Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AutorBeiträge
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Hacksaw Ridge (Die Entscheidung) – Mel Gibson, 2016
Desmond Doss meldet sich im Zweiten Weltkrieg in der USA zur Armee, verweigert jedoch den Dienst an der Waffe, sondern will als Sanitäter Leben retten statt welche zu nehmen. Wie zu erwarten bringt ihm das einige Probleme ein.
Gibson mag eine Menge Scheiß geäußert/getan haben, diesen Film hat er jedoch recht souverän hinbekommen. Sicherlich ist ein bisschen viel Pathos dabei, insgesamt fand ich den Film aber recht spannend, zumal die Story keine Fiktion ist.
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Werbungford-prefectSpawn (1997) Comic-Verfilmung der Werke von Todd McFarlane. Vor allem der Filmsoundtrack war für die Weiterentwicklung des 1990er-Crossover bedeutend, in Bezug auf die Vermischung von Alternative-Rock und Techno/Elektro.
Klingt extrem anstrengend. Den Film hab ich seit Veröffentlichung nicht mehr gesehen, obwohl ich die Comics zu dieser Zeit über alles geliebt habe. Das erste Spawn-Heft dürfte auf Deutsch schon ein oder zwei Jahre vorher erschienen sein und war auf seine Art und Weise sehr faszinierend für mich als Sechstklässler, weil es komplett anders war als alles Frankobelgische oder die üblichen DC/Marvel-Sachen. Ähnlich fesselnd waren damals nur die Batman-Comics von Kelley Jones. Good old times, Spawn-Hefte mit Leserbriefteil, hihi.
Selbst:
Hotel Transilvanien 1-3 – Auch wenn nicht jeder Gag zündet, gefällt mir die Reihe doch sehr gut. Richtig herzerwärmender Familiencontent mit massig Zitaten und niemals verletzendem, schön schrulligem Humor um mich Vater, welcher schon alles gesehen hat, bei Laune zu halten.
Project Power – Schrottiger Flickenteppich mit ein paar luziden Momenten.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockGestern: Tanz der Vampire (Roman Polanski 1967)
Hab mich, mal wieder, köstlich amüsiert.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.motoerwolf Nachdem ich vor ein paar Wochen A Rainy Day in New York im Kino gesehen habe und recht entzückt war habe ich zuletzt auch alle Allen-Filme geschaut, die zur Zeit bei Netflix sind. Manhattan Murder Mystery, Scoop, Vicky Cristina Barcelona und Midnight in Paris. Ich würde in dieser Reihenfolge von 7,5 bis 9 von 10 Punkten geben und werde auf jeden Fall bei Gelegenheit weitere seiner Werke anschauen.
Davon kenne ich nur Midnight in Paris, den ich auch gut fand, jedoch längst nicht so hoch bewerten würde. (Sind andere Allen-Filme bei einem anderen Streaming-Anbieter online?)
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Woody Allen – Filme sind es durchaus wert, auf DVD oder BluRay angschafft zu werden, Lümmel!
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Going down in KackbratzentownIch habe doch gleich zwanzig Stück gekauft. :D Andere streamen vielleicht lieber, um sich teure LPs leisten zu können…
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Na gut, die umfangreiche Box hatte ich schon ganz vergessen. Man braucht fast alle, die schwächeren vielleicht nicht unbedingt, aber schaden kann es auch nicht.
Gibt es eigentlich einen Woody Allen – Sternethread? Aber du besternst ja nicht gerne.
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Going down in KackbratzentownIch hatte dir ein Ranking versprochen, das werde ich liefern. Habe jetzt 12 von 20 gesehen.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Bin gespannt. Dann kann ich dein Ranking mal mit meiner Sichtweise / Bewertung abgleichen.
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Going down in KackbratzentownWieso gibt sich Jeff Bridges für solch einen Film her?
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Jung? -> Geld?
Trau ich ihm allerdings auch nicht zu….
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...but everybody wants you to be just like them Contre la guerre7500 (2019 / Patrick Vollrath) ***1/2
Der interessante Ansatz, die komplette Handlung in einem beengten Cockpit abspielen zu lassen, wird auch ansprechend umgesetzt. Die Rolle und die Intention des Entführers, der die zweite Hauptrolle spielt, bleibt leider recht diffus und dadurch verliert sich der Film am Ende ein wenig. Da wäre eine Entscheidung, das Genre „Thriller“ über die gesamte Strecke konsequent zu verfolgen, aus meiner Sicht sinnvoller gewesen.
Knives out (2019 / Rian Johnson) ****
Ein wirklich schöner Whodunit-Film mit vielen kleinen und feinen Finten. Dazu gut besetzt. Einzig den Kniff mit der Zeugin, die sich immer erbricht, wenn sie lügt, empfand ich eher störend.
1917 (2019 / Sam Mendes) ****1/2
Dieser Film ist ziemlich großartig. Der Kontrast zwischen blühenden Wiesen und den Orten des Grauens unmittelbar nebenan wird nicht nur am Anfang deutlich. Ein One-Shot-Film ist es letztlich nicht, auch wenn er diesen Eindruck vermittelt und eben dieser Eindruck dem Film einen Teil seiner Klasse gibt. Der Film mag für einen „Kriegsfilm“ zu schön sein, aber wenn man sich darauf einlässt, dass er von Humanität und vor allem Freundschaft erzählt, funktioniert er prächtig. Zumindest für mich. Schon in der ersten Einstellung als die beiden Hauptdarsteller aus dem Schlaf gerissen werden und der eine sich für eine noch nicht bekannte Mission einen Partner aussuchen soll und sich sein Freund schlafend stellt, aber dann doch lächelt, als er ausgewählt wird, nimmt mich der Film mit. Und das ändert sich bis zum Ende nicht.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killstormy-mondayJung? -> Geld? Trau ich ihm allerdings auch nicht zu….
Die Grundidee mag Potential haben, die Umsetzung ist einfach einfallslos und bieder. Das beginnt mit der Allerweltsoptik (OK, ein Vorwurf, den man einem Großteil der Filme machen kann), geht über die rohrkrepierenden Gags (mit ein, zwei Ausnahmen) bis hin zu dem miesen Drehbuch, welches sich der Schwächen des Films bewusst ist, diese aber nicht versucht zu beheben, sondern nur fettärschig und halbherzig kommentiert. Was soll sowas? Gilliam sei Dank, gibt es aus dem selben Jahr auch einen guten Film mit Jeff Bridges: Tideland.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Tenet – Christopher Nolan
Nolan bleibt der Richard David Precht des Kinos. Die Figuren, allesamt funktionierende Automaten, tragen geleckte, biedere Anzüge, reißen geleckte, biedere Witze und sprechen in geleckt biederen Worthülsen.
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Slept through the screening but I bought the DVDNolans beudeutungsschwangeren Mist brauch ich eh nicht mehr.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko -
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