Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #11942523  | PERMALINK

    motoerwolf

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    #11942549  | PERMALINK

    cleetus

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    Mit so alten Filmen habe ich es oft versucht, klappt leider nicht, meine Grenze ist gefühlt bei 1940. Boston Strangler vermittelt dem Zuschauer das Gefühl, dass der Regisseur hier etwas ganz heißes und neues in petto hat, so ausufernd wie der Effekt eingesetzt wird. Das macht er ziemlich gut. Auch interessant fand ich, dass Tony Curtis genau so gekleidet ist, wie es 54 Jahre später der gängigen Mode entspricht.

    Hier in einem Japanese Chambray Selvedge Shirt von Iron Heart für 295$ und Slub Officer Chinos von Freenote Clothing für 259$.

    Fisherman’s Knit Cap 130$ von The Real McCoys, N-1 Navy Deck Jacket von Buzz Rickson 629$, nicht im Bild die obligatorischen Red Wing Irish Setter für 379$

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    Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block
    #11942585  | PERMALINK

    motoerwolf

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    #11944731  | PERMALINK

    motoerwolf

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    #11944735  | PERMALINK

    pfingstluemmel
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    Die Unrated-Version von Terrifier gibt es mit (gut verständlicher) englischer Tonspur (wahrscheinlich illegal) bei archive.org.

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    Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.
    #11944779  | PERMALINK

    pipe-bowl
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    Cookie Pusher

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    Über die letzten Tage statt die Zeit mit Fußball gucken zu verbringen:

    Résistance (2020 / Jonathan Jakubowicz) ***1/2

    Ein aus meiner Sicht schwieriges Unterfangen, die Geschichte von Marcel Marceau und die Grauen des Holocaust in einem Film unterzubringen, ohne dabei in eine der Richtungen nachlässig zu wirken. Hängen bleiben bei mir die Leistungen von Jesse Eisenberg als Marcel Marceau und Matthias Schweighöfer als Klaus Barbie.

    Meine Stunden mit Leo (OT: Good luck to you, Leo Grande / 2022 / Sophie Hyde) ****

    Chapeau, Emma Thompson! Extrem mutiger Auftritt in einem Film, in dem es in erster Linie um Einsamkeit und Unehrlichkeit geht, aber eben auch um die eigene Sexualität, wenn auch nicht vordergründig, wie man zunächst vermuten würde. Eigentlich bin ich kein allzu großer Freund von Kammerspielen. Dieses löst sein Vorhaben aber wirklich gut.

    Don’t worry Darling (2022 / Olivia Wilde) ***

    Ein kalter Film, der mich kalt ließ. Was blieb? Harry Styles ist kein Schauspieler. Chris Pine ist ein guter Schauspieler. Was sollten die schwarz-weiß gehaltenen Einschübe? Am Ende hält der Film doch noch eine Überraschung bereit.

    The Survivor (2021 / Barry Levinson) ****1/2

    Eindeutig mein Favorit aus diesem Quartett. Ben Foster, der den Protagonisten auf drei verschiedenen Zeitebenen darstellt, liefert eine sensationelle Performance. Die Idee, die drei Zeitebenen farblich unterschiedlich darzustellen, wird aus meiner Sicht sehr gut umgesetzt. Die Szenen im KZ in Schwarz-Weiß, die Szenen um die Boxkämpfe in der Nachkriegszeit in dunklen Farben, die Szenen rund um das Wiedersehen 1963 in deutlich helleren Farben. Diesen Film durch die FSK ab 12 Jahren freizugeben, halte ich für gewagt.

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    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #11944813  | PERMALINK

    motoerwolf

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    And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
    #11944843  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

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    motoerwolfChris Pines Rolle ist in meinen Augen ein Schwachpunkt, auch wenn er sie gut spielt. Ansonsten hat der Film ein wichtiges Anliegen, das aber (finde ich zumindest) subtil genug behandelt wird, um den Film nicht zu schaden.

