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dr.music..Sehen aber einige durchaus anders..
Auch von den anderen würde mich die Herangehensweise an die 5er Besternung interessieren. Ich glaube nämlich, so ganz verstanden habe ich es noch nicht.
Bspw.:
Napoleon Dynamite@dr.music: Nein, kommt es nicht.
80 halte ich deutlich für zu bescheiden, 300 für maßlos. Ich denke, selber komme ich auf etwa 150.
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WerbungGanz so streng wie Atom bin ich bei der Sternenvergabe nicht, da sich neue 5-Sterne-Kandidaten im Laufe der Zeit entweder festigen oder vielleicht noch um einen halben Stern abwärts bewegen können.
5 Sterne vergebe ich, wenn sich das Album im Lauf von Wochen in meinen Gehörgängen festgefressen hat.
Die Songs sollten (ohne das Album zu hören) im Gedächtnis abrufbar sein.
Die Aufnahmen sollten abwechslungsreich arrangiert sein.
Stilistisch nicht so abwechslungsreiche Alben, wie die von Neil Young z.B., erhalten keine volle Sternenzahl.
Ein 5-Sterne-Album kann ich jederzeit aus dem Regal ziehen und genießen. Egal wie oft ich es schon gehört habe.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoKrautathaus
Stilistisch nicht so abwechslungsreiche Alben, wie die von Neil Young z.B., erhalten keine volle Sternenzahl.
Also, dieses Kriterium kann ich nicht nachvollziehen. Ich finde manchmal Alben besonders gut, die eine stilistische Geschlossenheit aufweisen. Unter anderem aus genau diesem Grund ist zum Beispiel „After The Goldrush“ ein Fünf-Sterne-Album.
Ich selbst bewerte Alben frühestens nach einem Jahr (und mehrmaligem Hören) nach Sternen. Dass Profi-Kritiker Alben schon kurz nach VÖ bewerten, liegt wohl in der Natur der Sache, dient mir aber lediglich als Anregung. Insofern wird mich niemand abhalten können, ein Ein-Sterne-Album zu hören, wenn es mich interessiert.
Letzlich finde ich reviews, die völlig ohne Bepunktungen und Besternungen auskommen, wesentlich spannender, weil es mich dazu bringt, mich genauer mit der Kritik und der Platte auseinander zu setzen, auch wenn es Zeit kostet. So wird es ja in SPEX schon lange gemacht und ich sehe durchaus einen Sinn darin.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)5 Sterne vergebe ich ausschließlich dann, wenn ich das Gefühl habe etwas besonderes in den Händen zu halten. Es muß mich in gewisser Weise gefesselt haben oder besonders berührt. Dann dürfen auch ein, zwei Aussetzer mit drauf sein. Allein das Kriterium „durchgängig hohe Qualität“ reicht nur für ****1/2.
Die Quote der *****-Alben liegt derzeit bei 6,25%. 2004 sah ich kein solches Album, dieses Jahr lediglich Antony and the Johnsons‘ „I’m a bird now“.--
pavor nocturnusGabi, da Deine Prioritäten beim Hören von Musik sicherlich ganz anders sein dürften als bei mir, ist es klar, daß Du mein (bewußt etwas provokativ gewähltes) Beispiel nicht nachvollziehen wirst.
Geht ja auch kaum. Bei mir spielen z.B. die Texte in der Musik eine eher untergeordnete Rolle.
Harmonien und Songstruktur sind z.B. für mich sehr wichtig.
Daher ist „After the goldrush“ ein 4,5 er für mich. „Chore of enchantment“ ein 5er.
Aber auch die Regel kommt manchmal nicht ohne der Ausnahme aus, sonst hätte ich Bright Eyes „I`m wide…“ nicht 5 Sterne gegeben. Allerdings muß sich das erst in den nächsten Jahren erst beweisen, ob es auf Dauer so attraktiv bleibt.
Mit meiner 2005er Einschätzung liege ich genau auf Blueziffer`s 6 % Schnitt bei über 50 Alben. 3 Fünfer finde ich aber auch recht viel für ein Jahr. Aber 2005 ist (für mich ein) besonderes Jahr.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoKrautathaus…da Deine Prioritäten beim Hören von Musik sicherlich ganz anders sein dürften als bei mir, ist es klar, daß Du mein (bewußt etwas provokativ gewähltes) Beispiel nicht nachvollziehen wirst.
