Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #10220617  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,446

    In Bologna gesehen:

    „Epilog“ von Helmut Käutner (Deutschland 1950)
    „Young Frankenstein“ von Mel Brooks“ (USA 1974)
    „Maddalena“ von Augusto Genina (Italien/Frankreich 1954)
    „The 7th Voyage Of Sindbad“ von Nathan Juran (USA 1958)
    „L’uccello dalle piume di cristallo“ von Dario Argento (Italien/Deutschland 1970)
    „The Power And The Glory“ von William K. Howard (USA 1933)
    „Wise Blood“ von John Huston (USA 1979)
    „La natation par Jean Taris, Champion de France“ von Jean Vigo (Frankreich 1931)
    „Zéro de conduite“ von Jean Vigo (Frankreich 1933)
    „All That Heaven Allows“ von Douglas Sirk (USA 1955)
    „Break Up“ von Marco Ferreri (Italien/Frankreich 1968)

    Bis auf Argento und Sirk kannte ich da tatsächlich noch nichts von. Highlights: „L’uccello dalle piume di cristallo“ im vollgepackten Kino mit Einführung vom Meister selbst, „Zéro de conduite“ um 9 Uhr morgens und „All That Heaven Allows“ als toll erhaltene 35mm-Kopie direkt aus dem Academy Archive.

    P.S.: Schön, dass dieser Thread offensichtlich doch noch nicht tot ist.

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    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
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    #10221599  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

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    Drei Filme, die ich in den letzten Tagen gesehen habe und die mir alle mehr (Bauernopfer) oder weniger (Verräter wie wir) Spaß gemacht haben:

    Bauernopfer (2014/Edward Zwick)
    Trumbo (2015/Jay Roach)
    Verräter wie wir (2016/Susanna White)

    --

    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #10221909  | PERMALINK

    Anonym
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    Die Rückkehr der Untoten (Tom Savini, USA 1990) ***1/2

    Das schwarze Loch (Gary Nelson, USA 1979) **

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    #10224117  | PERMALINK

    pipe-bowl
    Moderator
    Cookie Pusher

    Registriert seit: 17.10.2003

    Beiträge: 69,754

    Am Wochenende:

    „Snowden“ (2016/Oliver Stone) ***1/2 – ****

    Oliver Stone hat wieder eine reale Figur gefunden, die er nach seinem Schema heroisieren kann. Aber er macht es (auch) diesmal ruhig und besonnen. Einige Figuren sind leicht überzeichnet, manche Szene wohl doch eher dem Erzählfluss denn der Realität geschuldet. Aber die Geschichte von Edward Snowden ist es allemal wert, erzählt zu werden. Und wenn, dann kann man es durchaus so oder ähnlich machen.

    „Manchester by the sea“ (2016/Kenneth Lonergan) ****1/2

    Toller Film. Dass die entscheidende Szene, die dem Zuschauer näher bringt, warum der Protagonist so ist, wie er ist, erst nach der Hälfte des Films gezeigt wird, fand ich sehr gelungen. Die Rückblenden waren sehr schön eingebunden. Nichts wirkt aufgesetzt. Casey Affleck spielt es hervorragend.

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    there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill
    #10224597  | PERMALINK

    Anonym
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    Arashi ga oka (Yoshida Yoshishige; 1988)

    Eigenwillige, aber schöne Interpretation der Romanvorlage (Wuthering Heights), wie schon bei der Wyler-Verfilmung nervt mich eigentlich nur die männliche Hauptfigur.

