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themagneticfieldJa, ich habe auch vorbestellt (übrigens zusammen mit dem Album von Caroline Spence*, von dem ich mir auch Einiges erwarte). Die bisherigen Eindrücke sind Spotify geschuldet.
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Caroline Spence – Sit Here And Love Me
Hast Du Mint Condition inzwischen gehört? (Ich hatte das Album zeitig bestellt, aber JPC hat bis letzten Freitag gebraucht, um es mir zu besorgen – ich weiß nicht, wie es um den Vertrieb von Rounder Records hierzulande bestellt ist). Mein erster Eindruck ist sehr positiv: ein Song schöner als der andere und die Musiker lassen auch nichts anbrennen. Meine Erwartungen sind erfüllt worden – und die waren hoch, seit ich vor ein paar Monaten den Titeltrack gehört habe. (Sobald ich das Album besser kenne, werde ich ein paar Sätze dazu schreiben.)
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WerbungNein, leider nicht. Bei JPC steht was von Veröffentlichung am 14.06., nur seltsam, dass du sie schon geliefert bekommen hast @go1.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
Der „neue Dylan“ kommt dieses Jahr aus Kentucky, heißt Ian Noe (mit stummem e) und veröffentlicht in Kürze sein Debütalbum Between the Country. Der junge Mann ist ein Storyteller vor dem Herrn (mit Geschichten aus Small Town America) und kann prägnante Melodien schreiben. Er trägt seine Songs mit einer Stimme vor, die an den jungen Dylan erinnert, hat sie in Nashville ökonomisch und fettfrei arrangiert und eingespielt und das Album von Dave Cobb produzieren lassen. Bei NPR kann man es jetzt vorab hören (First Listen), am Freitag erscheint es und ab dem 07.06. sollte man dann hierzulande auch CD und LP bekommen können, soweit ich sehe.Opener des Albums ist „Irene„, ein Song über eine Alkoholikerin, der mich schon vor ein paar Tagen begeistert hat, Closer ist der Titeltrack, den ich ebenfalls zu den Höhepunkten zähle.
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To Hell with PovertythemagneticfieldNein, leider nicht. Bei JPC steht was von Veröffentlichung am 14.06., nur seltsam, dass du sie schon geliefert bekommen hast.
Ach, kuck an. Veröffentlichungstermin war ja der 03.05. und als ich das Album Ende April bestellt habe, war noch nicht von einer langen Lieferfrist die Rede.
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To Hell with Povertygo1 Der „neue Dylan“ kommt dieses Jahr aus Kentucky, heißt Ian Noe (mit stummem e) und veröffentlicht in Kürze sein Debütalbum Between the Country. Der junge Mann ist ein Storyteller vor dem Herrn (mit Geschichten aus Small Town America) und kann prägnante Melodien schreiben. Er trägt seine Songs mit einer Stimme vor, die an den jungen Dylan erinnert, hat sie in Nashville ökonomisch und fettfrei arrangiert und eingespielt und das Album von Dave Cobb produzieren lassen. Bei NPR kann man es jetzt vorab hören (First Listen), am Freitag erscheint es und ab dem 07.06. sollte man dann hierzulande auch CD und LP bekommen können, soweit ich sehe. Opener des Albums ist „Irene„, ein Song über eine Alkoholikerin, der mich schon vor ein paar Tagen begeistert hat, Closer ist der Titeltrack, den ich ebenfalls zu den Höhepunkten zähle.
Gefällt mir sehr gut! Werde mich da auch mal nach der LP umschauen. Danke für den Tipp!
themagneticfieldEDIT: Wie blind kann man sein. 2 Beiträge drüber steht sie schon. Überlesen, sorry @bullitt!
Mach ja nix, kann man nicht oft genug erwähnen. Wie bist du denn auf sie gestoßen?
zuletzt geändert von bullitt--
go1
…Der „neue Dylan“ kommt dieses Jahr aus Kentucky, heißt Ian Noe (mit stummem e) und veröffentlicht in Kürze sein Debütalbum Between the Country….Man könnte auch (und vielleicht sogar eher) sagen „ein schönes neues Felice Brothers-Album“, also vielleicht auch was für @magicmatthes
@bullitt ich glaube über bandcamp, ganz sicher bin ich nicht mehr.
zuletzt geändert von themagneticfield--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!themagneticfieldWahrscheinlich wieder zu poliert, aber jetzt schon mein Album des Monats April Molly Tuttle – When You’re Ready In den eher minimalistisch gehalten Songs fast mit einem Courtney Marie Andrews Touch, aber auch die 2-3 „radiotauglicheren“ Stücke haben immer wieder ein paar kleine Gitarrenläufe drin, die das Ganze nicht zu glatt werden lassen, und mein momentanes Lieblingsstück The High Road würde sich auch auf einem der letzten Jason Isbell Alben gut machen @onkel-tom @pipe-bowl. The High Road
Ganz hübsch, gefällt mir durchaus aber Isbell ist doch schon „ein wenig“ rockiger.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.go1 Der „neue Dylan“ kommt dieses Jahr aus Kentucky, heißt Ian Noe (mit stummem e) und veröffentlicht in Kürze sein Debütalbum Between the Country. Der junge Mann ist ein Storyteller vor dem Herrn (mit Geschichten aus Small Town America) und kann prägnante Melodien schreiben. Er trägt seine Songs mit einer Stimme vor, die an den jungen Dylan erinnert, hat sie in Nashville ökonomisch und fettfrei arrangiert und eingespielt und das Album von Dave Cobb produzieren lassen. Bei NPR kann man es jetzt vorab hören (First Listen), am Freitag erscheint es und ab dem 07.06. sollte man dann hierzulande auch CD und LP bekommen können, soweit ich sehe. Opener des Albums ist „Irene„, ein Song über eine Alkoholikerin, der mich schon vor ein paar Tagen begeistert hat, Closer ist der Titeltrack, den ich ebenfalls zu den Höhepunkten zähle.
