Depeche Mode

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  • #472667  | PERMALINK

    bender-rodriguez

    Registriert seit: 07.09.2005

    Beiträge: 4,310

    Spindizzy ein “retro-futuristisches” Werk mit zeitlosem Sound freuen.

    Donnerlüttchen! „retro-futuristisch“ (uff! – mir bleibt die Spucke weg…) also! Da sind wir als Fans ja wirklich mal gespannt. Äh, dürfen sich darüber wirklich nur die Fans freuen – und alle anderen nicht?

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    #472669  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,018

    Bender RodriguezDonnerlüttchen! „retro-futuristisch“ (uff! – mir bleibt die Spucke weg…) also! Da sind wir als Fans ja wirklich mal gespannt. Äh, dürfen sich darüber wirklich nur die Fans freuen – und alle anderen nicht?

    DM sind doch eh schon an einem Punkt, an dem selbst den Fans ein Freuen auf’s neue Album schwerfällt, da kann doch nicht noch auf den Rest Rücksicht genommen werden.

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    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #472671  | PERMALINK

    karmacoma
    Spin The Black Circle

    Registriert seit: 25.07.2008

    Beiträge: 7,616

    SpindizzyJetzt ist es raus und offiziell: Das neue Album von Depeche Mode wird “Sounds of the Universe” heißen und in Deutschland voraussichtlich am 17. April 2009 erscheinen. Fans dürfen sich laut offizieller Pressemitteilung auf ein “retro-futuristisches” Werk mit zeitlosem Sound freuen. In einem Interview mit dem Musik-Magazin Blender verspricht Martin Gore zudem , dass der neue Longplayer für die Fans genauso bedeutsam sein wird wie seinerzeit Violator, das bisher erfolgreichste Album der Band.

    Quelle

    Ich hoffe, Herr Gore kann seine Versprechen halten…
    Ein Album, welches qualitativ „Ultra“ nichts nachstehen würde, würde mich schon mehr als erfreuen und ansprechen.

    --

    #472673  | PERMALINK

    visions

    Registriert seit: 05.04.2006

    Beiträge: 11,780

    Das wird schon. Gutes Album – gutes Konzert…
    Und packt mir ja nicht die Gitarren ständig aus

    --

    #472675  | PERMALINK

    bomberalfi

    Registriert seit: 15.03.2008

    Beiträge: 954

    Mit “retro-futuristisch“ hat sich Herr Martin Gore gefährlich nah an die Schöpferkrone des Un-Wortes 2009 herangepirscht. Hoffentlich lassen Depeche Mode musikalisch kreativere Taten folgen. Auf ein „Ultra“ zwo wage ich gar nicht zu hoffen.

    --

    #472677  | PERMALINK

    bender-rodriguez

    Registriert seit: 07.09.2005

    Beiträge: 4,310

    Was Herr Gore uns eigentlich sagen will ist, daß dieses neue Album (auf das wir DM-Fans uns freuen wie frischgebackene Plätzchen) höchstwahrscheinlich klingt, wie der Feld-Wald-Wiesen-DM-Fan es erwartet. Man ist den Fans ja schliesslich einiges schuldig – man tourt ja letztendlich auch das Universum im ganz grossen Stil…
    „Retro-futuristisch“, jo mei, nicht das Unwort des Jahres 2009, sondern geistert schon seit gut zwei Dekaden (oder gar etwas länger) durch die Musiklandschaft – und heisst nichts anderes, als daß man sich auf altbewährte Tugenden in recycleter Verpackung (siehe „zeitloser Sound“, zwinkerzwinker…) einstellen muß. Nun, ich hätte nichts gegen ein zweites „Everything Counts“, aber wenn gar kein Fortschritt eintritt, so ist meine Freude letztendlich auch nur von verhaltener Natur.

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    #472679  | PERMALINK

    depeche-fn

    Registriert seit: 19.07.2002

    Beiträge: 1,247

    Ich bin auch eher skeptisch und versuche – trotz der Violator-Vergleiche – die Erwartungen nicht zu hoch zu schrauben. Ebenfalls hoffe ich, dass die Herren trotz Einsatz alter analoger Synthesizer nicht die Gitarren vergessen (meine Lieblingsalben: SOFAD & ULTRA)!

    Florian

    --

    German people travel everywhere!
    #472681  | PERMALINK

    trekker
    Music Explorer

    Registriert seit: 28.02.2008

    Beiträge: 371

    Gitarren, analoge Synth … Violator, Ultra, SOFAD haben funktioniert auch aufgrund dem superben Songwriting.

    In der Hinsicht war Martin trotz seiner wunderbaren Arbeit für PTA doch ein wenig zu vorhersehbar, vor allem nachdem er die Counterfeit² rausbrachte, und zumindest ich dachte, jetzt überschlägt er sich richtig in diesem Terrain.

