Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #12478387  | PERMALINK

    thesidewinder

    Registriert seit: 17.03.2019

    Beiträge: 11,777

    Causeway mit Jennifer Lawrence und Brian Tyree Henry.

    Mit Lawrence und Henry gleich 2 Schauspieler die ich sehr schätze. Gerade Lawrence kann ich solch kleinen Filmen mMn besser brillieren als in aufgeblasenen Blockbustern. Und Henry ist sowieso immer eine Bank.

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #12478399  | PERMALINK

    ewaldsghost

    Registriert seit: 19.07.2016

    Beiträge: 1,593

    Bei iTunes gibt es gerade alle bisherigen Langfilme von Robert Eggers als Kaufstream-Bundle zum schmalen Kurs von 12,99€: The Witch (2025), The Lighthouse (2019), The Northman (2022), und Nosferatu (2024).

    Bisher davon gesehen:
    The Witch (8/10)
    The Lighthouse (8/10)
    Faszinierende Reisen in die Abgründe des Wahnsinns.

    Außerdem:
    Heretic (2024, Scott Beck / Bryan Woods) (8/10)

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    #12478451  | PERMALINK

    cleetus

    Registriert seit: 29.06.2006

    Beiträge: 17,574

    Wicked (2024) – An meinen westeuropäischen Kindern, die keine Ahnung haben wer the wicked witch of the west ist, ging der Film angenehm langweilig vorbei, zuviel Getanze und Gesinge ohne Refrain und besonderen Melodien und schon gar keine Ahnung vom Zauberer von Oz auf Seiten der Zuseher. Mir hingegen hat er hervorragend gefallen, vor allem die Entscheidung Ariana Grandes Rolle soo übertrieben anzulegen, kann man gar nicht genug loben.

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    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #12478531  | PERMALINK

    thegreenmenalishi
    ...für gute Musik...

    Registriert seit: 30.07.2016

    Beiträge: 6,492

    Die Outtakes: Don’t look back – 1967- Pennebaker

    Und: The Times They are A-Changin‘ – Live 1963

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    ...she`s so many woman... Warren Zevon - Hasten Down The Wind (1976) „Same" ... woo me
    #12478839  | PERMALINK

    motoerwolf

    Registriert seit: 25.10.2006

    Beiträge: 6,343

    Like A Complete Unknown (A Complete Unknown, James Mangold, 2024) 

    Im Gegensatz zu manch anderem hier mag ich Mangolds Filme eigentlich ganz gern (mit Ausnahmen), aber leider lässt mich ausgerechnet Like A Complete Unknown ziemlich kalt. Dabei gibt es durchaus viel gelungenes zu bestaunen. Chalamet gibt den Dylan wirklich gut zum Besten, und die Szenerie ist so hübsch zeitgerecht gestaltet, dass sie fast schon als ein eher kitschiges Abziehbild der Sechziger erscheint. Wirklich schön sind die Konzertszenen. Ansonsten ist der Film mal wieder ein eher konventionelles Biopic, dessen Objekt viel interessanter ist als der Film selbst. Was auch daran liegt, dass der Konflikt, der der literarischen Vorlage zugrunde liegt, dem nachgeborenen Zuschauer im Film kaum fühlbar vermittelt wird. „Ach Gottchen, Dylan spielt jetzt elektrisch, was für ein Drama!“ möchte man da augenrollend sagen. Aus diesem Konflikt hätte man bestimmt viel mehr herausholen können, man hätte wunderbar anhand der Folkszene darstellen können, dass linkes Spießertum in gewisser Weise noch peinlicher ist als bürgerliches.
    Service-Anmerkung: eine Post Credit Szene gibt es nicht.

    Love Hurts – Liebe tut weh (Love Hurts, Jonathan Eusebio, 2025)
    Leider hält dieser Film nicht, was der Trailer verspricht. Der Humor ist nur so lala, die Action zwar sehr ordentlich, aber vielleicht etwas zu selten zu sehen. Das beste am ganzen Film ist eine romantische Nebenhandlung zwischen zwei Nebenfiguren. Ansonsten ist der Film nicht mehr als ein Versuch, das Konzept von z. B. Nobody (Ilja Naischuller, 2021) aufzuwärmen, ohne aber dessen Niveau zu erreichen. Immerhin ist der Film aber von der Länge her genau richtig, d.h. Eusebio unterliegt nicht der Versuchung, seinen Film unnötig aufzublähen. Die Sache ist nach nicht mal 90 Minuten einfach durch.
    Service-Anmerkung: eine Post Credit Szene gibt es auch hier nicht.

    Mickey 17 (Bong Joon-ho, 2025)
    Donald Trump bricht mit einer Gruppe Reisender zu einem fernen Planeten auf, um dort eine weiße Kolonie zu erreichten. Ach nein, es ist gar nicht Trump, sondern Kenneth Marshall (Mark Ruffalo), ein auf der Erde gescheiterter Politiker. Mit an Bord ist Mickey, der ohne jede Idee, worauf er sich da einlässt, als Expendable mitfliegt, als ein Mensch also, der entbehrlich ist. Er wird für alle möglichen Aufgaben und Experimente eingesetzt. Stirbt er, wird ein neuer Klon von ihm ausgedruckt, der außerdem das Gedächtnis seines Vorgängers erhält. Das ist mal witzig, mal berührend und führt automatisch zu einigen ethischen Fragen, die dann auch im Laufe des Films behandelt werden.
    Service-Anmerkung: keine Post Credit Szene vorhanden.

