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AutorBeiträge
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Ich frage mich einfach nur, ob man ernsthaft behaupten kann, Jarrett habe nur ein halbes Dutzend „brauchbarer“ Alben gemacht bzw. seine Soloausflüge seien kein Jazz. Irgendwie lachhaft. Einfach lächerlich!
Ich Dussel wollte das Zitat übrigens direkt in den Keith Jarrett-Thread ziehen, habe es aber irgendwie nicht hinbekommen. Vielleicht kann man dort weiterstreiten.
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Werbungicculus66Ich frage mich einfach nur, ob man ernsthaft behaupten kann, Jarrett habe nur ein halbes Dutzend „brauchbarer“ Alben gemacht bzw. seine Soloausflüge seien kein Jazz. Irgendwie lachhaft. Einfach lächerlich!
Man sollte aber im von dir zitierten Satz ein entscheidendes „für mich“ mitlesen, da er eine Antwort auf die Frage war, warum Keith Jarrett in der Liste meiner liebsten Pianisten fehlt. Meine Aussage, dass ich seine solistischen Aufnahmen nicht in erster Linie als Jazz verstehe, kann ich aber gern zu einem anderen Zeitpunkt im neuen Keith Jarrett Thread ausführen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atom Oder ist Keith Jarrett für dich nur ein lustiger Vogel?
Na, das fehlt mir ja noch.
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NesNa, das fehlt mir ja noch.
Er soll mal während eines Auftritts in der Muppet Show in einem Bibo-Kostüm gespielt haben.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomEr soll mal während eines Auftritts in der Muppet Show in einem Bibo-Kostüm gespielt haben.
Zumindest gab er nicht den Frosch.
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NesZumindest gab er nicht den Frosch.
Nicht den Frosch aber das Forellenquintett – zusammen mit Fozzie, Scooter und Gonzo.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomNicht den Frosch aber das Forellenquintett – zusammen mit Fozzie, Scooter und Gonzo.
Was und wen Du so alles kennst…
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Ich brech zusammen … :lol:
Ein bisschen was haben Jarrett und die Muppets doch gemeinsam:
Weekend America: Putting ‚Danny Boy‘ to Rest
Danny Boy (Lied) – Wikipedia--
Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)icculus66Ich brech zusammen … :lol:
Ein bisschen was haben Jarrett und die Muppets doch gemeinsam:
Weekend America: Putting ‚Danny Boy‘ to Rest
Danny Boy (Lied) – WikipediaDas ist natürlich von Bowie und
Crosby unübertroffen!--
Wolfgang DoebelingSchön, dann empfehle ich Dir als nächstes Mobleys „Soul Station“, mit Blakey, Chambers und Kelly: brill!
Und dann mit „Roll Call“, „A Caddy For Daddy“, „Hank“ und „Hank Mobley“ fortfahren und die famose Prestige LP „Mobley’s Message“ nicht vernachlässigen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomUnd dann mit „Roll Call“, „A Caddy For Daddy“, „Hank“ und „Hank Mobley“ fortfahren und die famose Prestige LP „Mobley’s Message“ nicht vernachlässigen.
Ich kannte vorher eigentlich fast nur die Sachen mit Miles. Für die „Roll Call“ habe ich mich dann wegen der Sendung entschieden (auch wegen Whistle Stop). Beim Kauf einer CD achte ich meistens auf die Pianisten, Drummer und die Anzahl der Eigenkompositionen und Mobley bevorzugte wohl eigene Stücke. Er hat auch viel komponiert und ist dem Hard Bop und Be Bop ziemlich treu geblieben.Die Kompositionen von ihm sind zudem noch sehr abwechslungsreich.Die unterschiedlichen Besetzungen spielen aber auch eine Rolle. Bei Art Blakey-The Jazz Messengers (Columbia) und Hank Mobley Quintet (Blue Note) wurde meine alte Liebe zu Horace Silver erneuert. Auch ein Mann der ersten Stunde.
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@ atom
Dann beginne ich mal mit meinen Favoriten.
Von Thelonious Monk mag ich fast alles. Seine Solo Geschichten, mit Coltrane, mit Rouse, mit Gerry Mulligan, mit Sonny Rollins (kenne leider nur die Brilliant Corners)…Von Kenny Drew (Sr.) habe ich auch nur Gutes gehört. Kenny Drew, der im Alter von 5 Jahren mit dem Klavierspiel anfing, wird meiner Meinung nach doch unterschätzt, obwohl er bei vielen recording sessions des modernen Jazz mitwirkte. Seine späteren Aufnahmen zählen zum Mainstream, sie sind aber nicht verwässert und immer noch purer Jazz. Die Aufnahmen mit Pedersen oder solo sind überhaupt nicht aufdringlich. Ich mag sein Spiel bei Balladen, weil man da manchmal ein Hauch von Tatum oder Ellington raushört. Er konnte lyrisches mit nur etwas Blues gut vermischen. Z.B. auf „Chet Baker Sings It Could Happen to You“
Hampton Hawes ist auch einer meiner Favoriten. Ich schätze seine Quartet und Trio Aufnahmen sehr. Sein Timing und Anschlag ist dem von Kenny Drew nicht ganz unähnlich. Hampton Hawes wurde stark von Charlie Parker und Powell beeinflusst und sein frühes Spiel hat tolle Bluesakzente.