    PTA ist super, aber die wirkliche Überraschung war Nothing’s Impossible.

    Lieben Gruß
    Peter

    --

    Gelobt sei, was scharf macht und auch ein taubes Huhn hört mal ein Horn.
    #472683  | PERMALINK

    bender-rodriguez

    Registriert seit: 07.09.2005

    Beiträge: 4,310

    [Anmerkung der Moderation: Die folgende Diskussion wurde aus dem „Die besten Alben 2008“-Thread ausgekoppelt, Ausgangspunkt war Portisheads Track „Machine Gun“.]

    Zappa1Das denke ich jedes mal, wenn ich „People Are People“ höre…

    DM hatte ich zwar in diesem Zusammenhang nicht auf dem Schirm, aber eine Assoziation zu „People Are People“ ist in der Tat nicht abwegig!
    Mir fallen beim Hören von „Machine Gun“ mehrere mögliche musikalische Paten ein: frühe Human League/Ultravox-Sounds in einem verzerrten Erscheinungsbild, Kirlian Camera, Joy Division, Kraftwerk, John Carpenter

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    #472685  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 87,182

    Bender RodriguezDM hatte ich zwar in diesem Zusammenhang nicht auf dem Schirm, aber eine Assoziation zu „People Are People“ ist in der Tat nicht abwegig!
    Mir fallen beim Hören von „Machine Gun“ mehrere mögliche musikalische Paten ein: frühe Human League/Ultravox-Sounds in einem verzerrten Erscheinungsbild, Kirlian Camera, Joy Division, Kraftwerk, John Carpenter

    Ich habe in den letzten Wochen sehr viel die 80er Singles von D.M. gehört und bei „People Are People“ sprang mich der Vergleich richtiggehend an. Ein wenig auch bei „Master And Servant“.
    Was mich dann auch zu der Frage führte, was denn nun eigentlich so das Aufregende an „Machine Gun“ ist. Eben weil man das ja alles irgendwie schon alles mal in anderer Form gehört hat. Antwort habe ich noch keine gefunden.
    Vor allem stellt sich mir auch die Frage, wie oft man denn „M.G.“ hören kann oder mag. Ich befürchte, dass nach der ersten Euphorie sehr schnell der Nervfaktor eintreten kann und sich abnutzt.
    Während bei den D.M.-Sigles bis heute keine Abnutzungserscheinungen bei mir eingetreten sind. Vielleicht weil das damals alles irgendwo neu und einfach wahnsinnig aufregend war, ich dieses „Aufregende“ heute bei „M.G“ nicht mehr so empfinden kann. Ich weiß es nicht

    Die anderen von dir aufgeführten Beispiele passen auch sehr gut, wobei ich „Kirlian Camera“ leider nicht kenne und da ich kein großer Film-Freak bin, auch bei Carpenter nicht so in der Materie drin bin.

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102  
    #472687  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,067

    Für mich ist das Aufregende von Machine Gun, dass das Lied richtig knallt. Mit der sterilen Eleganz von Depeche Mode hat das wenig zu tun, das ist viel härter, unmittelbarer und vor allem hat es im Gegensatz zu „People Are People“ keinen weinerlichen Betroffenheitstext. Wie oft man das hören kann? Keine Ahnung, ich höre es oft und gerne (*****)

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #472689  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 87,182

    nail75Für mich ist das Aufregende von Machine Gun, dass das Lied richtig knallt. Mit der sterilen Eleganz von Depeche Mode hat das wenig zu tun, das ist viel härter, unmittelbarer und vor allem hat es im Gegensatz zu „People Are People“ keinen weinerlichen Betroffenheitstext. Wie oft man das hören kann? Keine Ahnung, ich höre es oft und gerne (*****)

    Sicherlich knallt es, regt mich aber dennoch nicht besonders auf…;-)
    Dann lieber die „sterile Eleganz“ von D.M. Muss ich noch sinnieren, was das genau ist…
    Oder, wie ich schon mal an anderer Stelle geschrieben habe, gleich „Declare Independence“ von Björk. Da knallt’s dann richtig und besser… :-)

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102  
    #472691  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,035

    Zappa1Ich habe in den letzten Wochen sehr viel die 80er Singles von D.M. gehört und bei „People Are People“ sprang mich der Vergleich richtiggehend an. Ein wenig auch bei „Master And Servant“.
    Was mich dann auch zu der Frage führte, was denn nun eigentlich so das Aufregende an „Machine Gun“ ist. Eben weil man das ja alles irgendwie schon alles mal in anderer Form gehört hat. Antwort habe ich noch keine gefunden.