    The Brutalist (Brady Corbet, 2024)
    Der Film ist in jeder Beziehung gut gemacht. Seine Themen sind relevant und bis heute aktuell. Und trotzdem war ich leider deutlich weniger überwältigt als erhofft. Ich denke, um diesen Film gerecht zu bewerten, müsste ich ihn noch einmal schauen.
    Service-Anmerkung: eine Post Credit Szene gibt es nicht.

    Julie bleibt still (Julie zwijgt, Leonardo Van Dijl, 2024)
    Julie, eine aufstrebende Tennisspielerin, entscheidet sich zum Suizid einer Kameradin zu schweigen, als sie dazu befragt wird. Hintergrund ist der Vorwurf, der Trainer des Mädchens habe sie in den Suizid getrieben. Doch Julie ist die Karriere wichtiger als ethische Fragen. Guter Film.
    Service-Anmerkung: eine Post Credit Szene gibt es auch hier nicht.

    Abgehört (Intercepted, Oksana Karpovych, 2024)
    Vermarktet wird dieser Film als Dokumentation. Tatsächlich aber ist es eher ein Propagandafilm, was für mich aber völlig in Ordnung ist.
    Hier werden abgehörte Telefonate zwischen russischen Soldaten und deren Familien über Bilder aus der zerstörten Ukraine gelegt. Unkommentiert, ohne Einordnung. Dabei wird Barbarisches erzählt, und gerade die Frauen in der Heimat scheinen nur eines: gierig. Gierig nach Kriegsbeute. Außerdem gibt es quasi nur Zustimmung zu Putins Regime und Krieg. Wie gesagt, das ist für mich keine Dokumentation, aber wichtig ist der Film auf jeden Fall.
    Service-Anmerkung: eine Post Credit Szene gibt es nicht.

    Flow (Gints Zilbalodis. 2024)
    Ein lettischer Animationsfilm über eine Katze, die gemeinsam mit anderen Tieren nach einer Flut um ihr Überleben kämpft. Das ist wunderschön und gefühlvoll, aber nie kitschig. Ich bin wirklich froh, den Film im Rahmen des LUX-Filmpreises gesehen zu haben, sonst hätte ich ihn verpasst.
    Service-Anmerkung: hier gibt es eine kurze Post Credit Szene.

    Becoming Led Zeppelin (Bernard MacMahon, 2025)
    Die Geschichte der Band wird hier völlig unkritisch erzählt, zu einem großen Teil sogar von den Musikern selbst. Das ist leicht fragwürdig, denn die Band war ja sicher kein Knabenchor, aber letztlich ist es dem Fan der Band egal. Es ist einfach schön, die Konzertaufnahmen zu sehen und die Musiker erzählen zu hören (und sehen).
    Service-Anmerkung: eine Post Credit Szene gibt es nicht.

    Mr. No Pain (Novocaine, Dan Berk & Robert Olsen, 2025)
    Nathan Caine empfindet aufgrund einer seltenen genetischen Erkrankung keine körperliche Schmerzen, weshalb man ihn in der Schule als „Mr. No Pain“ gehänselt hat (im Original noch schöner, da nennen sie ihn Novocaine, was auf seinen Namen und ein Lokalanästhetikum gleichzeitig anspielt). Dieser junge Mann verliebt sich in Sherry, eine Kollegin. Als diese bei einem Banküberfall als Geisel genommen wird, setzt Nathan alles daran, sie zu retten. Im Gegensatz zu jüngeren Filmen wie Nobody (Ilja Naischuller, 2021) oder Love Hurts (Jonathan Eusebio, 2025) ist Nathan aber kein Ex-Irgendwas, sondern nur ein Milchbubi, der zufällig keine Schmerzen kennt und diesen Nachteil in einen Vorteil verwandelt. Jedenfalls je nach Blickwinkel. Denn Nathan missbraucht seinen Körper auf der Jagd schon sehr, was zu einem tollen und krassen Final-Kill führt.
    Das Ganze ist sehr actionreich, aber auch sehr lustig und in meinen Augen eine klare Empfehlung wert.
    Service-Anmerkung: eine Post Credit Szene gibt es auch hier nicht.

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    And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
    #12478841  | PERMALINK

    motoerwolf

    Registriert seit: 25.10.2006

    Beiträge: 6,343

    ewaldsghostBei iTunes gibt es gerade alle bisherigen Langfilme von Robert Eggers als Kaufstream-Bundle zum schmalen Kurs von 12,99€: The Witch (2025), The Lighthouse (2019), The Northman (2022), und Nosferatu (2024).
    Bisher davon gesehen:
    The Witch (8/10)
    The Lighthouse (8/10)
    Faszinierende Reisen in die Abgründe des Wahnsinns.
    Außerdem:
    Heretic (2024, Scott Beck / Bryan Woods) (8/10)

    Sehr gut investierte 12,99€!

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    And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
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