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WerbungWie ist der im Vergleich zu de Palmas Film?
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Wesentlich schwächer. Im ersten Drittel, in dem es primär um Figurenzeichnung und Atmosphäre geht, hält er sich sehr eng an De Palmas Verfilmung und dessen filmische Codes (bis zur Übernahme von Einstellungen und Zeitlupensequenzen, darüber täuschen auch fadenscheinige Modernisierungsausreden wie Smartphone-Videos nicht hinweg). Der wurschtige Effektetaumel zum Schluss wirkt dagegen arg entrückt und vergleichsweise prüde, wie das heutzutage in Horrorfilmen eben überwiegend so ist. Dennoch: Etwas zu harsch wird der Film ja schon verrissen. Chloë als hyperverschreckter Teen mit hochgezogenen Schultern und Kartoffelsack-Fashion ist toll, dafür dass manches einfach nicht nochmal erzählt werden muss, kann sie ja nichts.
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A Kiss in the DreamhouseweilsteinHier auch, allerdings eher * * * bis * * * 1/2. Schwer nachvollziehbar, vor allem im Vergleich zu Deinen Lord Of The Rings Bewertungen. Ich muß sagen, daß ich beide Hobbit-Teile sehr viel mehr mag, als alle drei LOTR Teile. Was vor allem an der Besetzung der Hauptrolle liegt. Ich habe geradezu einen Hass gegen Elijah Woods weinerliche und dümmliche Visage entwickelt. Martin Freeman, der neben angenehmer Zurückhaltung auch noch komödiantisches Talent mitbringt, mag ich hingegen sehr.
Das kann ich wiederum überhaupt nicht nachvollziehen. Wie bewertest Du denn den ersten Film? „Smaug“ fand ich wesentlich schwächer als den Vorgänger. Furchtbar, wie etwas, das auch angemessen ausgeschmückt in knapp einer Stunde erzählt sein könnte, auf fast drei ausgewalzt wird. Zudem fehlte diesem Teil für mich ein bisschen die Seele, was vielleicht auch an den wenigen interaktiven Szenen von Ian McKellen lag. Schon nach den ersten Action-Wellen war ich so jedenfalls weitestgehend taub, so dass der Rest einfach vorbei gerauscht ist, ohne Eindruck zu schinden. Dass Freeman komödiantisches Talent besitzt, ist doch längst bekannt, er allein kann eine aufgeblasene Produktion aber auch nicht retten.
PS: Bin ja nun auch nicht unbedingt Überfan der Lord Of The Rings-Teile, aber wie man das Hobbit-Gemelke stärker (?) einschätzen kann, erschließt sich mir wirklich nicht. Das kann auch eine Abneigung gegen Elijah Wood nicht erklären, der für die Größe seiner Rolle in Teil 2 und 3 doch relativ dosiert vorkommt.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!Napoleon DynamiteWesentlich schwächer. Im ersten Drittel, in dem es primär um Figurenzeichnung und Atmosphäre geht, hält er sich sehr eng an De Palmas Verfilmung und dessen filmische Codes (bis zur Übernahme von Einstellungen und Zeitlupensequenzen, darüber täuschen auch fadenscheinige Modernisierungsausreden wie Smartphone-Videos nicht hinweg). Der wurschtige Effektetaumel zum Schluss wirkt dagegen arg entrückt und vergleichsweise prüde, wie das heutzutage in Horrorfilmen eben überwiegend so ist. Dennoch: Etwas zu harsch wird der Film ja schon verrissen. Chloë als hyperverschreckter Teen mit hochgezogenen Schultern und Kartoffelsack-Fashion ist toll, dafür dass manches einfach nicht nochmal erzählt werden muss, kann sie ja nichts.
Danke – muss ich also vorerst nicht sehen.
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„Northern Lights“ allerdings schon, das ist ein Meisterwerk! (Ich habe deine Frage erst jetzt gelesen)
tina toledoHobbit-Gemelke
Igitt!
