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Herr RossiHinter den großen Rockbands stecken auch Manager, die Kohle machen wollen. Müssen wir die Beispiele jetzt durchdeklinieren? Die Geschichte der Stones kennst Du wahrscheinlich besser.
Rossi, ganz einfach: Bsp. Rolling Stones: Zuerst die Bandgründung, dann kam der Manager.
Bsp. Take That: Zuerst der Manager, dann die Bandgründung, comprende?--
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WerbungHerr Rossi…
Ich will jetzt nicht die Stones mit Take That gleichstellen, ….Das würde mich nicht wundern.
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Mick67Rossi, ganz einfach: Bsp. Rolling Stones: Zuerst die Bandgründung, dann kam der Manager.
Bsp. Take That: Zuerst der Manager, dann die Bandgründung, comprende?Ist mir schon klar. Aber das ist nun wirklich ein Unterschied, der mich nicht sonderlich interessiert. Und wie eben erläutert, zuerst Gary Barlow – musikalisch talentiert, aber vom Habitus her kein Popstar, also wurde Take That um ihn herum gebaut. Beispiel Spice Girls: Die wurden gecastet, haben sich dann aber noch vor ihrem Debut selbständig gemacht und sich ihre eigenen Leute gesucht.
Aber: Ohne von Profitstreben getriebene Manager (und die Stones selbst verachten den Mammon auch nicht, warum auch), ohne die visuelle Präsenz und Coolness von Mick Jagger und Keith Richard, ohne den Beschluss, statt immer nur Bluesnummern nachzuspielen Beat, Pop und Motown-Sounds zu adaptieren und Hits-Hits-Hits zu produzieren, ohne all dem gäbe es das Phänomen Stones nicht. Sie wären ein Geheimtipp, aber kein Mythos--
Herr RossiEin Track ist eine konkrete Aufnahme, ein Song ist Melodie plus Text.
Hm, wenn ich recht informiert bin, bezeichnet Track ./. Song auch strukturelle Gegensätze bei elektronischer und handgemachter Musik. Wenn jemand „trackorientierte“ Musik macht, bedeutet das im Elektronika-Bereich, dass er sich nicht an das Songschema „Strophe-Refrain-Strophe-Refrain-…“ hält, sondern einen (zB) linearen Verlauf der Komposition wählt. Der „Track“ hat dann nichts mit einer konkreten Aufnahme zu tun. Im Techno gibt es insofern ganz überwiegend Tracks und ganz wenige Songs.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Mick67Das würde mich nicht wundern.
Von TT, BSB und Konsorten gibt es jeweils eine Handvoll toller Teenpop-Singles. Die Stones sind die wichtigste Band der Musikgeschichte. Okay?
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Herr RossiIst mir schon klar. Aber das ist nun wirklich ein Unterschied, der mich nicht sonderlich interessiert.
Sollte es aber. Insofern erledigt sich jede weitere Diskussion für mich. Du willst es irgendwie nicht verstehen.
Herr RossiAber: Ohne von Profitstreben getriebene Manager (und die Stones selbst verachten den Mammon auch nicht, warum auch), ohne die visuelle Präsenz und Coolness von Mick Jagger und Keith Richard, ohne den Beschluss, statt immer nur Bluesnummern nachzuspielen Beat, Pop und Motown-Sounds zu adaptieren und Hits-Hits-Hits zu produzieren, ohne all dem gäbe es das Phänomen Stones nicht. Sie wären ein Geheimtipp, aber kein Mythos
sorry das macht für mich einen Riesenunterschied, ob eine Band in einer Garage zusammenfindet, sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und sich neue Horizonte erschließt. Von Take That, BSB, Spice Girls sehe ich nichts mehr. Abkassiert und Tschüß!
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Sonic JuiceHm, wenn ich recht informiert bin, bezeichnet Track ./. Song auch strukturelle Gegensätze bei elektronischer und handgemachter Musik. Wenn jemand „trackorientierte“ Musik macht, bedeutet das im Elektronika-Bereich, dass er sich nicht an das Songschema „Strophe-Refrain-Strophe-Refrain-…“ hält, sondern einen (zB) linearen Verlauf der Komposition wählt. Der „Track“ hat dann nichts mit einer konkreten Aufnahme zu tun. Im Techno gibt es insofern ganz überwiegend Tracks und ganz wenige Songs.
Stimmt, wobei der Unterschied wohl nicht darin liegt, was für Instrumente verwendet werden. Es geht m.E. nach darum, dass es sound- und beatdominierte Musikrichtungen sind, in denen der Track die Essenz ist, möglicherweise sogar ein unwiederholbares, weil improvisiertes Resultat. Ich würde auch Prog- und Krautrock dazu rechnen. Und Jazz.
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Herr Rossi… Die Stones sind die wichtigste Band der Musikgeschichte. Okay?
Die Stones habe ich nicht in die Diskussion gebracht. Was ich meine bezieht sich auch auf andere Bands, nimm Pink Floyd, Beatles, Led Zeppelin (von Pagey gecastet) oder auch ABBA. Die wichtigste Band waren die Beatles, Stones, Pink Floyd, LedZep, The Who, Abba, ….
