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AutorBeiträge
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Schade, daß Du bei Deinen vielen Zitaten Post #345 übersehen hast. Der drückt sicherlich auch aus, was viele hier denken.
@pinch
Aber gern!
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WerbungProdigal Son@Sokrates
Schade, daß Du bei Deinen vielen Zitaten Post #345 übersehen hast. Der drückt sicherlich auch aus, was viele hier denken.
Das stimmt sicher, aber das betrifft mich nicht. Dass er Beifall findet, überrascht mich nicht. Ich fand ihn populistisch-pathetisch. Manchen Dingen muss man sich mal stellen, und dazu gehört:
Sobald Du eine Liste zusammenstellst oder Alben besternst, muss Du Dir automatisch die Fragen dieses Stranges stellen. Ich gehe da nur einen Schritt weiter als Du, der Du ja auch besternst und listest. Und Du müsstest Dich fragen, ob Du noch besternen und listen willst, wenn Du dem Beitrag #345 so sehr zustimmst.
Ich hoffe aber, ich konnte Deine Frage beantworten – da hast Du ja einiges ins Rollen gebracht.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSicher ist Post #345 treffend, vor allem der „Grenznutzen“ stößt auf, und ganz bestimmt zeichnen sich da große Unterschiede in der Musikrezeption ab. Wem das aber „in der Seele weh tut“, dem müsste bereits der Umstand zu schaffen machen, daß Musik überhaupt sterne-, also zahlenmäßig bewertet wird. Das ist doch die Grundlage aller Rechnerei. Auch das beliebte Ranken aller möglichen, zum Teil sehr unterschiedliche Alben ist in diesem Sine ein zweifelhafter Vorgang, besonders wenn aus mehreren Listen ein Gesamtergebnis ermittelt wird. Wenn man jedoch all dies in Ordnung findet, dann sollte man auch diese Musicstats-Geschichte zumindest akzeptieren können.
(wieder zu langsam)
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SokratesUnd Du müsstest Dich fragen, ob Du noch besternen und listen willst, wenn Du dem Beitrag #345 so sehr zustimmst.
Aber nur weil ich gerne esse, muss ich doch nicht gleich Schächtung gutheißen. So ganz populistisch-pathetisch gesagt.
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Hold on Magnolia to that great highway moonSokrates
Sobald Du eine Liste zusammenstellst oder Alben besternst, muss Du Dir automatisch die Fragen dieses Stranges stellen. Ich gehe da nur einen Schritt weiter als Du, der Du ja auch besternst und listest. Und Du müsstest Dich fragen, ob Du noch besternen und listen willst, wenn Du dem Beitrag #345 so sehr zustimmst.da stimm ich mal absolut zu, Nutzungshäufigkeit ist einfach nur ein hässliches Wort, das mit Mathematik nichts zu tun hat; Grenznutzen, nun ja, den rechnet hier jawohl hoffentlich keiner aus – aber mehr Mathematik als in einer ordinären Sterneliste steckt darin auch nicht… das mit der Normalverteilung hab ich nicht verstanden – du vergibst Besternungen so, dass du (irgend)eine Glockenform kriegst, also etwa gleich viel * wie *****? oder wie kommt die hier rein…
zu dem Punkt wo du (Sokrates) zurückgefragt hattest: ich versteh nur so halb (so halb aber schon), wie man so heiß diskutieren kann, wie man seine persönliche Einschätzung auf die „richtige“ Art in die Sterne abbildet, wenn völlig unklar ist (?), wie man auf den persönlichen Einschätzungen Abstände misst…
(auch zu langsam)
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.SokratesDas stimmt sicher, aber das betrifft mich nicht. Dass er Beifall findet, überrascht mich nicht. Ich fand ihn populistisch-pathetisch.
..eigentlich nur genau richtig….dieses Listengewichse ist doch nicht normal…sinnlos aber manchmal ganz lustig.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“IrrlichtAber nur weil ich gerne esse, muss ich doch nicht gleich Schächtung gutheißen. So ganz populistisch-pathetisch gesagt.
