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AutorBeiträge
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Interview zum Thema Qualität in der SZ
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WerbungSehr guter Text, danke für den Link.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameEndlich mal ein differenzierteres Bild. Der beste Text / das beste Interview, dass ich zum thema bisher gelesen habe.
OT: Besteht eigentlich nicht die Möglichkeit für die öffentlich rechtlichen z.B. Serien im Original einzukaufen und auf ihren sogenannten Kulturprogrammen zu senden? Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es da ein nicht sooo kleines Publikum für gäbe.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticField
OT: Besteht eigentlich nicht die Möglichkeit für die öffentlich rechtlichen z.B. Serien im Original einzukaufen und auf ihren sogenannten Kulturprogrammen zu senden? Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es da ein nicht sooo kleines Publikum für gäbe.
Denkst du an Serien wie Sopranos oder The Wire? Machbar wäre es sicher, das ZDF hatte ja z.B. die Sopranos oder auch die großartige Veronica Mars lange genug im Programm (Endresultat ist bekannt). Eine Idee, die sicher bei vielen gut ankäme, zumal man sich dann keine Gedanken über hirnverbrannte Sendezeiten machen müsste, wenn sowas im (Vor)Abendprogramm auf ZDF Serie laufen würde. Wie allerdings das Pay-TV dem gegenübersteht (PremiereSerie fällt mir ein), müsste man abwarten. Die Idee an sich ist gut.
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i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Jay.Denkst du an Serien wie Sopranos oder The Wire? Machbar wäre es sicher, das ZDF hatte ja z.B. die Sopranos oder auch die großartige Veronica Mars lange genug im Programm (Endresultat ist bekannt). Eine Idee, die sicher bei vielen gut ankäme, zumal man sich dann keine Gedanken über hirnverbrannte Sendezeiten machen müsste, wenn sowas im (Vor)Abendprogramm auf ZDF Serie laufen würde. Wie allerdings das Pay-TV dem gegenübersteht (PremiereSerie fällt mir ein), müsste man abwarten. Die Idee an sich ist gut.
Ich denke an viele Serien. Meine Frage wäre dürfen die unsynchronisiert bei den öffentlich rechtliche laufen, wenn es sie zeitgleich in deutscher Fassung auf irgendeinem Privatsender zu sehen gibt.
Sopranos und Veronica Mars waren ja auch die deutschen Versionen und dieses Sendezeitgemurkse, dass da veranstaltet wurde, musste ja der Tod der Serien sein. Dehalb am besten auslagern und dafür zu besseren Sendezeiten.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Das deutsche Fernsehen ist Mist. Das wäre ja ok, aber es zieht das Kino gleich mit.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Durchweg kluger Artikel, besser als mit „Behäbigkeit“ und „ästhetische Indifferenz“ kann man die Charakteristika deutschen Films sowieso nicht dingfest machen. Falls in der FAZ öfters so prägnant und gebildet über Kino nachgedacht wird (Respekt für den Abschnitt über Genrearbeit. Ich glaube so etwas verständiges habe ich hierzu in deutscher Sprache noch nie gelesen, außer wenn Dominik Graf mal wieder über Sam Fuller schreibt natürlich) will ich ein Abonnement. Bis dahin die zwei besten Passagen:
Die Bilder: Was in der Sprache zwanghaft kurze Sätze und ausschließlicher Gebrauch von Hilfsverben sind, das ist dem Fernsehen die Bildgestaltung. Wer einen Dialog dreht, sperrt die Sprechenden ein in einen öden Verhau aus Schuss und Gegenschuss. Wer spricht, tut dies in die Kamera, wer zuhört, ist nicht zu sehen. Vom sogenannten Mastershot, der zwei Dialogpartner in einer Halbtotale zeigt, welche Körpersprache und Reaktionen sichtbar macht, ist auch in deutschen Kinofilmen wenig zu sehen. Weite, ein Horizont, vor dem Charaktere Welthaltigkeit gewinnen, ein dramaturgisch durchdachter Umgang mit Räumen, das alles ist entbehrlich, weil auf dem kleinen Bildschirm eh nicht viel davon übrigbleibt.