Mir ging es nicht um das Beispiel, sondern um deine Aussage, dass „stilistisch nicht so abwechslungsreiche Alben“ grundsätzlich keine 5-Sterne-Alben sein sollen. Das bezweifle ich doch sehr stark, ganz gleich wie auch immer das Beispiel aussehen mag.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)LengsfeldD.h. Deiner Meinung nach relativiert sich mit zunehmendem Wissen (Anzahl der CDs) die Empfindung zu der zuvor faszinierenden (5*) Musik?
Ja, denn die Vergleichbarkeit mit anderen Werken wächst doch, je mehr man im Laufe der Zeit kennenlernt. Für mich muß jedes Album immer an der Gesamtheit aller mir bekannten Alben gemessen werden können. Eine Werk- oder Künstlerimanente Bewertung kann in meinen Augen keinen Sinn machen, denn sonst wird jede Bewertung beliebig.
Für mich ist allerdings die Vergabe von Sternen nicht das Maß aller Dinge, ich ziehe jederzeit Gespräche über Musik einer Sternenvergabe vor.Lengsfeld
Das ist mir persönlich ein wenig zu wankelmütig.
Mein musikalisches Leben findet in Zyklen statt. D.h. in einer bestimmten Lebenszeit von unbestimmter Dauer favorisiere ich eine Art von Musik. Folk – Blues – HipHop – Jazz..Das war von meiner Seite aus sehr verknappt dargestellt, ich werde das bei Gelegenheit mal etwas näher ausführen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...MistadobalinaMir ging es nicht um das Beispiel, sondern um deine Aussage, dass „stilistisch nicht so abwechslungsreiche Alben“ grundsätzlich keine 5-Sterne-Alben sein sollen. Das bezweifle ich doch sehr stark, ganz gleich wie auch immer das Beispiel aussehen mag.
Gabi, ich spreche nur für mein Empfinden. Du wirst von mir kaum 5 Sterne Alben sehen, die nicht in Stil und Arrangement abwechslungsreich wären.
Wie gesagt „I`m wide…“ ist da schon eine Ausnahme.Bis später…
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoKrautathausGabi, ich spreche nur für mein Empfinden. Du wirst von mir kaum 5 Sterne Alben sehen, die nicht in Stil und Arrangement abwechslungsreich wären.
Wie gesagt „I`m wide…“ ist da schon eine Ausnahme.Bis später…
Würde da schon welche finden, die im gleichen Stil und Arrangement gehalten sind. Die Songstrukturen und Melodien müssen jedoch variiert sein.
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pavor nocturnusBluezifer… Die Quote der *****-Alben liegt derzeit bei 6,25%. …
Das ist allerdings schon recht hoch! Bei mir liegt der Prozentsatz um einiges niedriger…
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' RollKrautathaus… ich spreche nur für mein Empfinden.
Schon klar. Ich wollte damit auch nur sagen, dass dieses Kriterium keines von meinen zur Bewertung eines Albums ist. Und ein Austausch darüber dient ja auch nur der Verständigung über die Besternungen hier untereinander.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)dr.musicDas ist allerdings schon recht hoch! Bei mir liegt der Prozentsatz um einiges niedriger…
Der Prozentsatz lag bei mir auch mal bei ca. 2%. Seitdem ich mich konsequent von vielen Platten trenne, die unterhalb von * * * liegen steigt er allerdings wieder.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...dr.musicDas ist allerdings schon recht hoch! Bei mir liegt der Prozentsatz um einiges niedriger…
Was allerdings die Gesamtheit an Alben betrifft. Bei den Veröffentlichungen der letzten fünf Jahre waren vielleicht maximal sieben *****er dabei.
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pavor nocturnusBlueziferDie Songstrukturen und Melodien müssen jedoch variiert sein.
…das brauche ich als Minimum für 4,5 Sterne
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoOldBoyJa, hab früher auch nie kapiert, dass gerade 3 Sterne, also 6 von 10, doch ziemlich achtbar sind.
Ich weiß nicht, ob das Thema in dieser Hinsicht nicht schon längst ausgelutscht ist, aber ich hab das mal in Prozente umgerechnet und dann die Punktwertung in deutschen Schulen (Oberstufe) genommen und diese wieder in „normale“ Zeugnisnoten umgewandelt, und dann kommt raus:
1 Stern: 5-
1,5 Sterne: 5
2 Sterne: 4-
2,5 Sterne: 4 (+)
3 Sterne: 3
3,5 Sterne: 3+ / 2-
4 Sterne: 2
4,5 Sterne: 1
5 Sterne: 1+Vielleicht hilft das ja ein bisschen.
CsF
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Schlagwörter: Bewertungssystem, Rating, S*****, starcrazy, Sterne
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