Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AutorBeiträge
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Danke, @motoerwolf für die Einschätzung zu „The dead don’t hurt“. Damit bleibt der Film natürlich auf meiner Wunschliste der Filme, die ich sehen möchte. Nun sogar unterstrichen.
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WerbungVielen Dank für die mehr als drei Sätze, Motoerwolf. Ich hatte eine kleine Diskussion über Bikerfilme mit interessanten Beiträgen von anderen Foris am 23. Juni wegen Bikeriders angestossen, hier Ich beneide Euch, Dich, Gypsy, Pfingstlümmel und andere hier, die richtig oft ins Kino gehen. Am Nachmittag laufen viele Filme bei uns trotz grossem Traumpalast gar nicht, und abends komm ich meist zu spät oder penne in der Latenight ein….;( Aber, wenn ich wie früher, mehr Zeit habe, gehe ich wieder ins Kino. Und nein, ich streame nix. Schau dafür viele Filme in der Glotze.
Zum Film noch: Ich war mit 9 Kumpels im Kino, die alle respektable Mopeds fahren, keinen übertriebenen Scheiss. Wir lieben alle so Mopeds wie die im Film. Anschliessend gingen wir alle noch was trinken. Was soll ich sagen, schon lange nicht mehr haben ein paar Leute so lang und intensiv über einen Film geredet hinterher. Meist kommt da nix oder ein Halbsatz.
zuletzt geändert von stormy-monday--
Bis eine(r) heult.............. Contre la guerreThe Searchers (John Ford, 1956)
Dieses Wiedersehen wollte ich mir eigentlich aufheben, bis ich (noch) mehr Ford Filme (wieder)gesehen habe. Gestern wurde allerdings eine frisch gezogene 70mm-Kopie der neu restaurierten Fassung gezeigt, da kann man doch unmöglich zuhause bleiben. GOAT.
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excaliburshanks
The Searchers (John Ford, 1956)
Dieses Wiedersehen wollte ich mir eigentlich aufheben, bis ich (noch) mehr Ford Filme (wieder)gesehen habe. Gestern wurde allerdings eine frisch gezogene 70mm-Kopie der neu restaurierten Fassung gezeigt, da kann man doch unmöglich zuhause bleiben. GOAT.WO?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Die sah ich Ende Juni in Bologna beim grossen Open Air
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbalatho
shanks The Searchers (John Ford, 1956) Dieses Wiedersehen wollte ich mir eigentlich aufheben, bis ich (noch) mehr Ford Filme (wieder)gesehen habe. Gestern wurde allerdings eine frisch gezogene 70mm-Kopie der neu restaurierten Fassung gezeigt, da kann man doch unmöglich zuhause bleiben. GOAT.
WO?
Ist scheinbar nur einmal in Berlin gelaufen. Laut Wikipedia haben folgende Kinos einen entsprechenden Projektor: Berlin (Zoo Palast und Delphi Filmpalast am Zoo), Essen (Lichtburg und Eulenspiegel), Hamburg (Savoy), Hannover (Astor Grand Cinema), Karlsruhe (Schauburg), München (ASTOR Film Lounge im ARRI). Falls du da irgendwo in der Nähe wohnst, kannst du ja mal einen Blick auf die entsprechende Homepage werfen. Vielleicht kommt ja noch was.
zuletzt geändert von motoerwolf--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the famelatho WO?
Im Arsenal. Rappelvolles Haus, wie sich das gehört. Ganz vorne saß sogar jemand auf dem Boden. Wohin die Kopie als nächstes wandert, weiß ich allerdings nicht.
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excaliburmotoerwolf
latho
shanks The Searchers (John Ford, 1956) Dieses Wiedersehen wollte ich mir eigentlich aufheben, bis ich (noch) mehr Ford Filme (wieder)gesehen habe. Gestern wurde allerdings eine frisch gezogene 70mm-Kopie der neu restaurierten Fassung gezeigt, da kann man doch unmöglich zuhause bleiben. GOAT.
WO?
Ist scheinbar nur einmal in Berlin gelaufen. Laut Wikipedia haben folgende Kinos einen entsprechenden Projektor: Berlin (Zoo Palast und Delphi Filmpalast am Zoo), Essen (Lichtburg und Eulenspiegel), Hamburg (Savoy), Hannover (Astor Grand Cinema), Karlsruhe (Schauburg), München (ASTOR Film Lounge im ARRI). Falls du da irgendwo in der Nähe wohnst, kannst du ja mal einen Blick auf die entsprechende Homepage werfen. Vielleicht kommt ja noch was.
Gute Idee, danke!
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
Vor paar Tagen hab ich „Smile“ auf RTL2 geschaut, mit Sosie Bacon, der Tochter von Kevin Bacon, der ja auch in etlichen Filmen dieses Genres mitgespielt hat (Freitag der 13., Im Land der Raketenwürmer, Hollow Man, Flatliners, usw.)