    --

    #10225247  | PERMALINK

    Anonym
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    The Beguiled (Sofia Coppola; 2017)

    Visuell ergiebiger als die Siegel-Adaption, für meinen Geschmack aber zu nahe an deren Script. Auch wenn es schon länger her ist, dass ich die alte Verfilmung gesehen habe, kamen mir die Szenen wie 1:1 nachgedreht vor. Kann mich natürlich auch irren und vielleicht wird im zugrunde liegenden Roman einfach detailreich beschrieben. Positiv überrascht bin ich trotzdem, gerade weil mich kaum ein Schauspieler so nervt wie Colin Farrell und mir die Geschichte generell ein bisschen zu wenig hergibt. Auf der anderen Seite ist da aber mit Elle Fanning eine meiner Garantinnen für einnehmende Kinominuten – wie immer ganz bezaubernd:

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    #10225309  | PERMALINK

    jan-lustiger

    Registriert seit: 24.08.2008

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    Coppola ist für mich immer ein Muss, ich liebe ihren Stil. Dass nach Lost in Translation eigentlich keiner ihrer Filme mehr so gut rezipiert wurde, ist mir ein Rätsel. Ich liebe Marie Antoinette und The Bling Ring ist auch toll. The Beguiled hab ich leider noch nicht gesehen, das wird aber bald nachgeholt. (Ansonsten kenne ich nur Somewhere noch nicht, wenn ich gerade nichts vergesse.)

    --

    #10225627  | PERMALINK

    Anonym
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    Viel gibt es auch nicht mehr, was du vergessen könntest. :)

    Hoshi o ou kodomo (Shinkai Makoto; 2011)

    Na bitte, dann auch den letzten fehlenden Shinkai-Film endlich abgehakt. Obwohl ich eigentlich jeden seiner Filme gerne mag, zählt er für mich noch nicht zu den ganz großen Animefilm-Regisseuren, daran hat mich auch Hoshi o ou kodomo wieder erinnert. Das, was in meinen Augen Filme wie Umi ga kikoeru, Toki o kakeru shōjo oder auch das letztjährige Kono sekai no katasumi ni so einnehmend macht, ist diese Natürlichkeit, mit der sie den Zuschauer unabhängig von Setting und Handlung berühren. Nostalgie, Melancholie, der vergängliche Zauber der Jugend. Bei Shinkai wirkt das alles immer so erdrückend künstlich, nahezu jede Figur ist voller Weltschmerz und in ihrem Ausdruck poetisch. Ich denke, einige mögen genau das, mir ist es letzten Endes dann fast immer zu dick aufgetragen und zu wichtig. Visuell sind seine Filme zwar immer sehr nahe am Kitsch, trotzdem sehe ich seinen perfektionistischen Zugang als großen Pluspunkt, der auch über diese „Schwächen“ hinwegsehen lässt.

    Abgesehen davon, dass Hoshi o ou kodomo ordentlich im Ghibli-Kanon wildert, reiht sich sein dritter von mittlerweile fünf Feature-Filmen nahtlos in sein Werk ein und lädt auf eine spannende Reise ein. Da ich die darauffolgenden beiden bodenständigeren Filme eigentlich am liebsten habe, erwarte ich mir für die Zukunft noch einiges von Shinkai. Vielleicht erkenne ich dann auch irgendwann das Genie in ihm, das die meisten Anime-Cracks seit Jahren abfeiern.

    --

    #10225967  | PERMALINK

    Anonym
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    Aozora no musume (Masumura Yasuzō; 1957)

    Auch wenn der Film im letzten Drittel doch abbaut, habe ich mich hier sehr gut unterhalten gefühlt. Wie vieles in den 50ern vom zunehmenden Auseinanderdriften der Lebensrealitäten in der Stadt und am Land geprägt, entfaltet sich hier die Geschichte einer jungen Frau auf der Suche nach ihrem Platz. Am besten gefällt mir Aozora no musume dann, wenn sein sonnig leichtfüßiger Charme zur Geltung kommt wie bei der Tischtennispartie am Anfang, umgekehrt nehmen die im Verlauf prominenter werdenden Drama-Elemente immer wieder ein wenig Luft raus. Ein schön abgefilmter Streifen mit dem Herz am rechten Fleck und Masumura natürlich ein Großer.

    --

    #10226017  | PERMALINK

    jan-lustiger

    Registriert seit: 24.08.2008

    Beiträge: 10,974

    jan-lustiger (Ansonsten kenne ich nur Somewhere noch nicht, wenn ich gerade nichts vergesse.)