Toller Tip habe ich mir gleich mal vorbestellt.
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Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 25.04.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 17: 2024 #01themagneticfield
go1
…Der „neue Dylan“ kommt dieses Jahr aus Kentucky, heißt Ian Noe (mit stummem e) und veröffentlicht in Kürze sein Debütalbum Between the Country….Man könnte auch (und vielleicht sogar eher) sagen „ein schönes neues Felice Brothers-Album“, also vielleicht auch was für @magicmatthes
@bullitt ich glaube über bandcamp, ganz sicher bin ich nicht mehr.Ist schon vergemerkt
Die Molly Tuttle habe ich auch unter anderem Dank Deiner Empfehlung hier erworben, hat mich aber bisher nicht 100% überzeugt, sicherlich nicht schlecht, aber vielleicht wirklich etwas zu glatt/ poliert.
Und wo Du schon die Felice Brothers erwähnst, hast Du das neue Album schon? Hier bin ich auch noch etwas zwiegespalten, hat mich nicht direkt gepackt wie das letzte Album, Life In the dark.--
Kiss me where the sun don't shine // Top 20 ListenBei mir umgekehrt, mich hat ja Life In The Dark nicht so gepackt, das Neue gefällt mir wieder besser, wenn es auch eher nicht in meine Top3 Alben der Band vorstoßen wird.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Der „neue Dylan“ hat mich sofort überzeugt, so schnell habe ich mich selten zum Kauf eines Albums entschieden.
Erinnert mich etwas an das Debüt-Album von John Prine, da war auch jeder Track ein Treffer !!
Schönen Dank für den Tipp !
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CAROLINE SPENCE – Mint Condition
Ein hervorragendes Americana-Album, das vor allem durch Gesang und Songwriting überzeugt. In Nashville aufgenommen, mit Musikern wie Michael Rinne (am Bass), ist es auch musikalisch auf hohem Niveau, aber das allein würde es noch nicht herausheben aus der Menge an, oberflächlich betrachtet, ähnlich klingenden Alben. Seinen Charakter erhält es dadurch, dass Caroline Spence gute, persönliche Songs schreibt, mit prägnanten Melodien und einfühlsamen Texten, und sie mit Gefühl vorträgt.
Spence hat eine charakteristische, sehr anrührende Stimme, die sich besonders dazu eignet, Kummer, Melancholie und Verletzlichkeit auszudrücken. Melancholie und Liebeskummer gehören auch zu den Themen ihrer Songs auf diesem Album, neben Hoffnungen und Selbstzweifeln und ein bisschen Lebensweisheit („Nothing works until it does / There is no one for you until there’s someone“).
Der beste Track des Albums ist für mich „Wait on the Wine„, ein Lied über Schüchternheit in einer großartigen Aufnahme, gekonnt aufgebaut und mit der besten Gesangsleistung der Platte. Zu den weiteren Höhepunkten zähle ich den Titeltrack (ein berührendes Liebeslied über die Liebe ihrer Großeltern zueinander), „Song about a City“ (das ist ein perfekter Popsong darüber, trotz Tapetenwechsel nicht über eine Beziehung hinwegzukommen) sowie „Who’s Gonna Make My Mistakes“ mit dieser schönen Strophe:
„Talking to this man is like looking at an ashtray
Something was there but there ain’t much left
Maybe in a minute he’ll ask me a question
and stop sitting there talking about himself.But who’s gonna make my mistakes if I don’t?“
Obwohl ich das Album im ganzen, wie gesagt, als gut gespielt ansehe, halte ich es doch nicht für perfekt. So sind die wortlosen Vokalisen von Backing-Sängerin Erin Rae im Song „Sometimes a Woman Is an Island“ für meinen Geschmack zu zuckrig, ebenso die Klaviertupfer in „Sit Here and Love Me„. Aber das sind eher kleine Fehler. Wichtiger ist in beiden Fällen: So wie Caroline Spence diese Lieder singt, möchte ich sie sofort in den Arm nehmen.
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To Hell with PovertyKelsey Waldon, seit kurzem bei John Prines Oh Boy Records unter Vertrag, hat für den 04. Oktober ein neues Album namens White Noise/White Lines angekündigt. Erster Vorbote ist „Anyhow“, der Opener des Albums, der schon mal ziemlich gut klingt:
Außerdem findet man in der Tube noch eine Liveversion des Titelsongs:
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To Hell with PovertyBlanco Brown – The Git Up
Ist Country Rap jetzt doch ein Ding? „Old Town Road“ erhielt ja den entscheidenden Schub, als der Track im Frühjahr aus den Country-Charts verbannt wurde, und ist inzwischen einer der langlebigsten US-No. 1-Hits aller Zeiten, auch in Deutschland stehen Lil Nas X & Co. auf der Eins. In ihrem Windschatten segelte nun „The Git Up“ als erste Country-Rap-Track an die Spitze der Billboard-Hot Country Songs. Klingt auch mehr nach einem Novelty Hit, ist aber allemal sympathischer als der meiste aktuelle Mainstream-Country.
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Da sind ein paar Sachen dabei, die ich mir mal in Ruhe anhören möchte.
– Ian Noe
– Caroline Spence
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