Schiefes Bild! Richtiger: Du isst gern, und machst beim Guide Michelin als Restauranttester mit.
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„Weniger, aber besser.“ D. Ramspinch
Übel, übel, Herr Dübel…. äh, Sokrates.
Besten Dank, Frau Schrank. Klar: Einfache, nachvollziehbare Gedanken . . . da gehen einem schnell mal die Argumente aus.
Ich darf sinngemäß Rossi zitieren: Ich muss nicht JEDER IMMER ALLES kommentieren – vor allem, wenn sich dabei soviel geistige Leere offenbart.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
IrrlichtOpfert man seine kostbare Zeit hingegen vorwiegend für geschätzte Werke (gerade, wenn die Unüberschaubarkeit der eigenen Sammlung zum Verhängnis wird) und nimmt sich die Freiheit heraus, nach wenigen (unbefriedigenden) Durchläufen weitere Beschäftigung zu verwerfen, kann die Handhabe vielleicht tatsächlich gewinnbringend sein („Gut ist, was ich oft höre – schlecht, was direkt wieder verstaubt“ – eigentlich eine simple Gleichung). Und zwischen den beiden Polen liegen dann sicherlich noch viele Graustufen. Was denkst Du?
Eine „Gut ist, was ich oft höre – schlecht, was direkt wieder verstaubt“ – Prämisse halte ich für so rückständig wie absurd. Gibt aber genug, die diese sterile und billige Form von Kunstrezeption bevorzugen.
Light of LoveWem das aber „in der Seele weh tut“, dem müsste bereits der Umstand zu schaffen machen, daß Musik überhaupt sterne-, also zahlenmäßig bewertet wird.
Nein, so pauschal haut das hier zumindest nicht hin. Erst wenn Sinnlichkeiten, Emotionen, unmittelbare ästhetische Reize und Wahrnehmungen, kurz: jede noch so fein empfundene Nuance ausschließlich statistisch aufgewertet, verklausuliert, hernach um 10 Ecken wieder hinterrücks verworfen wird, weil irgendwo vielleicht die Laus im System hocken könnte, die Musik also einzig und allein als Tool für fade, bürokratische Rechenaktionen herhalten soll, die letztlich dann alles rational erklären MÜSSEN, geraten Wertungen/Bewertungen zur Manie und zum peinlichen Selbstzweck.
Herz und Seele eines Kunstwerks (im Sokrates-Sprech: Kern der Sache) erforscht man ausschließlich mit Hilfe furztrockener Zahlenklauberei jedenfalls nicht.SokratesIch darf sinngemäß Rossi zitieren: Ich muss nicht JEDER IMMER ALLES kommentieren – vor allem, wenn sich dabei soviel geistige Leere offenbart.
Ok, ich muss nicht JEDER IMMER ALLES kommentieren. Sonst noch was?
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SokratesSchiefes Bild! Richtiger: Du isst gern, und machst beim Guide Michelin als Restauranttester mit.
Oder als Diabetiker in angesehenen Konditoreien.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
SokratesGerade bei Dir, als Mann mit Zugang zu Zahlen hätte ich eine andere Reaktion als bizarr erwartet. Schade!
Ich finde es reizvoll und halte es für sinnvoll, die Bewertung von Musik aus dem Ungefähren herauszuholen und zu versuchen, sie nachvollziehbarer und dauerhafter zu machen. Was spricht gegen den Versuch?
Vermutlich gibt es genau deswegen die Reaktion „bizarr“. Eben weil ich Zugang zu Zahlen habe, weil ich ein gewisses statistisches Grundverständnis habe. Eine Statistik über die Verteilung von „Bewertungen“ ist nunmal ziemlich witzlos, Mittelwerte und Gewichtungen zählen nichts ohne den Fehlerbalken drumrum. Eine Statistik der Lottozahlen mit einer Zufallsmenge meiner Alben gekreuzt dürfte ähnlich aussagekräftige Werte liefern…
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John BillVermutlich gibt es genau deswegen die Reaktion „bizarr“. Eben weil ich Zugang zu Zahlen habe, weil ich ein gewisses statistisches Grundverständnis habe. Eine Statistik über die Verteilung von „Bewertungen“ ist nunmal ziemlich witzlos, Mittelwerte und Gewichtungen zählen nichts ohne den Fehlerbalken drumrum. Eine Statistik der Lottozahlen mit einer Zufallsmenge meiner Alben gekreuzt dürfte ähnlich aussagekräftige Werte liefern…
Mit dem Versuch, die Bewertung von Alben mit statistischen Überlegungen zu verknüpfen, begibt man sich jedenfalls auf dünnes Eis. Es ist in der Tat fraglich, ob ein solcher Versuch wirklich einen höheren Grad von Objektivität erreicht. Ich kann mir das nicht vorstellen.
