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AutorBeiträge
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Herr RossiÜber belle/beau bin ich auch schon gestolpert, aber es ist wohl kein gewollter grammatischer faux pas.
Don’t burst my bubble!
Gerade das ist/wäre für mich doch gerade das spannende und reizvolle daran, dieses Spiel mit den Geschlechtern oder mit dem Erscheinungsbild. Oder um es mit Siouxsie zu sagen: „I suppose if I am attracted to men then they usually have more feminine qualities.“
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WerbungOkay, ich nehme alles zurück.;-) Das Gender-Spiel gehörte zum Paisley Park-Pop dazu und die Formulierung vom „frail but passionate creature“ zeichnet schon zu Beginn ein androgynes Bild.
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Herr RossiOkay, ich nehme alles zurück.;-)
His erotic persuasion provokes me like no other man
The fire I have for him is undoubtedly serious
I need to make him see that he needs love to forgetTa-ha…!
(Davon abgesehen mag ich diesen (Dada-)Zungenbrecher hier sehr:
His Paris hair, it blows in the warm Parisian air
That blows whenever his Paris hair is there)--
How come the lights dim every time I plug you in?P. s.: Ich fand es auch schon immer reizvoll, dass sich alles im Umfeld des Doms abspielt. Der Rückzug in die Keuschheit aus Enttäuschung. Die Kirche im Kontrast zu ihrem (Sheilas) Verlangen. Der Song hat eigentlich alles, ohne je wirklich unangenehm explizit oder gar sleazy zu werden.
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How come the lights dim every time I plug you in?Juhu, es geht qualitativ wieder aufwärts, zumindest etwas. Keyboard-Riffs sind leider nicht das, was mich vom Hocker hauen würde, obwohl der Hook ganz ordentlich ist. Putzige Single.
Mein aktuelles Ranking:
1. PRETENDERS – Kid * * * * *
2. GARY VALENTINE – The First One * * * *
3. X-RAY SPEX – Oh Bondage Up Yours! * * * *
4. THE CLASH – Bankrobber * * * *
5. THE CLASH – Know Your Rights * * * 1/2
6. SHEILA E. – The Belle Of St. Mark * * 1/2
7. ELLEN FOLEY – The Shuttered Palace (Sons Of Europe) * *--
Talking Heads – Once In A Lifetime
„Most of the words in ‚Once in a Lifetime‘ come from evangelists I recorded off the radio while taking notes and picking up phrases I thought were interesting directions. Maybe I’m fascinated with the middle class because it seems so different from my life, so distant from what I do. I can’t imagine living like that,“ so äußerte sich David Byrne über die 1980 als 7” zu Ehren gekommene Existenzialisten-Preziose „Once In A Lifetime“.
Von einigen Kritikern als hellseherischer Seitenhieb auf die bevorstehende Dekade interpretiert, versteht Byrne das Werk völlig zeitlos: „We’re largely unconscious. You know, we operate half awake or on autopilot and end up, whatever, with a house and family and job and everything else, and we haven’t really stopped to ask ourselves, ‚How did I get here?’”
Same as it ever was…
Same as it ever was…
Same as it ever was…
Same as it ever was…
Same as it ever was…Produzent Brian Eno hatte den Bandmitgliedern verschiedene Rhythmiken verpasst, die einen begannen auf der Eins, die anderen auf der Drei, wodurch laut Eno „a funny balance within it“ zustande kam, „It has really two centers of gravity: their ‚1‘ and my ‚1.‚“ Darüberhinaus lies er jedes Mitglied einzeln verschiedene Overdubs aufnehmen, rhythmisch und melodisch unabhängig voneinander, und vorallem ohne Kenntnis darüber, was die jeweils anderen Drei aufgenommen hatten. Für den finalen Track fügte Eno all diese unterschiedlichen Ideen schließlich kongenial zusammen.
Jerry Harrison lehnte seine Syntheziser- und Hammond-Orgel-Figuren an „What Goes On“ von The Velvet Underground an und David Byrne lies sich bei den Lyrics, wie eingangs erwähnt, von amerikanischen Evangelisten und deren Radiosendungen inspirieren, vom Gefühl durchs Leben zu gleiten oder geschleift zu werden ohne allzu viel Notiz davon zu nehmen, was eigentlich gerade geschieht und ob alles überhaupt mit rechten Dingen zugeht.
Und schließlich erkennen wir:
And you may ask yourself
Where does that highway go to?
And you may ask yourself
Am I right?…Am I wrong?