    Chris Pine spielt die Rolle so maskulin und diabolisch, dass er das stärkste Statement in Sachen toxischer Männlichkeit liefert, welches der Film für sein sicherlich vorhandenes Anliegen benötigt. Subtil? Ich empfand ihn mitunter eher plakativ. Optisch dabei immer ansprechend, als Plädoyer für Feminismus für mich eher verschenkt.

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    #11944901  | PERMALINK

    motoerwolf

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    And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
    #11948163  | PERMALINK

    marc-74

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    Gremlins (Joe Dante,1984)
    Gremlins 2 : The New Batch (Joe Dante,1990)

    Immer noch knuffig. Teil 3 soll in Planung sein.

    #11948211  | PERMALINK

    ewaldsghost

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    Beiträge: 1,594

    Smile (2022 / Parker Finn) **** 1/2

    Zu diesem Film kursieren Gerüchte, dass er im Kinosaal angeblich „TikTok-Nutzer“ in die Ohnmacht oder Flucht getrieben hätte. Nun, diese Unannehmlichkeit ist mir gestern Abend zum Glück erspart geblieben (vielleicht weil ich kein TikToker bin), und so konnte ich einen der spannendsten und gruseligsten Psycho/Horrorthriller der letzten Jahre erleben.

    Das Thema Fluch dürfte zu den ältesten und beliebtesten Motiven überhaupt für Schauergeschichten gehören. Oft geht es um ein unsichtbares Wesen, das einen Menschen verfolgt, auf ihm lastet, ihn immer mehr in den Wahnsinn und oft genug in den Tod treibt (als eine der frühen Vertreter dieses Genres sei hier die meisterhafte Kurzgeschichte Le Horla von Guy de Maupassant von 1887 genannt), wobei die für Außenstehende Nicht-Sichtbarkeit der Bedrohung und das damit einhergehende Unverständnis die Erfahrung für die Betroffenen noch schlimmer macht: Niemand glaubt ihnen, jedenfalls zunächst nicht.

    Unglauben oder sogar Ablehnung ist auch die Erfahrung der Bedauernswerten die in Smile verfolgt werden. Der Film bezieht hier auch den Zuschauer mit ein, für den bis zum Ende die tatsächliche Existenz eines übernatürlichen Wesens nicht völlig klar wird und eine rein psychopathologische Erklärung der Geschehnisse immer im Bereich des Möglichen bleibt, was einen erheblichen Teil des Reizes dieses Films ausmacht: Passiert das gerade wirklich mit ihr, oder sind das ihre Halluzinationen? Diese Unschärfe als Stilmittel ist natürlich keine Erfindung von Smile, wird hier aber sehr effektiv eingesetzt. Dazu die klare und stringente Erzählweise, die überzeugende Hauptdarstellerin und ein drone-artiger Soundtrack ergeben einen enorm spannenden Film den ich lange nicht vergessen werde.

    --

    #11948519  | PERMALINK

    marc-74

    Registriert seit: 26.08.2008

    Beiträge: 3,146

    ewaldsghostSmile (2022 / Parker Finn) **** 1/2

    Zu diesem Film kursieren Gerüchte, dass er im Kinosaal angeblich „TikTok-Nutzer“ in die Ohnmacht oder Flucht getrieben hätte. Nun, diese Unannehmlichkeit ist mir gestern Abend zum Glück erspart geblieben (vielleicht weil ich kein TikToker bin), und so konnte ich einen der spannendsten und gruseligsten Psycho/Horrorthriller der letzten Jahre erleben.
    Das Thema Fluch dürfte zu den ältesten und beliebtesten Motiven überhaupt für Schauergeschichten gehören. Oft geht es um ein unsichtbares Wesen, das einen Menschen verfolgt, auf ihm lastet, ihn immer mehr in den Wahnsinn und oft genug in den Tod treibt (als eine der frühen Vertreter dieses Genres sei hier die meisterhafte Kurzgeschichte Le Horla von Guy de Maupassant von 1887 genannt), wobei die für Außenstehende Nicht-Sichtbarkeit der Bedrohung und das damit einhergehende Unverständnis die Erfahrung für die Betroffenen noch schlimmer macht: Niemand glaubt ihnen, jedenfalls zunächst nicht.
    Unglauben oder sogar Ablehnung ist auch die Erfahrung der Bedauernswerten die in Smile verfolgt werden. Der Film bezieht hier auch den Zuschauer mit ein, für den bis zum Ende die tatsächliche Existenz eines übernatürlichen Wesens nicht völlig klar wird und eine rein psychopathologische Erklärung der Geschehnisse immer im Bereich des Möglichen bleibt, was einen erheblichen Teil des Reizes dieses Films ausmacht: Passiert das gerade wirklich mit ihr, oder sind das ihre Halluzinationen? Diese Unschärfe als Stilmittel ist natürlich keine Erfindung von Smile, wird hier aber sehr effektiv eingesetzt. Dazu die klare und stringente Erzählweise, die überzeugende Hauptdarstellerin und ein drone-artiger Soundtrack ergeben einen enorm spannenden Film den ich lange nicht vergessen werde.

