Comic-Empfehlungen

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  • #2701503  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    schließe mich candy in jedem punkt an: immer wieder klasse, latho!

    wenn ich mal wieder ein paar sachen gelesen habe, versuche ich mal, was zu schreiben.

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    #2701505  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 86,879

    @latho: Ich bin hier nur stiller Mitleser, aber möchte auch mal danken für diesen schönen Thread!

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    #2701507  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,601

    So, wie versprochen, eine Empfehlung zwischen den Jahren, ein weiterer Rückgriff auf meine persönliche Top Ten:

    O’Bannon/Möbius – The Long Tomorrow

    Das Thema des einsamen Privatdetektivs stammt natürlich aus dem Los Angeles der 30er und 40er, aber das dahinterliegende Motiv, das (vor allem moralische) Überleben in der Großstadt, ist spätestens seit der Städtebildung aktuell (und kann und wird deswegen ja auch auf antike Großstädte wie Rom angewendet).
    Die Großstädte der Zukunft, die noch größer, höher und anonymer sein werden, benötigen natürlich auch ihre einsamen Männer und Frauen, die dort zuhause sind. Ich bin kein Science-Fiction-Experte, von daher kann ich die ersten „hardboiled“ Geschichten in der SF-Literatur nicht genau festlegen, für das Medium Comics ist das zum ersten Mal überzeugend in Dan O’Bannons und Möbius „The Long Tomorrow“ geschehen.
    O’Bannon, Zeichentricktechniker (Lucas‘ Star Wars), Schauspieler und in den 70ern immer wieder Autor schrieb hier ca. ’75/’76 eine seine ersten Comic-Kurzgeschichten (viel mehr kenne ich von ihm auch nicht). Möbius ist Jean Giraud (den ich hier schon einmal vorgestellt habe), einer der begabtesten frankobelgischen Zeichner, der in den 60ern zunächst Comics für jugendliche Leser (der phantastische „Leutnant Blueberry“ zusammen mit Szenarist Charlier) zeichnete, mit schönem Strich, aber zunächst noch sehr konventionell. In den 60ern begann er (auch unter Drogeneinfluss) mit Farben zu experimentieren, vereinfachte seinen Strich zugunsten von größeren farbigen Flächen. Wie bereits erwähnt gefällt mir bei ihm vor allem die zunehmend psychedelischen, unwirklich-schönen Farbgebungen, die seinen Bildern nicht nur etwas Fremdartiges sondern auch etwas Unwirkliches geben.
    „The Long Tomorrow“ ist eigentlich eine ganz archetypische Detektiv-Geschichte: „private dick“ Pete bekommt einen Auftrag von einer schönen Frau, er jagt einen Attentäter/Informanten, findet einen wichtigen Gegenstand, die Auftraggeberin stirbt, erscheint wieder und es gibt Sex, danach bleibt Pete dann allein, wie es sich für seinen Beruf gehört.
    Das Neue an der Geschichte ist die SF-Umgebung, in der sie spielt. Eine empor gewachsenen Stadt (die guten Wohnviertel sind natürlich oben), in der man sich nicht vertikal, sondern horizontal bewegt, die Cops, einheitlich in Uniform, sind Roboter, die sich aber sehr menschlich geben (und wahrscheinlich in ihren Pausen Donuts essen). Der Auftragskiller wird über einen Raketenstartplatz gejagt und dann in ein feuriges Inferno geschickt. Die Auftraggeberin ist tot, aber taucht wieder auf, weil nur ein Klon getötet wurde.
    Auffallend ist auch der sehr schräge Humor, der die Seiten durchzieht (den ich mal Möbius zuschreiben würde). Der wichtige Gegenstand ist das Gehirn des örtlichen Präsidenten (das sich als auffallend klein entpuppt und anscheinend zunächst auch nicht vermisst wurde).
    Das wirklich Aufregende sind die Zeichnungen, bzw die Welt, die Möbius entwirft: drängende Enge am Boden, Unmengen kleine Geschäfte, herumflitzender Verkehr, dagegen weite Flächen in den Apartments der Reichen. Alles ist in ein unwirkliches Licht getaucht (das ganze spielt auf einem fremden Planeten, wie man am später sieht), die Farben wirken fremdartig, die Welt dagegen merkwürdig vertraut.
    O’Bannon und Möbius legten mit der (zweiteiligen) Kurzgeschichte eine Art Bewerbungsmappe vor, die ihnen den Job als Autor und Gestalter bei Ridley Scotts „Alien“ einbrachte. „Alien“, genauso wie „Blade Runner“, wirkt, obwohl inzwischen über 20 Jahre alt, kaum veraltet – wahrscheinlich weil alle folgenden SF-Filme sich an Ausstattung und Design bedient haben. The long tomorrow – indeed.