And you may say to yourself
My God!…What have I done?!~ * * * * *
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How come the lights dim every time I plug you in?Oh, es geht tatsächlich qualitativ aufwärts! „Once In A Lifetime“ ist eine wunderbare Single, hypnotisch und eingängig. Dass der Text von evangelischen Predigern beeinflusst wurde, lässt mich spontan an „Faraway Eyes“ (und – äh – „Jesus, He Knows Me“) denken. Lustiger Zufall?
Mein aktuelles Ranking:
1. PRETENDERS – Kid * * * * *
2. GARY VALENTINE – The First One * * * *
3. X-RAY SPEX – Oh Bondage Up Yours! * * * *
4. TALKING HEADS – Once In A Lifetime * * * *
5. THE CLASH – Bankrobber * * * *
6. THE CLASH – Know Your Rights * * * 1/2
7. SHEILA E. – The Belle Of St. Mark * * 1/2
8. ELLEN FOLEY – The Shuttered Palace (Sons Of Europe) * *--
Es geht leicht abwärts, aber auf höchstem Niveau.;-)
1. X-RAY SPEX – Oh Bondage Up Yours! * * * * *
2. SHEILA E. – The Belle Of St. Mark * * * * *
3. ELLEN FOLEY – The Shuttered Palace (Sons Of Europe) * * * * *
4. TALKING HEADS – Once In A Lifetime * * * * 1/2
5. PRETENDERS – Kid * * * * 1/2
6. THE CLASH – Bankrobber * * * * 1/2
7. GARY VALENTINE – The First One * * * *
8. THE CLASH – Know Your Rights * * * 1/2--
Once in a Lifetime , da ginge ich mit Rossi konform und würde 4, 5 * geben.
Es kratzt an 5.--
tops…und habe vorhin nach der Lektüre gleich mal wieder „The First One“ aufgelegt…
Wie bewertest du die A- und B-Seite dieser Single? Darüberhinaus würde mich auch ein Ranking & Rating der weiteren Singles interessieren. Danke!
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How come the lights dim every time I plug you in?Beide Seiten sind auf Augenhöhe bei * * * *, wobei ich „The First One“ als dem besseren Song leicht den Vorzug gebe, auch wenn „Tomorrow Belongs To You“ deutlich energischer und powerpoppiger daherkommt und überdies mit einem tollen Guitar-Break wuchert. Habe übrigens mit Gary mal einen sehr langen und hochinteressanten Meinungsaustausch gehabt, vor einigen Jahren nächtens in einer Bar in Berlin, gemeinsam mit unser beider Freund, Max Décharné. Ein Ranking und Rating Deiner 7″Faves mache ich gern, warte aber lieber noch damit, bis Du eine Top10 beisammen hast. Okay?
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Besitzt du auch die I Like Girls-7″, die Gary mit The Know aufgenommen hat? Wenn ja, wie bewertest du diese? Und bei ‚lange‘ und ‚hochinteressant‘ und ‚Decharné‘ muss ich neugierig nachfragen, was das Topic war? Seit Valentine wieder unter Lachman firmiert, befasst er sich ja eher mit Mystik und Okkultismus (?)…
topsEin Ranking und Rating Deiner 7″Faves mache ich gern, warte aber lieber noch damit, bis Du eine Top10 beisammen hast. Okay?
Okay!
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How come the lights dim every time I plug you in?Delia HardyBesitzt du auch die I Like Girls-7″, die Gary mit The Know aufgenommen hat? Wenn ja, wie bewertest du diese? Und bei ‚lange‘ und ‚hochinteressant‘ und ‚Decharné‘ muss ich neugierig nachfragen, was das Topic war? Seit Valentine wieder unter Lachman firmiert, befasst er sich ja eher mit Mystik und Okkultismus (?)
Ja, habe und schätze ich durchaus. Und bewerte sie ebenfalls mit * * * *, im Zweifel noch einen Tick vor „The First One“. Die Gesprächsthemen umfassten New York City in den Seventies, Manhattan vs. Brooklyn, Blondie vor und nach Garys Ausstieg, Post-Punk beiderseits des Atlantik, den Magnetismus von London und vieles mehr. Um Mystik oder Okkultismus ging es bestimmt nicht. Hätte er das ins Spiel gebracht, wäre ich sofort gegangen. Meine Toleranzschwelle ist da äußerst niedrig.
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Kurz off-topic, Delia wird es recht sein: Wie bzw. bei welcher Gelegenheit haben sich denn Max und Gary kennengelernt (beide leben in London, wenn ich nicht irre)? Und was hält Max von Blondies Musik?
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Das gehört nun wirklich nicht hierher, daher in aller Kürze: Wie sie sich kennenlernten, weiß ich so genau nicht mehr. Ich glaube, es war bei einer Gallon Drunk-Tour. Und es sind – surprise, surprise – die frühesten Blondie-Platten, die er besonders schätzt.
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