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Zappa1Ich habe in den letzten Wochen sehr viel die 80er Singles von D.M. gehört und bei „People Are People“ sprang mich der Vergleich richtiggehend an. Ein wenig auch bei „Master And Servant“.
Was mich dann auch zu der Frage führte, was denn nun eigentlich so das Aufregende an „Machine Gun“ ist. Eben weil man das ja alles irgendwie schon alles mal in anderer Form gehört hat. Antwort habe ich noch keine gefunden.
Ich kann nur für mich sprechen: Für mich ist bei einem Track nicht so entscheidend, wie neu und außergewöhnlich das alles ist, sondern ob es bei mir etwas auslöst und ich fand „Machine Gun“ sofort großartig. Für mich ist es das Zusammenspiel von Melodie, Stimme und den konterkarierend harten, „kalten“ Sounds, das mich anzieht.
Klar, das erinnert auch an Depeche Mode (und andere Gruppen der frühen 80er) und dieser Beat ist dem von „People Are People“ tatsächlich verwandt. Aber die Stimmung von „Machine Gun“ ist eine ganz andere, einsamer, verlorener. Bei Depeche Mode spürte man dagegen Auflehnung und Bewegung. Und allein Beth Gibbons Stimme macht schon einen riesigen Unterschied. Ich kenne keinen Song, der exakt so klingt wie „Machine Gun“. Auch „Declare Independence“ nicht, den ich ebenfalls großartig finde.
Vor allem stellt sich mir auch die Frage, wie oft man denn „M.G.“ hören kann oder mag. Ich befürchte, dass nach der ersten Euphorie sehr schnell der Nervfaktor eintreten kann und sich abnutzt.
Ich stelle bislang keinen „Nervfaktor“ und keine Abnutzung fest.
Während bei den D.M.-Sigles bis heute keine Abnutzungserscheinungen bei mir eingetreten sind.
Bei mir auch nicht. Hab sie in letzter Zeit auch seit längerem mal wieder gehört und Tracks wie „Question Of Lust“ und „Strangelove“ sind immer noch grandios. Aber das weiß man doch nicht 20 Jahre im voraus, ob Songs, die man jetzt gerade favorisiert, dann angestaubt klingen oder nicht. Und ist im Moment doch auch irrelevant.
Auf „Third“ gibt es außerdem noch zehn andere Tracks, die durchaus unterschiedlich sind.
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