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http://www.youtube.com/watch?v=EbUklDXdH2o
mein lieblings brubeck-quartet-evergreen – jede ihrer aufnahmen dieses stücks ist grandios. wahnsinns-solo von brubeck hier – ganz nah an monk oft, rhythmisch unglaublich originell. toll immer dieses gefühl am solo-anfang: na, was macht er jetzt? dazu diese cool-pächter-rhythm-section und die verschrobene schönheit von desmond. mein einstieg in den jazz, eigentlich.
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WerbungYep, man mag noch so oft hören, er swinge nicht … selbst wenn das nicht ganz von der Hand zu weisen ist, hat er sehr viel tolle Musik hinterlassen – und nicht zuletzt im Quartett mit Paul Desmond diesem immer wieder ein Forum geboten für grossartige Solo-Arbeit. Gene Wright, der Bassist, ist inzwischen das letzte noch lebende Mitglied der wohl besten Besetzung des Quartetts, die Brubeck je leitete (Desmond-Brubeck-Wright-Morello).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDas Heute Journal eröffnete gerade mit Take Five an Stelle der üblichen Erkennungsmelodie.
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"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFMvorgartenhttp://www.youtube.com/watch?v=EbUklDXdH2o
mein lieblings brubeck-quartet-evergreen – jede ihrer aufnahmen dieses stücks ist grandios. wahnsinns-solo von brubeck hier – ganz nah an monk oft, rhythmisch unglaublich originell. toll immer dieses gefühl am solo-anfang: na, was macht er jetzt? dazu diese cool-pächter-rhythm-section und die verschrobene schönheit von desmond. mein einstieg in den jazz, eigentlich.
Haha!
Ja, das ist witzig, dass Brubeck hier ausgerechnet Monk zitiert oder persifliert, mit diesen Pausen und den danach scheinbar hastig nachgeholten Noten. Und das bei einem Ellington Stück, das wiederum von Billy Strayhorn geschrieben wurde. Hat Monk das überhaupt mal aufgenommen? Monk hat Brubeck übrigens sehr geschätzt.
Und die wirken äußerlich alle sooo steif, vor allem die Brillenträger, scheinen sich dessen aber voll bewusst zu sein und damit mit Humor umzugehen. Paul Desmond: Ein großer Charmeur alter Schule! British humour, würde ich sagen, wüsste ich nicht, dass Dave Brubeck und Paul Desmond aus Kalifornien stammt.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Paul Emil Breitenfeld – mit einem Sound wie Dry Martini.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbahe was very very cool. and even though he is know for the quartet-he did some really beautiful solo stuff late in his career=—also really early stuff from the octet–before his quartet is great–the octet was a really big influence on early cecil taylor
matthew shipp über brubeck (facebook)
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Frage an die Experten:
Die Süddeutsche schreibt in ihrem Nachruf, dass Brubeck darauf beharrte, Time Out mit Take Five zu eröffnen.
Meine Ausgabe eröffnet mit Blue Rondo A La Turk.
Ist der SZ da ein Fehler unterlaufen, nicht gut recherchiert? Oder gab’s damals eine andere Version, die später geändert wurde?--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Danke vorgarten! Dass Taylor von Brubeck einiges mitgekriegt hatte, ist ja kein Geheimnis! Das geht da auch zu Milhaud weiter zurück … ob das Oktett aber so gut ist, weiss ich nicht so recht. Interessant sind diese ganz frühen Sachen gewiss (weiss man eigentlich inzwischen einigermassen gesichert, von wann die Aufnahmen stammen? Wär wohl mal eine Frage fürs Org-Forum), aber so richtig gelungen (wie die Capitol-Aufnahmen von Miles, die wohl Pate standen – aber um das zu wissen müsste man mal die Chronologie haben) finde ich sie wohl am Ende doch nicht – was eigentlich für all die tendentiell third-streamigen Aufnahmen Brubecks gilt (aber nicht für das Genre als ganzes).
Zappa – ich weiss dazu nichts, weiss nicht, ob die Reihenfolge mal geändert wurde, aber das Album öffnet üblicherweise mit „Blue Rondo“ und Seite eins endet dann mit „Take Five“, das ja dem Herrn Breitenfeld seins ist und ursprünglich nicht viel mehr als ein nettes Feature – in spannendem Rhythmus – für den Drummer Joe Morello sein sollte.