Grundgütiger. Einen solch verstörenden Horrorfilm hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Der Film spielt gekonnt mit der Wahrnehmung des Zuschauers. Indem er die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Wahn verschwimmen lässt. Dabei wird die Handlung vom eindringlichen Spiel der Hauptdarstellerin getragen. Einige Szenen fuhren mir regelrecht vor Schreck in den Magen. Gestern ist Smile 2 in den Kinos gestartet. Deshalb hat RTL2 wohl den ersten Teil letztes Wochenende ins Programm genommen.
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!The Shadow Strays – Etwas seelenloser Hack’n Slay-Langfilm (145min) des fernöstlichen Genres „Killer schützt Kind“, das Gehacke ist dafür gut choreographiert und sehr explizit dargestellt. Habe im Nachhinein gelesen, dass die Kunstbluteffekte nicht die besten wären, mir sind sie eher positiv aufgefallen. Freunden stumpfer Gewalt sei er empfohlen.
Napad – Winterliches Psychoduell zwischen einem alten Cop und einer Gruppe von Bankräubern im Polen der 1990er. Vielleicht etwas langsam aber nicht unspannend und mit einer wirklich verstörend schockierenden Szene. Hat mir gefallen.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockFür @pfingstluemmel
Kinds of Kindness (Giorgos Lanthimos, 2024)
Nach dem für mich überraschenderweise scheinbar für den Mainstream tauglichen Poor Things wendet sich Lanthimos mit Kinds of Kindness wieder ziemlich eindeutig an ein Publikum, das eher dem Arthouse-kino zugewandt ist. Schon der Aufbau des Films ist ja kein alltäglicher, denn zu sehen bekommt man im Grunde drei Filme, die aber immerhin nacheinander ablaufen. Miteinander verwoben sind sie dennoch, zunächst einmal durch den immer gleichen Cast, was zumindest bei meiner Vorstellung offenbar für Irritationen gesorgt hat. Kein Wunder, sind doch die einzelnen Filme zwar durch Titeleinblendungen klar voneinander getrennt, doch gleichzeitig außer über die Darsteller auch durch die Nennung der Initialen R.M.F. in jedem der Titel wieder miteinander verknüpft, so dass man glauben kann, es handele sich um Kapitel einer Geschichte. Der zweite Zusammenhang zwischen den drei Filmen ist ihre Thematik, wobei man das nicht zu eng sehen darf. Irgendwie geht es immer um Kontrolle, sei es über Menschen, Situationen oder grundlegende Umstände des Lebens wie die Sterblichkeit. Damit geht es automatisch auch um Macht. Die eigentlichen Storys sind aber sehr, sehr unterschiedlich.
Mir hat das Ganze wirklich gut gefallen, ich mochte es, dass Lanthimos seine Themen zwar recht konkret, aber dabei irritierend schräg inszeniert, indem er Geschichten erzählt, die nur vage mit der konkreten Welt, in der wir Leben, im Einklang sind.Zuletzt im Kino gesehen:
Weekend In Taipei (George Huang, 2024)
Eine Actionkomödie mit romantischen Elementen, die kaum mal eine originelle Idee hat, mir aber trotzdem viel Spaß gemacht gemacht hat. Damit hat sie alles geschafft, was ich mir von einem solchen Film erhoffe. Was eine Bewertung mit Punkten schwierig macht, denn objektive Qualität und und mein Genuss sind schwer in Einklang zu bringen. Insofern ist der Film wie der BigMac, den ich alle paar Monate mal essen muss.
Da wir hier in einem Musikforum unterwegs sind, möchte ich auf jeden Fall aber mal die Titelmelodie, eine sinisierte Version von Paint it Black, als positiv hervorheben. Wobei ich mit dieser Bewertung evtl. gerade hier sehr anecken könnte Schön fand ich auch die Einführung der weiblichen Hauptrolle, die zu Moon River in einem Holly Golightly-Gedächtnis-Outfit in ein Schaufenster blickt (hier allerdings werden Autos verkauft). Und eine echte Asiatin ist, nicht so eine üble Karikatur wie einst Mickey Rooneys Mr. Yunioshi. Und schließlich möchte ich das Ende hervorheben, das tatsächlich meine Erwartungshaltung unterlaufen hat, denn erstens ist das Finale keineswegs der Actionhöhepunkt des Films und zweitens endet der Film, anders als im Gere üblich, einfach mit der Festnahme des Schurken. Es gibt kein letztes Losreißen, das dann doch zu seinem Tod führt.Und auf BD:
The Gatling Gun (Robert Gordon, 1971)
Die BD ist eine Witz, die Bildqualität und dem Niveau einer VHS-Kassette. Der Film selbst ist ganz in Ordnung, da zumindest in Ansätzen versucht wird, die Apachen, die hier die Antagonisten sind, einigermaßen fair zu beurteilen. Die Story ist simpel, aber das stört wenig. Das titelgebende Gewehr wurde gestohlen, und eine kleine Einheit der US-Kavallerie versucht nun mithilfe einiger Siedler, es vor der Erbeutung durch die Apachen zu schützen. Dummerweise funktioniert das Gewehr aber nicht, und die Übermacht der Indianer ist groß.