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A Kiss in the DreamhouseDavid O. Russell – American Hustle * * * * 1/2
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Napoleon Dynamite“Northern Lights“ allerdings schon, das ist ein Meisterwerk! (Ich habe deine Frage erst jetzt gelesen)
Prima, habe mir das Ticket gestern schon gekauft.
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tina toledo[…]Das kann auch eine Abneigung gegen Elijah Wood nicht erklären, der für die Größe seiner Rolle in Teil 2 und 3 doch relativ dosiert vorkommt.
Gnihihi!
Joshua TreeDavid O. Russell – American Hustle * * * * 1/2
Yep, toller Film.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Joshua TreeDavid O. Russell – American Hustle * * * * 1/2
latho
Yep, toller Film.Wo habt ihr den schon sehen können?
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoUK.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Gestern Abend im Kino:
Der Mantel (Schinjel, Shinel) (Grigori Kosinzew & Leonid Trauberg, UdSSR 1926)
Ein grossartiger Film, expressionistisch, bisweilen surrealistisch, voller einprägsamer Bilder – streckenweise eine Art filmischer Albtraum. Die Szenen im Schnee, die Spuren beim Diebstahl, die exzentrischen Figuren (Akaki Akakiewitsch wird zu einem Caligari-artigen Schlafwandler, einem irren Exzentriker), die Suche nach Gerechtigkeit, das Vorsprechen bei „wichtigen Person“ … kafkaeske Bilder, die sich festsetzen – grandios!
Begleitet wurde der Abend von Maud Nelissen am Flügel und dem Cello8ctett aus den Niederlanden. Nelissen hat Musik komponiert, die u.a. auf russische Folklore und Skrjabin (die fünfte Klaviersonate, das Prélude für die linke Hand) zurückgreift. Zum Auftakt gab’s Premier Prix de Violoncelle (Anonym, FR 1907):
Danach war das Grölpublikum netterweise auch schon ruhiggestellt (ich hatte im praktisch ausverkauften Saal die schlimmsten Befürchtungen, aber am Ende war’s ganz erträglich). Und danach gab’s als eigentlichen Vorfilm noch Charlie Chaplins The Immigrant (USA, 1917) – auch schon seit einer Ewigkeit nicht mehr gesehen.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbacandycolouredclownWas die Minions anbelangt…gut, die kann man blöd finden; ich hatte da auch meine Vorurteile. Letztendlich für mich aber eine ungemein reizvolle Mischung: Einerseits loyale Diener, ihre Arbeit ohne zu Hinterfragen stets wie Roboter verrichtend, gleichzeitig aber von einem urkindlichen Spieltrieb und Humor durchzogen. Das führt zu unglaublich witzigen Situationen und gerade die eher etwas in Wimmelbildartigen Massenszenen versteckten sozialen Interaktionen der Minions haben mich begeistert. Eine derartige Vielfalt kenne ich so von keinem anderen animierten Film. Eben viel mehr als Slapstick. Die drei zuckersüßen Mädchen (denen kann man doch gar nicht widerstehen!!!), die Läuterung Grus, Gegenspieler Vector…ok, alles so nicht neu, aber selten so perfekt in Szene gesetzt. Allein die Rückblenden mit dem kleinen Gru gehören für mich zum Besten und Schönsten, was das Genre zu bieten hat.
Sehe ich auch so, einer der besten Trickfilme der letzten Jahre. Der zweite Teil fiel für mein Empfinden auch ab, auch wenn ich Lucy Wilde mochte.
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The Secret Life of Walter Mitty (Stiller)
Zu wenig gute Momente. Ansonsten zu selbstverliebt und immer versuchend Michel Gondry nachzueifern.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Der Trailer sah mir auch schon zu stark nach Gondry-Puderzucker-Exzess aus. Aber die erste Verfilmung der Kurzgeschichte mit Danny Kaye und Boris Karloff ist sehr schön.
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A Kiss in the Dreamhouse -
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