Und wenn der Thread hier grad mal wieder aktiv ist, möchte ich die Gelegenheit nutzen, um nochmal auf die tolle, letztes Jahr erschienene Doppel-CD „The Last Time Out“ hinweisen. Klar, die Wahl ist gross, es gibt eine Handvoll Studio-Alben und das tolle „Live at Carnegie Hall“ (auch eine Doppel-CD), die ich zuerst empfehlen würde, aber „The Last Time Out“ zeigt aufs Schönste, dass die Band bis zum Ende hervorragend war!
Gary Giddins über „The Last Time Out“ und das Brubeck Quartett:
http://www.villagevoice.com/2001-05-08/music/a-quartet-of-five/Und John Fordhams Nachruf auf dem Guardian:
http://www.guardian.co.uk/music/2012/dec/05/jazz-dave-brubeckChuck Nessa schrieb auf Org einen schönen Kommentar:
I liked the quartet before I learned it was not hip. While in high school in Iowa I drove 50 miles to hear the quartet at a concert in Des Moines. After the concert I searched out the band and had a silly high school dialogue with them. Eventually Brubeck said they had to leave for an obligatory reception and asked if I wanted to come along. The meet and greet was in the Fort Des Moines Hotel where they were staying and after a half hour or so, the band said their good byes and we left. Out in the hallway Brubeck said „I’m hungry, let’s get something to eat“. Morello wasn’t feeling well and Desmond and Wright said they would take him to his room and tend to him. Brubeck looked at me and said “Let’s get some steaks!” We went to the restaurant in the hotel and had a fine meal. I have retained none of the dinner conversation and it is probably better that way.
Later I learned the things to not like about the music but that never affected my feelings about the man.
FWIW I now have 20 cds of his music.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy tail wind
Zappa – ich weiss dazu nichts, weiss nicht, ob die Reihenfolge mal geändert wurde, aber das Album öffnet üblicherweise mit „Blue Rondo“ und Seite eins endet dann mit „Take Five“, das ja dem Herrn Breitenfeld seins ist und ursprünglich nicht viel mehr als ein nettes Feature – in spannendem Rhythmus – für den Drummer Joe Morello sein sollte.
Ja, das wusste ich. Mich hat nur das mit der Reihenfolge irritiert.
Was ich nicht wusste, dass Desmond die Tantiemen für Take Five dem Roten Kreuz vererbt hat. Steht auch in der SZ.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102Ruhe in Frieden, Dave, und danke für die wunderbare Musik.
In Gedenken werde ich mir heute noch eines meiner Lieblingsstücke anhören:
„Autumn In Washington Square“…
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Ich renne hier mal offene Türen ein. In den letzten Wochen habe ich – angeregt von gypsys schöner Dave Brubeck-Sendung – die 4 CD-Box
Dave Brubeck – Time Signatures – A Career Retrospective (1946-1991)
das eine oder andere mal komplett durchgehört. Ich will nicht behaupten, dass ich die dort enthaltenen 59 Stücke und mehr als 4 Stunden Musik aus 45 Jahren damit verdaut habe. Das ist sehr viel Holz, das erst mal weggehört werden will und angesichts der Fülle und Vielfalt von Material es ist schwierig darüber zu schreiben.
Time Signatures ist ein chronologisch aufgebauter Querschnitt durch Dave Brubecks Werk von 1946 bis 1991, angefangen mit den bewegten frühen Zeiten, in denen er in wechslenden Besetzungen spielte, im Oktet, mit Cal Tjader an den drums oder vibes, dann hört man wie sich das klassische Quartett mit Paul Desmond herauskristallisiert, der Höhepunkt mit Time Out, Aufnahmen mit Jimmy Rushing, Carmen McCrae, Leonard Bernstein, ein Musical mit Louis Armstrong und Lambert Hendrick & Ross, ein spektakuläres Duo mit Charles Mingus und dann das Spätwerk in wiederum wechselnden Besetzung, mit drei seiner Söhne, mit Gerry Mulligan und anderen.
Natürlich sind die Gassenhauer wie Take Five vertreten, aber die eigentlichen Höhepunkte dieser Box sind solch kleine Perlen wie die ganz frühen Aufnahmen, die bezaubernde Live-Aufnahme von Over The Rainbow, die ja eigentlich misslungen ist, da irgendwie bass und drums nicht mit aufgenommen wurden, das Duo mit Mingus, die Upstage Rumba, auf der Teo Macero Clavés spielt, Live-Aufnahmen wie der Koto Song von 1966, der sich in der Mitte aufzulösen scheint und wo Brubeck wie in einer Traumsequenz zu improvisieren beginnt oder die Stücke mit Gerry Mulligan von 1968. Um das alles auf einzelnen Alben zusammenzukaufen muss eine alte Frau lange stricken.