Störend ist die Charakterzeichnung einiger Nebenfiguren, und in der deutschen Synchronfassung ganz besonders die von Tin Pot (Pat Buttram), dem eine wirkliche alberne Stimme gegeben wird. Aber immerhin ist er im Film ein Weißer. In noch älteren Filmen hätte man so wahrscheinlich eher einen Schwarzen synchronisiert.--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameford-prefectVor paar Tagen hab ich „Smile“ auf RTL2 geschaut, mit Sosie Bacon, der Tochter von Kevin Bacon, der ja auch in etlichen Filmen dieses Genres mitgespielt hat (Freitag der 13., Im Land der Raketenwürmer, Hollow Man, Flatliners, usw.)
Grundgütiger. Einen solch verstörenden Horrorfilm hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Der Film spielt gekonnt mit der Wahrnehmung des Zuschauers. Indem er die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Wahn verschwimmen lässt. Dabei wird die Handlung vom eindringlichen Spiel der Hauptdarstellerin getragen. Einige Szenen fuhren mir regelrecht vor Schreck in den Magen. Gestern ist Smile 2 in den Kinos gestartet. Deshalb hat RTL2 wohl den ersten Teil letztes Wochenende ins Programm genommen.Den mochte ich auch, wurde tlw. aber auch ziemlich zerissen u.a. wegen Overacting und plumpen Jumpscares. Ich fand ihn aber ähnlich wie du sehr wirkungsvoll in der Inszenierung, nur das Finale war unnötig.
Der 2. Teil soll in allen Belangen noch eine Schippe drauf legen, könnte den Gang ins Kino wert sein.--
Smile war ziemlich gut, ich freue mich auch sehr auf die Fortsetzung. Werde ich mir heute oder morgen ansehen. Und Dienstag dann Love lies bleeding in der RWTH. Darüber bin ich echt glücklich, habe ich ihn doch in den ’normalen‘ Kinos verpasst.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame@motoerwolf: Die „Mainstream“-Tauglichkeit von Poor Things hat mich nicht ganz so verwundert. Im Vergleich Lanthimos gewöhnlichster Film, noch oft dazu hart an der Grenze zum Kitsch in der Farbgebung. Umso gespannter bin ich jetzt auf Kinds of Kindness. (Obwohl ich mich gar nicht als Arthaus-Publikum verstehe. Eher Genre-Publikum, denke ich.) Danke!
Zuletzt gesehen:
Harold and Maude (Regie: Hal Ashby – USA, 1971) 7,5/10
Alien: Romulus (Regie: Fede Álvarez – USA, 2024) 7/10
Le mangeur d’âmes (Regie: Alexandre Bustillo/ Julien Maury – Frankreich/Belgien, 2024) 5/10
Project Ithaca (Regie: Nicolas Humphries – Kanada, 2019) 6,5/10Spaceballs hat meinen Kopf für immer gefickt: Im Alien-Universum kann kein Brustkorb mehr aufgebrochen werden, ohne dass ich erwarte, das kleine Aas schnappt sich Stock und Hut und legt eine kesse Sohle aufs Parkett. Romulus gefällt mir nach dem Original, Teil 3 und 4 am Besten in der Reihe.
Gaspar Noé weiß um eines der letzten Tabus im Kino und konfrontiert uns deshalb mit dem Leben von alten Menschen, während Bustillo und Maury wieder nur alten Käse wie satanistische Kinderpornoringe aufwärmen. Dies schließlich auch noch in der Machart eines Tatorts und unter konsequenter Verweigerung des mystischen Potentials des Stoffes. Hier retten wirklich nur die Gore-Effekte den Tag. Dies aber handfest.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Bei allem, was ich gerade um die Ohren habe, habe ich mir die Zeit genommen und von Freitag bis gestern immerhin 13 Filme auf dem Film Festival Cologne gesehen. Freut Euch auf die Kinostarts von Kneecap (Rich Peppiatt), Bird (Andrea Arnold) und Emilia Pérez (Jacques Audiard). Ganz toll war auch die Wiederaufführung von Swan Song von Todd Stephens. Inklusive Talk mit einem super aufgelegten Udo Kier.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?" -
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