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Anonym
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Aozora no musume (Masumura Yasuzō; 1957)
Auch wenn der Film im letzten Drittel doch abbaut, habe ich mich hier sehr gut unterhalten gefühlt. Wie vieles in den 50ern vom zunehmenden Auseinanderdriften der Lebensrealitäten in der Stadt und am Land geprägt, entfaltet sich hier die Geschichte einer jungen Frau auf der Suche nach ihrem Platz. Am besten gefällt mir Aozora no musume dann, wenn sein sonnig leichtfüßiger Charme zur Geltung kommt wie bei der Tischtennispartie am Anfang, umgekehrt nehmen die im Verlauf prominenter werdenden Drama-Elemente immer wieder ein wenig Luft raus. Ein schön abgefilmter Streifen mit dem Herz am rechten Fleck und Masumura natürlich ein Großer.
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