Man kann auf diesen 4 CDs Brubecks Entwicklung schön nachvollziehen. Der klassische Hintergrund ist fast immer irgendwie zu hören, ein Grundthema ist das Experiment mit ungewöhnlichen Rhythmen und Metren und dazu kommt Brubecks Drang, Musik aus anderen Kontexten zu integrieren, seien es Rhythmen oder Harmonien, die er auf seinen Auslandsreisen in Mexiko, der Türkei oder Japan aufgeschnappt hat oder das Spiel mit Blues, Walzern oder Tänzen unterschiedlichster Provenienz. Oder in Brubecks eigenen Worten: „You know, Milhaud told me to travel the world, and keep my ears open.“
Ich möchte hier noch mal eine Lanze für die Partnerschaft Brubeck – Desmond brechen: Die beiden habe sich schon idealtypisch ergänzt. Brubeck, der eher sachliche Konstrukteur von raffinierten Kompositionen mit seinem kantigen Klavierspiel einerseits, der Gefühlsmensch Paul Desmond mit seinem unwiderstehlich charmanten melodischen Ton andererseits.
Die Box enthält außerdem ein 100-seitiges (!) Booklet mit kurzen Kommentaren von Brubeck zu jedem Stück und einen längeren Essay / eine Biographie, die ich aber noch nicht vollständig gelesen habe. Leider ist die Box gegenwärtig out of print, meines Wissens durch nichts vergleichbares ersetzt worden und nur noch gebraucht oder digital erhältlich. Empfehlenswert ist sie auf jeden Fall!
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Ich schmeiß diesen Post mal hier hinein, statt in den großen Kessel Buntes „Ich höre gerade … Jazz“.
Gestern endlich eingetroffen und schon ein paar mal gehört:
The Dave Brubeck Quartet – Jazz Impressions Of Japan (1964)
Das Album ist hier schon öfter erwähnt und empfohlen worden. Kein Grund, es nicht noch mal zu tun.
Beim ersten Stück – Tokyo Traffic – mit dem Gong im Intro, der etwas nach Fake-Oriental Style klingt, musste ich erstmal schmunzeln. Aber das ist Teil des Charmes der Platte, die sich zwischen dem sogar ziemlich albernen Toki’s Theme, das japanische Popmusik parodiert, die wiederum westliche Popmusik imitiert, und solch meditativen Stücken wie Fujiyama, Zen is When oder dem Koto Song hin und her bewegt. Man kann hier Brubeck und Desmond auf ihre lyrischste Art erleben. In manchen Momente wirken die beiden hier wie entrückt. Die Kombination Brubeck – Desmond: Brubeck, der Architekt am Klavier, und Desmond, der leichtfüßig durch diese Architektur schwebende Tänzer. Manchmal kommen sie sich dabei ganz nah, dann entfernen sie sich wieder etwas voneinander. Das ist ein wunderbarer Gegensatz, der eine schöne Spannung erzeugt. Ein charmantes, geistreiches und feinsinniges Album.
Sehr typisch für Brubeck ist wohl das Programmatische an Impression Of Japan. Nicht nur das Album als ganzes, auch jedes einzelne Stück ist von einer bestimmten Situation, einem bestimmten Ort oder einem anderen Thema inspiriert, die Brubeck in den liner notes beschreibt. Das gibt dem Album und jedem Stück einen sehr schön individuellen Charakter. Wenn ich ein paar Begriffe für die Musik Brubecks und speziell die Stücke dieser Platte finde sollte, wären darunter wohl auch: Klarheit und Transparenz.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)bzgl TIME OUT
Es gibt jede Menge VINYL-Veröffentlichungen dieses Albums in den letzten Jahren.
Welche ist nun die beste?
Oder besser doch nach einer gebrauchten älteren Ausgabe Ausschau halten?--
mortimerbzgl TIME OUT
Es gibt jede Menge VINYL-Veröffentlichungen dieses Albums in den letzten Jahren.
Welche ist nun die beste?
Oder besser doch nach einer gebrauchten älteren Ausgabe Ausschau halten?Diese Pressung ist die Beste – unfassbar gut!
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Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art BlakeyDanke fürden Tipp!
Läuft gerade bei mir und ich krieg die Kopfhörer gar nicht mehr ab!--
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Schlagwörter: Dave Brubeck, Eugene Wright, Jazz, Joe Morello, Paul Desmond
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