Barry Harris mag ich aus verschiedenen Gründen sehr. Er kann hevorragend Balladen interpretieren, hatte eine enge Verbindung zu Monk, gleichzeitig war er aber mehr im Be Bop Zuhause, den er immer wieder auf den neuesten Stand gebracht hat. Er hat viel mit Musikern aus Detroit aufgenommen, Andrew Hill hat bei ihm Unterricht genommen, mit Tatum und Powell hat er sich stark beschäftigt, aber auch mit Tadd Dameron……eine sehr vielseitige Persönlichkeit.
Horace Silver war bei vielen klassischen Hard Bop sessions mit dabei und stilprägend. Er hat dem Hard Bop sicherlich seinen ganz eigenen Stempel aufgedrückt und noch mehr. Bekannter Name, aber bekommt vielleicht doch nicht die große Anerkennung (?). Er ist von Bud Powell beeinflusst, hat sein Spiel allerdings schon sehr früh für sich weiterentwickelt und klingt deshalb nicht wie andere. Vorher hat er Tenorsaxophon gespielt, vielleicht hat er deswegen einen eigenen Sound am Klavier so schnell entwickeln können? Traditional Capeverdean music hat ihn sicherlich sehr geprägt.
Bud Powell´s Aufnahmen kenne ich nicht ganz so gut. Es gibt eine Dokumentation über ihn, die auf Arte zu sehen war. Er war mit Elmo Hope (und Monk) befreundet und hat Jackie McLean Unterricht (Harmonielehre) gegeben. McLean hat sich immer wieder auf Bud Powell bezogen, auch später bei den Post Bop Geschichten, als Bop nicht mehr so angesagt war, was ich für erwähnenswert halte. Schade nur, daß beide vermutlich nie zusammen aufgenommen haben.
Weiterhören möchte ich mit Tommy Flanagan (Let´s Play The Music of Thad Jones), Bud Powell,
Tadd Dameron, Herbie Nichols….to be continued………
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Mary Lou Williams
Art Tatum
Thelonious Monk
Bud Powell
Barry Harris
Sonny Clark
Kenny Drew
Wynton Kelly
Hampton Hawes
Horace Silver
Bobby Timmons
McCoy Tyner
Tommy Flanagan--
hab erst vor relativ kurzem angefangen, mich so richtig für Pianisten zu interessieren…
Duke Ellington
Bud Powell
Thelonious Monk
Al Haig
Duke Jordan
Lennie Tristano
Elmo Hope (ab ca 1959)
Kenny Drew
Lou Levy
Barry Harris (am meisten als Sideman mit Lateef und J. Griffin)
Herbie Nichols
Mal Waldron
Randy Weston
Horace Tapscott
Andrew Hill
Jaki Byard
Martial SolalMichel Graillier (der Name steht hier im Moment noch einsam – vieles drumherum kenn ich noch nicht)
Colin Vallon (hier gilt das gleiche, bin selten in der Stimmung für sowas, bei mir hat er Mehldau in diesen Momenten abgelöst, vor allem das hatology Album Ailleurs)@thelonica Mary Lou Williams hab ich neulich zum ersten mal gehört (ihre Messe mit Grant Green, fand ich sehr gut…), Lamont Johnson mit Jackie McLean fand ich auch echt super, seine eigenen Alben hab ich aber nie zu Ende hören können, bisher…), kennst du Jack Wilson? könnt was sein, für dich… das gleiche gilt für Lou Levy (zB, gibt bestimmt bessere Beispiele)
Projekte für mittelfristig: Fats Waller, Teddy Wilson, Art Tatum, Cecil Taylor… (also, die fehlen, weil ich sie nicht kenne, oder nicht gut)
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.Lamont Johnson war als Sideman bei Jackie McLean auf jeden Fall grandios!
Alben von Jack Wilson sieht man eigentlich recht selten bzw. fast gar nicht.
Ich werde mich mal nach den Alben von Wilson umschauen
Ahmad Jamal und Duke Ellington schätze ich noch sehr. Von
Ahmad Jamal gibt es allerdings nur Alben als leader, glaube ich.--
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Schlagwörter: Ahmad Jamal, Art Tatum, Barry Harris, Bud Powell, Elmo Hope, Jazz, Jutta Hipp, Kenny Drew, Mary Lou Williams, McCoy Tyner, Piano, Sonny Clark, Tommy Flanagan
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