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Mick67Sollte es aber. Insofern erledigt sich jede weitere Diskussion für mich. Du willst es irgendwie nicht verstehen.
sorry das macht für mich einen Riesenunterschied, ob eine Band in einer Garage zusammenfindet, sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt und sich neue Horizonte erschließt. Von Take That, BSB, Spice Girls sehe ich nichts mehr. Abkassiert und Tschüß!
Ich verstehe es sehr wohl, es sind ja altbekannte Argumente. aber wie Mista schon sagt, das ist ein Mythos, der von der ehrlichen Garagenband, die entdeckt wird und groß rauskommt. Natürlich gibt es sowas, aber warum sollte das der einzig wahre Weg sein? Von Take That siehst Du immerhin noch Robbie Williams. Die Halbwertszeit von Garagen-Bands ist im Schnitt nicht höher als die von Casting-Acts. Ein paar Singles und Alben lang werden sie gefeiert und dann vergessen.
Und um mal von TT & Co. wegzukommen: Was hat denn Phil Spector gemacht, was Burt Bacharach? Die haben den Sound kreiert, nicht die Sänger, die sie vor’s Mikrofon gesetzt haben. In den 60ern war die Aufgabenteilung noch ganz normal: Der Produzent bestimmt den Sound, fleißige Songwriter arbeiten zu und vor’s Mikrofon holt man sich Leute, die für den Sound und die Songs die richtige Stimme und das passende Aussehen haben. Auf diese Weise kann genauso großartige Musik entstehen wie von Garagenbands. Comprende?
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Herr Rossi Es geht m.E. nach darum, dass es sound- und beatdominierte Musikrichtungen sind, in denen der Track die Essenz ist, möglicherweise sogar ein unwiederholbares, weil improvisiertes Resultat.
Naja, das passt ja zu Techno nun nicht so recht.
Progrock, Jazz. Mag sein. Dann aber auch Klassik.
Der Gebrauch des Anglizismus „Track“ als Strukturmerkmal einer Komposition ist mir allerdings nur aus dem elektronischen Bereich geläufig.
Ansonsten würde man wohl einfach sagen: Stück.Mozart würde einem wohl den Hintern verhauen, wenn man seine Musik als „trackbasiert“ bezeichnen würde.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Herr Rossi…Von Take That siehst Du immerhin noch Robbie Williams.
weil er sich aus den Klauen der Manager befreit hat und Talent hat, nur deshalb
Herr Rossi
Und um mal von TT & Co. wegzukommen: Was hat denn Phil Spector gemacht, was Burt Bacharach? Die haben den Sound kreiert, nicht die Sänger, die sie vor’s Mikrofon gesetzt haben. In den 60ern war die Aufgabenteilung noch ganz normal: Der Produzent bestimmt den Sound, fleißige Songwriter arbeiten zu und vor’s Mikrofon holt man sich Leute, die für den Sound und die Songs die richtige Stimme und das passende Aussehen haben. Auf diese Weise kann genauso großartige Musik entstehen wie von Garagenbands. Comprende?Du bringst da was durcheinander, Bacharach und Spector waren Produzenten, die selbst Musiker waren und nicht zu vergleichen sind mit TT, BSB oder Spice Girl Marketing Managern.
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@sonic Juice: Nun kenne ich mich bei E-Musik nicht aus, aber das ist doch eine komplett andere Herangehensweise. Ohne Partitur läuft in der E-Musik nichts, beim Jazz oder Rock/Pop muss man von Noten nichts wissen, um zu einem Resultat zu gelangen.
Aber jetzt wird es mir zu spät, ich muss mich leider ausklinken.:wave:
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Mick67Du bringst da was durcheinander, Bacharach und Spector waren Produzenten, die selbst Musiker waren und nicht zu vergleichen sind mit TT, BSB oder Spice Girl Marketing Managern.
Manager und Marketingmenschen gibt es immer und überall, ob im „ehrlichen“ Rock oder im „unehrlichen“ Pop. Ohne diese Typen kommt die tollste Garagenband nicht weit. Es ist eine Industrie! Aber Teenpop-Hits kommen auch nicht aus der Luft, da stecken ebenfalls Profi-Musiker dahinter. Bei TT war Gary Barlow der Leadsänger, Komponist und Ko-Produzent, also sogar eines der Gruppenmitglieder selbst. Bei den Backstreet Boys und Britney Spears war es der schwedische Produzent und Komponist Max Martin, der die meisten Hits geschrieben und produziert hat. Aaliyah wurde erst von R. Kelly und später von Timbaland produziert.
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Herr Rossi…Bei TT war Gary Barlow der Leadsänger, Komponist und Ko-Produzent, also sogar eines der Gruppenmitglieder selbst. Bei den Backstreet Boys und Britney Spears war es der schwedische Produzent und Komponist Max Martin, der die meisten Hits geschrieben und produziert hat. Aaliyah wurde erst von R. Kelly und später von Timbaland produziert.
Ja schön! Sie verhindern trotzdem nicht, daß sich mir bei dieser Musik der Magen umdreht.
Bei Spector, Bacharach, Leiber/Stoller, Chuck Berry, Beatles, Stones… bekomme ich dagegen Gänsehaut. Das ist der Unterschied, der für mich letztendlich relevant ist.--
… vom Hölzchen aufs Stöckchen …
Trotz allem waren TT furchtbar, und allenfalls der Abschiedssong mit dem Bärenfell-Video halbwegs anhörbar.
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