    Ich kann nur für mich sprechen: Für mich ist bei einem Track nicht so entscheidend, wie neu und außergewöhnlich das alles ist, sondern ob es bei mir etwas auslöst und ich fand „Machine Gun“ sofort großartig. Für mich ist es das Zusammenspiel von Melodie, Stimme und den konterkarierend harten, „kalten“ Sounds, das mich anzieht.
    Klar, das erinnert auch an Depeche Mode (und andere Gruppen der frühen 80er) und dieser Beat ist dem von „People Are People“ tatsächlich verwandt. Aber die Stimmung von „Machine Gun“ ist eine ganz andere, einsamer, verlorener. Bei Depeche Mode spürte man dagegen Auflehnung und Bewegung. Und allein Beth Gibbons Stimme macht schon einen riesigen Unterschied. Ich kenne keinen Song, der exakt so klingt wie „Machine Gun“. Auch „Declare Independence“ nicht, den ich ebenfalls großartig finde.

    Vor allem stellt sich mir auch die Frage, wie oft man denn „M.G.“ hören kann oder mag. Ich befürchte, dass nach der ersten Euphorie sehr schnell der Nervfaktor eintreten kann und sich abnutzt.

    Ich stelle bislang keinen „Nervfaktor“ und keine Abnutzung fest.

    Während bei den D.M.-Sigles bis heute keine Abnutzungserscheinungen bei mir eingetreten sind.

    Bei mir auch nicht. Hab sie in letzter Zeit auch seit längerem mal wieder gehört und Tracks wie „Question Of Lust“ und „Strangelove“ sind immer noch grandios. Aber das weiß man doch nicht 20 Jahre im voraus, ob Songs, die man jetzt gerade favorisiert, dann angestaubt klingen oder nicht. Und ist im Moment doch auch irrelevant.

    Auf „Third“ gibt es außerdem noch zehn andere Tracks, die durchaus unterschiedlich sind.

    --

    #472693  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,035

    nail75Für mich ist das Aufregende von Machine Gun, dass das Lied richtig knallt. Mit der sterilen Eleganz von Depeche Mode hat das wenig zu tun, das ist viel härter, unmittelbarer und vor allem hat es im Gegensatz zu „People Are People“ keinen weinerlichen Betroffenheitstext.

    Ich kann an „People Are People“ nichts weinerlich finden. Ist keiner ihrer allerbesten Tracks, aber auch kein Fehlgriff. Und „sterile Eleganz“ ist ein übliches Missverständnis im Zusammenhang mit Synth-Pop.

    --

    #472695  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 87,182

    Herr RossiIch kann nur für mich sprechen: Für mich ist bei einem Track nicht so entscheidend, wie neu und außergewöhnlich das alles ist, sondern ob es bei mir etwas auslöst und ich fand „Machine Gun“ sofort großartig. Für mich ist es das Zusammenspiel von Melodie, Stimme und den konterkarierend harten, „kalten“ Sounds, das mich anzieht.
    Klar, das erinnert auch an Depeche Mode (und andere Gruppen der frühen 80er) und dieser Beat ist dem von „People Are People“ tatsächlich verwandt. Aber die Stimmung von „Machine Gun“ ist eine ganz andere, einsamer, verlorener. Bei Depeche Mode spürte man dagegen Auflehnung und Bewegung. Und allein Beth Gibbons Stimme macht schon einen riesigen Unterschied. Ich kenne keinen Song, der exakt so klingt wie „Machine Gun“. Auch „Declare Independence“ nicht, den ich ebenfalls großartig finde.

    Für mich ist das auch nicht entscheidend, ob etwas neu oder aussergewöhlich ist. Und ich kann „M.G.“ ja durchaus etwas abgewinnen, aber der große „Kick“ kam bei mir einfach nicht
    Mit Beth Gibbons Stimme habe ich auch ein leichtes Problem. Musste mir auch „Rustin Man“ hart erarbeiten, bis ich es mögen konnte. Vielleicht wird’s ja mit „Third“ noch was, irgendwann…
    Insgesamt gesehen will ich den Track oder überhaupt das Album auch nicht schlecht reden, das ist es ja auch nicht, mich konnte es einfach bisher noch nicht überzeugen. Und ich bin völlig ohne Erwartungshaltung rangegangen, weil ich die ersten beiden Portishead-Alben nicht kenne. Daher völlig unbefangen war.

    Herr Rossi Aber das weiß man doch nicht 20 Jahre im voraus, ob Songs, die man jetzt gerade favorisiert, dann angestaubt klingen oder nicht. Und ist im Moment doch auch irrelevant.

    Auf „Third“ gibt es außerdem noch zehn andere Tracks, die durchaus unterschiedlich sind.

    Natürlich ist das nicht relevant. Ich habe das nur die letzte Zeit eben festgestellt, wie frisch diese Singles auch heute noch klingen, so als würde ich sie erst ein paar Tage kennen.
    Bei M.G. habe ich schon nach einigen Hördurgängen ab und zu mal weitergeskippt, weil’s mich angestrengt hat.

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102  
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