    Gerade angesehen und ja,das waren schon intensive 2 Stunden. Sehr spannend und ziemlich verstörend,mit passendem Soundtrack und starker Sosie Bacon. Für meinen Geschmack gibt es etwas zu viele grelle jump scares,obwohl die zugegebenermaßen sehr effektiv sind. Etwas weniger wäre für mich trotzdem mehr gewesen denn der Film zeigt ja,wie wirkungsvoll und bedrohlich ein einziges subtiles Lächeln sein kann. Zuteilen geht es hier schon recht explizit zu;da wundert es mich auch etwas,dass Smile noch die 16er-Freigabe geschafft hat. Erinnert von der Atmosphäre her an den deutschen Horrorfilm Der Letzte Angestellte.
    Für Fans von Psychohorror würde ich „Smile“ auch eine klare Empfehlung geben. Gremlins gestern war da doch wesentlich entspannter anzuschauen…  ;-)

    zuletzt geändert von marc-74
    #11948647  | PERMALINK

    krautathaus

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    Beiträge: 26,166

    NOPE – Jordan Peele

    Und wieder gelingt Peele so eine originelle Geschichte, diesmal in einem sehr aufwendig inszenierten Genremix der auf Film gedreht wurde. Das Geschwisterpaar Otis und Emerald trainieren auf einer Pferderange nahe L.A. und trainieren die Tiere für Filmproduktionen, leider nicht so erfolgreich trotz ihres historischen Erbes. Nach dem mysteriösen Ableben ihres Vaters, fallen den beiden zunehmend seltsame Wolkenbewegungen auf und die extrovertierte Emerald (brillant gespielt von Keke Palmer) lässt sich gleich vom Mitarbeiter des lokalen Technikmarktes Überwachungskameras installieren und so beginnt die „first encounter“ mit einem Phänomen, das Otis trotz seiner introvertierten Art und stoischen Ruhe (Daniel Kaluuya) auch nicht mehr an einem UFO zweifeln lässt. Die unheimliche Begegnung gewinnbringend zu dokumentieren, ist nun eine Chance endlich wieder Geld zu verdienen.

    Hier sind wir gerade mal bei einem Viertel der Spielzeit durch und ich muß gestehen, so einen spannenden, unterhaltsamen Action-Film hatte ich von Peele nicht erwartet. Wie Peele es auch schafft seine These, man sollte seinen animalischen Angreifer nicht in die Augen sehen, hier mit einer auf den ersten Blick unabhängigen Sidestory zu verquicken, ist fabelhaft. Überhaupt lebt auch NOPE von den vielen Details, die ab der ersten Minute wichtig sind und schon den einen oder anderen Hinweis geben, aber auch von dem so überzeugend spielenden Geschwisterpaar Palmer/Kaluuya die dem Film die nötige Erdung geben und uns als Zuschauer mitfiebern lassen.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #11948699  | PERMALINK

    themagneticfield

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    Beiträge: 34,031

    Wahrscheinlich habe ich (mal wieder) all die vielen Details übersehen, denn irgendwie fand den ich fad und gar nicht spannend… 🤔

    zuletzt geändert von themagneticfield

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    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #11948975  | PERMALINK

    motoerwolf

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    Bye

    zuletzt geändert von motoerwolf

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    And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
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