    Es gibt ziemlich sicher eine erhältliche englische Original-Ausgabe von The Long Tomorrow, die ich aber nicht habe oder kenne. Auf deutsch hatte Carlsen mal die Möbius-Geschichten in einer Reihe „Universum der Wunder“ gesammelt. Im Band „Ist der Mensch gut?“ (lustige Geschichte übrigens – der Mensch ist schlecht) befindet sich „The Long Tomorrow“ (heißt auch auch auf deutsch so), beide Teile, insgesamt 16 Seiten lang. Die Übersetzung ist merkwürdig, außerdem abgeändert. Weshalb wird das Gehirn des Majors statt des Präsidenten gesucht? Wahrscheinlich als Tie-In in die Reihe um Möbius Kurzgeschichten-Helden Major Grubert aus der „Unsichtbaren Garage“ (die beste Major-Grubert-Geschichte ist natürlich die, in der in einem verkleinerten Mini-U-Boot im Körper seiner Geliebten umherfährt und dort eine Nachricht von ihr findet), die auch bei Carlsen herauskam. Finde ich nicht gut, aber der Druck ist sehr schön.
    Aber weil Weihnachten war: hier könnt Ihr die Geschichte online nachlesen (site ist nicht von mir). Edit: Link entfernt weil tot

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    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #2701509  | PERMALINK

    hardstyler

    Registriert seit: 30.12.2005

    Beiträge: 6

    lathoUnd wer glaubt, mein letzter Tip wäre abgehangen gewesen…

    Hergé – Tim in Tibet (Tintin au Tibet)

    Tim ergreifend? Doch das gibt’s.

    Hallo,

    ich bin beim surfen zufällig hier in das Rolling Stone Forum hereingeraten. Und da ich ein grosser Fan frankobelgischer Comics – und daher auch von TinTin bin – bin ich an dem Bild der abgestürtzen Maschine hängengeblieben.

    Ich habe die anderen Beiträge des Forums nicht gelesen. Daher kann es sein, dass meine Infos schon an anderer Stelle genannt wurden. Aber egal:
    Wem Tim in Tibet gefällt, dem empfehle ich den Schweizer Cosey. Von ihm gibt es die Serie Jonathan, die ebenfalls in Tibet spielt. Zudem gibt es von Cosey auch eine wunderschöne 2-seitige Hommage an zu Tim in Tibet (leider in deutsch nur sehr schwer zu bekommen).

    Auf eine Auflistung von Empfehlungen franko-belgischer Serien verzichte ich. Das dauert mir im Moment zu lange *lach*
    Doch eine Empfehlung möchte ich aussprechen: Wer einer frankobelgischen Sprache mächtig ist, dem empfehle ich, über das Internet (etwa über ebay) sich die Sachen im Original und nicht in der oft verhunzten deutschen Fassung zu Gemüte zu führen. Goscinny und Uderzo, die sich die deutschen Fassungen rückübersetzten liessen, um sicherzugehen, dass ihre Geschichten auch gut und richtig übersetzt worden sind, sind Ausnahmen.

    Ausserdem merkt man in den frankobelgischen Heften/Ausgaben auch die Liebe, mit der dort Comics gemacht und konsumiert werden. Beim Tode von Herge ist die Zeitung Liberation mit einem ganzseitigen Titelbild von TinTin erschienen. Und in der gesamten Ausgabe gab es statt der üblichen Fotos zum jeweiligen Artikel Bilder aus Tim-Alben. In Deutschland wäre so was undenkbar.

    Besorgt euch über ebay mal ein oder mehrere Hefte der Zeitschrift Corto Maltese oder Veccu. PHANTASTISCH
    Das gibt es zu jeder Geschichte noch Infos und zusätzliche Skizzen nd Zeichnungen. HERRLICH

    ______________________________________________
    Comicssurfen im Internet und Tillman Uhrmacher auf sunshine live – da lassen mich die Radiomeldungen über Eis und Schnee eiskalt

    --

    #2701511  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,601

    Hallo, hardstyler, willkommen im Forum. Endlich mal einer, der nicht nur auf US-Comics steht.
    Coseys Tibet-Serie ist mir in Begriff. Hat mich damals nicht so mitgerissen, müsste ich wahrscheinlich nochmal lesen.
    Asterix ist ja nicht ganz unumstritten ;-) (nun ja, die ersten Bände nicht).
    Die Zeitschriften kenne ich nicht, Corto Maltese als Comic natürlich schon, da hatte ich vor bei Gelegenheit etwas zu schreiben.

