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Badlands (Terrence Malick, 1973) * * * * 1/2
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Highlights von Rolling-Stone.deWerbungHarry RagMöchtest du ein paar Worte darüber verlieren? Ich sah vor einigen Jahren eine arte-Ausstrahlung des Films. Ist mir sehr positiv in Erinnerung geblieben, erstaunlich gegenwärtig…trotz oder wegen der sehr stilisierten Bilder.
Nun, was soll man da schon sagen … ein grossartiges Meisterwerk! Ein Bilderreigen, der in jeder Hinsicht perfekt choreographiert und getimt ist, mit einem tollen Hund von Hauptdarsteller, einem coolen Soundtrack, einer Pistole und einem Mädchen. Das japanische Pendant zum unsterblichen JLG in vielerlei Hinsicht. Der Mut, die Narration dem Bilderstrom zu überlassen, wurde in „Branded to Kill“ noch übertroffen … ein umwerfender auteur against all odds.
Der Film war vor langer Zeit (na ja, grad nachgeschaut: April 2007, so lang ist das ja noch gar nicht) der erste und bis vor ein paar Wochen einzige aus Suzukis Werk, den ich kannte – und ich freue mich, dass er mir beim Wiedersehen fast noch besser gefiel als ich es in Erinnerung hatte. (Leider verpasste ich damals die einzige Vorführung von „Princess of Raccoon“, die es wohl je in Zürich gab bis anhin … von den Flimen nach dem Comeback stehen leider in der aktuellen Reihe bloss „Zigeunerweisen“ und „Heat Shimmer Theater“ im Programm, neben den beiden stehen mir noch „Kanto Wanderer“ und „The Young Rebel“ bevor.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba„Sharknado“ (Anthony C. Ferranta, 2013) ****
Diese Schauspieler, diese Dialoge, diese Effekte…
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windNun, was soll man da schon sagen … ein grossartiges Meisterwerk! Ein Bilderreigen, der in jeder Hinsicht perfekt choreographiert und getimt ist, mit einem tollen Hund von Hauptdarsteller, einem coolen Soundtrack, einer Pistole und einem Mädchen. Das japanische Pendant zum unsterblichen JLG in vielerlei Hinsicht. Der Mut, die Narration dem Bilderstrom zu überlassen, wurde in „Branded to Kill“ noch übertroffen … ein umwerfender auteur against all odds.
Der Film war vor langer Zeit (na ja, grad nachgeschaut: April 2007, so lang ist das ja noch gar nicht) der erste und bis vor ein paar Wochen einzige aus Suzukis Werk, den ich kannte – und ich freue mich, dass er mir beim Wiedersehen fast noch besser gefiel als ich es in Erinnerung hatte.
Du empfiehlst also eine weitere Auseinandersetzung mit dem Werk des Regisseurs. Schön. Welche Filme sind dir noch bekannt?
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Ich geniesse aktuell gerade diese Reihe:
http://filmpodium.ch/Programm/ReiheInfo.aspx?t=1&r=4
Da gibt’s auch einen kleinen Text zu Suzuki zu lesen.Neben den zwei genannten (beides grossartige Meisterwerke) sah ich bereits „Detective Bureau 2-3: Go to Hell, Bastards!“, „Youth of the Beast“ und „Fighting Elegy“. Besonders den zweiten, aber eigentlich alle drei kann ich empfehlen. Allerdings würde mich beim dritten interessieren, wie er sich zum coup d’état vom Februar 1936 verhält (auf den der Film anspielt) – ich denke mal, jemand, der in die japanische Kultur eingeweiht ist, konnte das dem Film entnehmen. Die politische Dimension des Filmes erschloss sich mir jedenfalls nicht so richtig.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
„Branded To Kill“ könnte zu meinen Bedürfnissen passen. Die 1-Stern-Bewertung bei Amazon weist daraufhin, dass das mein Ding ist: „Branded to Kill“ macht es einem allerdings mit fortlaufender Spielzeit immer schwerer ihn irgendwo ernst zu nehmen. Alles wird zunehmend surrealer und am Ende nur noch lächerlich. Man ist schon viel vom japanischen Film gewöhnt und lässt sich auch eben drauf ein. Aber dieses Machwerk vollzieht am die Wandlung von Skurril zu Psychoedilisch zu völlig Plem-Plem-Plem.“ :lol:
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gypsy tail windIch geniesse aktuell gerade diese Reihe:
http://filmpodium.ch/Programm/ReiheInfo.aspx?t=1&r=4
Da gibt’s auch einen kleinen Text zu Suzuki zu lesen.Neben den zwei genannten (beides grossartige Meisterwerke) sah ich bereits „Detective Bureau 2-3: Go to Hell, Bastards!“, „Youth of the Beast“ und „Fighting Elegy“. Besonders den zweiten, aber eigentlich alle drei kann ich empfehlen. Allerdings würde mich beim dritten interessieren, wie er sich zum coup d’état vom Februar 1936 verhält (auf den der Film anspielt) – ich denke mal, jemand, der in die japanische Kultur eingeweiht ist, konnte das dem Film entnehmen. Die politische Dimension des Filmes erschloss sich mir jedenfalls nicht so richtig.
Schade, dass da nicht Gate of Flesh dabei ist (wobei Beschwerden über dein vorzügliches Programmkino albern wären).