Und:
Wo Kriterien wie Konsensfähigkeit und der kleinste gemeinsame Nenner herrschen, wo Risikoscheu sich zwanglos zu Denkfaulheit gesellt und formale Innovation als verwirrend oder schwierig denunziert wird, da sind weder in der Kunst noch im Entertainment jemals große Dinge entstanden. Das Fernsehen verwandelt ungerührt alles in Stoffe, denen es seine Form aufdrückt. So zerstört es auch die Orte und die Geschichte. Es gibt keine Schauplätze mehr, keine Städte, die als eigene Charaktere sichtbar würden, und vor lauter Authentizitätsbesessenheit wirkt jede historische Rekonstruktion kulissenhaft und steril.
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A Kiss in the DreamhouseNapoleon DynamiteDurchweg kluger Artikel, besser als mit „Behäbigkeit“ und „ästhetische Indifferenz“ kann man die Charakteristika deutschen Films sowieso nicht dingfest machen. Falls in der FAZ öfters so prägnant und gebildet über Kino nachgedacht wird (Respekt für den Abschnitt über Genrearbeit. Ich glaube so etwas verständiges habe ich hierzu in deutscher Sprache noch nie gelesen, außer wenn Dominik Graf mal wieder über Sam Fuller schreibt natürlich) will ich ein Abonnement.[…]
Graf muss eigentlich nur noch einen Super-Film hinlegen, dann ist er mein Held. Die Passage über die Bilder mochte ich auch. Diese Querförderung erklärt Vieles für mich.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Dazu müsste er vermutlich erst mal diese ziemlich unangenehme Macker Attitüde, die er in seinen Filmen kultiviert ablegen. Mal sehen, „Das zweite Gesicht“ ist ja schon ziemlich geil. Einen Horrorfilm aus den frühen 80’s mit Greta Scacchi und Franz Buchrieser kann auch nicht gerade jeder deutsche Regisseur vorweisen.
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A Kiss in the DreamhouseNapoleon DynamiteDurchweg kluger Artikel, besser als mit „Behäbigkeit“ und „ästhetische Indifferenz“ kann man die Charakteristika deutschen Films sowieso nicht dingfest machen. Falls in der FAZ öfters so prägnant und gebildet über Kino nachgedacht wird (Respekt für den Abschnitt über Genrearbeit. Ich glaube so etwas verständiges habe ich hierzu in deutscher Sprache noch nie gelesen, außer wenn Dominik Graf mal wieder über Sam Fuller schreibt natürlich) will ich ein Abonnement.
Kann ich nur empfehlen, immerhin wird sehr oft über Film und Fernsehen geschrieben, auch das gesamte Feuilleton ist lesenswert. Es handelt sich übrigens nicht um die Tages-FAZ, sondern um die Sonntagsausgabe, ohne die meine Sonntage mittlerweile ein wenig fade wären. Leider auch mitunter ein ziemlicher Zeitkiller.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Ich komme leider nur unregelmäßig und in letzter Zeit leider viel zu selten dazu die F.A.S. zu lesen, bin aber ebenfalls sehr angetan.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Tja, Reich-Ranicki ist widerlegt – das deutsche Fernsehen bringt doch Qualität hervor. Sehr indirekt eben.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Napoleon Dynamite Falls in der FAZ öfters so prägnant und gebildet über Kino nachgedacht wird … will ich ein Abonnement.
Du hast noch kein FAZ-Abo? Lohnt sich auf jeden Fall.
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...falling faintly through the universe...Und hier ist die offizielle Antwort der Hochkultur: das Feuilleton der Zeit fand Lesen! schon immer scheiße.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words. -
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