens bei malibu, Raritäten über den Oldie-Markt.

    --

    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #5770817  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Art, was die 60s anbelangt ist oben das meiste gesagt. Allerdings gab es Ende der 60er schon in den Kaufhäusern etc. Ramschtische, auf denen neue Singles, mit dem berühmten „R“-Stempel versehen, für 1 Mark verkauft wurden. Ende der 60er kamen auch Plattenläden und Versender auf, die jenseits des Elektrofachhandels angesiedelt waren (2001 war schon damals recht wichtig für uns mit ähnlich „obskurem“ importiertem Material wie manchmal heute noch und Montanus z.B.)
    Ab ’71 (Beginn meines Studiums in Köln) kann ich mich an Plattendealer in der Uni erinnern, bei denen ich „rare“ Platten fand (von Bootlegs bis Importware). Da mag auch 2nd-hand-Ware dabei gewesen sein. Auch Saturn startete 71 oder 72 als Plattenladen in Köln mit einem tollen Angebot (sehr günstig, vieles Importierte. Was draus geworden ist, weiß jeder).
    Wie Mikko schon schrieb, etablierte sich in der zweiten Hälfte der 70s in D ein echter Sammlermarkt, bald auch schon mit Plattenbörsen. Zentrales Organ war eine Zeitlang Goldmanns „Chatterbox“ (vorher hieß das Magazin „Ringtausch“, wenn ich es recht in Erinnerung habe), woraus dann später der Oldiemarkt entstanden ist, den ich aber nur noch die ersten Jahre verfolgt habe.
    Meiner Erinnerung nach sprossen die 2nd hand-Läden mit dem Aufkommen des Punk und seinen Indie-Labels dann in Hülle und Fülle aus dem Boden, weshalb die ersten Plattenbörsen auch gleich gut ankamen.

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