Bei RYM ist das alles etwas komplizierter. Ich weiß nicht, wie sie es machen, aber sie verbinden Bewertungen mit Häufigkeit. Angenommen 20 Freunde bewerten ein neues Album von Band X mit 5.0, aber es gibt eben nur diese 20 Bewertungen, wird das Album dennoch nicht Platz 1 der Jahresliste erreichen, weil Album XYZ mit 7.000 Bewertungen und einem Schnitt von 4.19 dennoch vorne liegt. Mit anderen Worten: RYM bezieht die Popularität eines Werks in die Erstellung eines Rankings mit ein. Ich halte das für die Aggregierung von individuellen Wertungen für durchaus sinnvoll, lasse mir aber auch gerne von Mathematikern das Gegenteil erklären.
Was das Individuum angeht: Die Auswertung der Hörhäufigkeit ist eine interessante zusätzliche Information, aber nicht mehr. Es gibt Alben, die schätzt man, hört sie aber nicht sehr häufig. Und das liegt nicht nur an der Qualität, sondern an ganz individuellen Eigentschaften dieses Werks.
Abgesehen davon gibt es ein grundsätzliches Problem mit der Hörhäufigkeit. Man muss ja irgendwann anfangen. Wenn ich jetzt mit einer solchen Liste anfinge, dann würde viel unter den Tisch fallen, was ich früher massenhaft gehört habe, als ich nur wenige Alben besaß. Das waren eben andere Zeiten heute besitze ich viel mehr und höre daher individuellen Alben auch seltener. Die entscheidende Frage ist aber doch eigentlich: Wie sehr schätze ich das Album, wenn ich es heute höre? Wie hat sich meine Wertschätzung entwickelt?
schaifalaabsolut – kein Album wurde bei mehrfachem Hören jemals schlechter eingestuft – wenn, dann blieb es auf dem am Anfang gesetzten Level – schlechter wurde es nie….
Im Ernst?
Das ist bei mir absolut nicht der Fall. Ganz viel Musik der 90er, die ich damals toll fand, hat bei mir stark verloren, so dass ich mich oft frage, was ich damals mochte. Es gibt fraglos Alben, die man mit zunehmender Häufigkeit des Anhörens besser versteht, aber es kommt auch häufig vor, dass ich mich an Alben nach einigen Durchläufen sattgehört habe und dann keinen Bedarf mehr für sie habe. Ich finde diese Aussage jedenfalls sehr sehr seltsam und eigentlich vollkommen unverständlich.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.pinch
Ok, ich muss nicht JEDER IMMER ALLES kommentieren. Sonst noch was?
Ich habe Deinem Dreckspost die Zeit gewidmet, den es verdient.
Du bleibst, was Du bist.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsSokratesEinfache, nachvollziehbare Gedanken . . . da gehen einem schnell mal die Argumente aus.
Einfach und nachvollziehbar finde ich dein „System“ überhaupt nicht. Eher ziemlich absurd… Nein, dazu keine Argumente und den Kommentar konnte ich mir auch nicht verkneifen.
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I hunt alone
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
SokratesIch habe Deinem Dreckspost die Zeit gewidmet, den es verdient.
Du bleibst, was Du bist.
Finde ich gut, dass du in letzter Zeit vermehrt dein wahres Gesicht zeigst.
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Schlagwörter: Bewertungssystem, Rating, S*****, starcrazy, Sterne
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