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
„I used to be darker“
Regie Matt Porterfield USA 2012
http://www.iusedtobedarkermovie.com/
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Harry Rag“Branded To Kill“ könnte zu meinen Bedürfnissen passen. Die 1-Stern-Bewertung bei Amazon weist daraufhin, dass das mein Ding ist: „Branded to Kill“ macht es einem allerdings mit fortlaufender Spielzeit immer schwerer ihn irgendwo ernst zu nehmen. Alles wird zunehmend surrealer und am Ende nur noch lächerlich. Man ist schon viel vom japanischen Film gewöhnt und lässt sich auch eben drauf ein. Aber dieses Machwerk vollzieht am die Wandlung von Skurril zu Psychoedilisch zu völlig Plem-Plem-Plem.“ :lol:
Der Film ist Top-10-Stoff! Ich war lange nicht mehr so begeistert von einem Film (wenn ich „Tokyo Drifter“ nicht schon gekannt hätte, ich wäre wohl nach dem zweiten an einem Herzinfarkt gestorben – als glücklicher Mann).
lathoSchade, dass da nicht Gate of Flesh dabei ist (wobei Beschwerden über dein vorzügliches Programmkino albern wären).
Nunja, die Reihe ist wirklich auffällig klein (die parallele Loach-Reihe dafür übermässig aufgebläht, v.a. weil das zweite Programmkino – in dem ich den „Tokyo nagaremono“ zum ersten Mal sah – vor zwei oder drei Jahren schon eine grosse Loach-Reihe veranstaltet hatte). Aber wie Du sagst, ernsthaft beklagen mag man sich da wirklich nicht!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNapoleon DynamiteNoch so ein großartiger Film, den ich leider nicht bereits 2013 gesehen habe:
Blancanieves von Pablo Berger
Hach, vielleicht ja der schönste Märchenfilm für eher nicht ganz so Kleine seit „Valerie – Eine Woche voller Wunder“.
Das finde ich etwas übertrieben (warum muss alles immer gleich „der beste Film seit L’arrivée d’un train“ sein?), aber schön, dass Dir der Film gefallen hat. In der Tat sehr gelungen. Die zwei, drei Leute, mit denen ich bisher über den Film gesprochen habe, hatten mir tendenziell zu viel zu nörgeln.
Noch zu „La vie d’Adéle“: 7,5/10 sind bereits vier Sterne, also wirklich gut.
Selbst:
17.01.14
„St. Pauli zwischen Nacht und Morgen“ von José Bénazéraf. Nee, Jungs, Ihr habt ’nen Knall. 4/10.
(Wer will, kann die DVD dieses Kultfilms bei mir abstauben – sind 5 Euro inklusive Versand o.k.?)18.01.14
„Inside Llewyn Davis“ von Ethan und Joel Coen (USA, Frankreich 2013). Handwerklich wirklich gut gemacht,
lathoaber einmal mehr erreichen mich die Charaktere der Coens nicht.
6,5/10.
19.01.14
„The Bridges Of Madison County“ von Clint Eastwood (USA 1995). Die Rahmenhandlung ist so’n bisschen für’n Arsch, und gegen Ende hätte man vielleicht etwas früher den Vorhang fallen lassen sollen. Insgesamt aber sehr erfreulich. 7/10.
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"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"soulpope“I used to be darker“
Regie Matt Porterfield USA 2012
DVD kommt in ein paar Tagen in den USA ja endlich raus, freue mich drauf.
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Arise now, ye Tarnished/Ye dead, who yet live/ The call of long-lost grace speaks to us allFifteenJugglersDas finde ich etwas übertrieben (warum muss alles immer gleich „der beste Film seit L’arrivée d’un train“ sein?), aber schön, dass Dir der Film gefallen hat. In der Tat sehr gelungen. Die zwei, drei Leute, mit denen ich bisher über den Film gesprochen habe, hatten mir tendenziell zu viel zu nörgeln.
Noch zu „La vie d’Adéle“: 7,5/10 sind bereits vier Sterne, also wirklich gut.
Das ist irgendwie höhere Mathematik.
FifteenJugglers
Selbst:17.01.14
„St. Pauli zwischen Nacht und Morgen“ von José Bénazéraf. Nee, Jungs, Ihr habt ’nen Knall. 4/10.
(Wer will, kann die DVD dieses Kultfilms bei mir abstauben – sind 5 Euro inklusive Versand o.k.?)Ja. Tausch ich auch gegen Fairports Liege and Lief als CD, wenn du willst. Ansonsten habe ich auch Geld… PN.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.O.k., DVD ist damit weg.
(Und was ist schon Mathematik?)--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"FifteenJugglerswarum muss alles immer gleich „der beste Film seit L’arrivée d’un train“ sein?
Ja, du hast recht. Das ist so ein unnötiger Reflex, der immer wieder mal voreilig greift, wenn man einen Film unbedingt empfehlen möchte.
Mit Sonic
The Kings Of Summer von Jordan Vogt-RobertslathoJa. Tausch ich auch gegen Fairports Liege and Lief als CD, wenn du willst. Ansonsten habe ich auch Geld… PN.
Falls ihr eine Briefpost-Human Centipede bauen wollt, bin ich gerne der nächste Adressat. Ich will den Film jedenfalls unbedingt sehen. Von Bénazéraf kenne ich mal wieder nur die Pornos…
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A Kiss in the Dreamhousescorechaser“Sharknado“ (Anthony C. Ferranta, 2013) ****
Ach komm, es gibt doch nichts beschisseneres als gewollten Trash.
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