    Gestern nachgeholt: ***½

    --

    #10226711  | PERMALINK

    klimoff

    Registriert seit: 17.07.2016

    Beiträge: 138

    Zitierte Kritik auf Wikipedia:

    „Die Neuverfilmung von Ghostbusters hinterlässt keinen bleibenden Eindruck – weder positiv noch negativ.“

    Dem würde ich mich weitestgehend anschließen.

    „Einem Film kann kaum Schlechteres passieren.“

    Hier hatte ich innerlich zunächst widersprochen, weil ich glaubte, “keinen bleibenden“ Eindruck immer noch einem “negativen“ vorzuziehen. Aber dann fiel mir ein, dass ich tags zuvor bei einem anderen Film erst nach ca. 10 Minuten bemerkt hatte, dass ich ihn bereits vor etwas weniger als einem Jahr gesehen hatte. Sowohl einem Film als auch dem Filmegucker kann wohl tatsächlich kaum Schlimmeres passieren, als ein am Ende übrig bleibender zweistündiger “Filmriss“.

    Aus den letzten Wochen…

    positive und/oder nachhaltige Eindrücke:
    „Hunt for the Wilderpeople – Wo die wilden Menschen jagen“ (Taika Waititi)
    „Open Windows“ (Nacho Vigalondo)
    „Umimachi Diary – Unsere kleine Schwester“ (Hirokazu Koreeda)
    „American Honey“ (Andrea Arnold)
    „4 Könige“ (Theresa von Eltz)
    „Contratiempo – Der unsichtbare Gast“ (Oriol Paulo)

    überraschend gefällig…
    „John Wick: Chapter 2“ (Chad Stahelski)
    „Assassin’s Creed“ (Justin Kurzel)

    (noch) mehr von erhofft…
    „High-Rise“ (Ben Wheatley)
    „Okja“ (Joon-ho Bong)

    gemischte Eindrücke, bei denen fraglich ist, wie viel hängen bleibt…
    „Ghostbusters“ (Paul Feig)
    „Florence Foster Jenkins“ (Stephen Frears)
    „Kubo and the Two Strings“ (Travis Knight)
    „Operation Avalanche“ (Matt Johnson)
    „Love & Friendship“ (Whit Stillman)
    „Under the Shadow“ (Babak Anvari)
    „Wir sind die Flut“ (Sebastian Hilger)
    „Deepwater Horizon“ (Peter Berg)
    „Morgan“ (Luke Scott)
    „War Dogs“ (Todd Phillips)
    „Wonder Woman“ (Patty Jenkins)
    „Passengers“ (Morten Tyldum)
    „The Forbidden Room“ (Guy Maddin, Evan Johnson)

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    #10226929  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Captain America: The First Avenger (Joe Johnston; 2011)

    Ganz in Ordnung, mehr habe ich dazu jetzt nicht zu sagen. Vom „Winter Soldier“ erwarte ich mir aber mehr.

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    #10227201  | PERMALINK

    chocolate-milk

    Registriert seit: 29.01.2006

    Beiträge: 16,014

    Pulp – A Film about Life, Death & Supermarkets (Florian Habicht) ****1/2

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    #10227431  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 91,502

    The Boat That Rocked

    Rockt!

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #10227743  | PERMALINK

    klimoff

    Registriert seit: 17.07.2016

    Beiträge: 138

    “Spider-Man: Homecoming“ (Jon Watts)
    Mmh, macht eigentlich nichts falsch… bis auf eine wieder einmal zu lange Laufzeit vielleicht. Und trotzdem reicht’s nur für ein achselzuckendes “Och joa“. Wie so häufig in letzter Zeit. Konnte ich früher noch vielen verschiedenen Genres und Ansprüchen etwas abgewinnen, fühle ich mich mittlerweile eher abgestumpft und übersättigt. Muss wohl die Kurve vom Konsum zurück zum Genuss kriegen. Restriktive Filmauslese lautet die Devise! Klappen wird’s nicht.

    --

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