    --

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    #2701513  | PERMALINK

    hardstyler

    Registriert seit: 30.12.2005

    Beiträge: 6

    latho und habe nur ein neues Rudi (ja, ich mag Peter Puck, seit er, um mal mit Promi-Kontakten zu protzen, sich von mir eine Zigarette geschnorrt hat). Und den neuen Burgeon (über Burgeon schreib ich bei Gelegenheit mal was).

    Ruuuuudii – ja. Geil. Inzwischen gibt es Rudi ja in mehreren Alben. und in vielen Stadtmagazinen. Das war zur Anfangszeit noch nich so. Da musste man immer ’n Monat warten, bis das neue Lift mit dem neuen Rudi erschienen ist.

    Vor Jahren gab es auf dem Comicsalon in Erlangen ne Ausstellung von Rudi-Originalen (Ist dann anschliessend noch in anderen Orten gezeigt worden). Das war echt geil. Eine Originalseite ist im Original rund ein Meter achtzig !!!! hoch. Doch ganz wirklich ehrlich! Wenn man das gesehen hat, weiss man, warum Puck soviel Text in eine Sprechblase packen kann.

    Übrigens: Peter Puck arbeitet auch als DJ. War vor einigen Jahren zumindest so.

    In Frankreich gab es auch mal ne Popgruppe, die auch Comics gemacht hat. Ben Radis war das glaub. Bin mir aber nicht mehr sicher. Das ist also kein Erfindung der Ärtze :-)

    --

    #2701515  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 19,058

    latho
    Die Zeitschriften kenne ich nicht, Corto Maltese als Comic natürlich schon, da hatte ich vor bei Gelegenheit etwas zu schreiben.

    Da kannst Du (oder auch Hardstyler) dann bei Gelegenheit mal den Sinn hinter diesen beiden Auflagen, als der sw und der farbigen, erklären. (die Kult-Editionen sind mir egal). Da bin ich nämlich noch nicht dahinter gestiegen.
    Von „Corto Maltese“ habe ich mir in den letzten Monaten einiges zusammengekauft aber noch nix gelesen. :-) Wenn ich dann mal irgendwann alles habe, wird die Serie (bzw. die beiden Serien) am Stück gepackt.
    Immerhin habe ich u.a. schon „Die Kelten“ und „Das Reich Mu“…

    --

    Flow like a harpoon daily and nightly
    #2701517  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,601

    @hardstyler
    Ich finde Rudi auch witzig. Schön nostalgisch, die 80er und so. Und Pucks Manie so viel Text unterzubringen. Die Austellung habe ich auch gesehen. Endlich mal alle Rudi-Texte lesen können ohne Kopfschmerzen zu bekommen.

    @candy
    Die sw-Ausgabe von Corto ist die erste (und sehr gesuchte), die colorierte eine spätere. Ich habe bis auf wenige Asunahmen nur colorierte Alben, weil ich später eingestiegn bin. Mein Bruder ist stolzer Besitzer der sw-Alben und natürlich Purist („Farbe, igitt!“).
    Mu habe ich bis heute nicht kapiert, die Kelten gehört zu einem der besten Comics, die es gibt. Ein Freund erzählte mir neulich, dass er von dieser FAZ-Edition den Pratt-Band gekauft hat. Da ist die ganz hervorragende Südsee-Ballade drin, die ihm aber nicht gefallen hat. ich habe mir das nur so erklären können, dass das Format zu klein ist…

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    #2701519  | PERMALINK

    hardstyler

    Registriert seit: 30.12.2005

    Beiträge: 6

    lathoHallo, hardstyler, willkommen im Forum.

    THX

    Endlich mal einer, der nicht nur auf US-Comics steht.

    Ja, meine Favoriten sind ganz klar im Frankobelgischen Raum angesiedelt. Die amerikanischen Sachen geben mir nur wenig. Die klassischen Disneys (Barks, Taliaferro) und Ihre Nachfolger (Don Rosa, van Horn) vor allem – hach *schwelg*. Das ganze Superheldenuniversum ist – mit Ausnahmen – nicht mein Fall. Oft spricht mich zwar die Grafik an, aber die Geschichten find ich zum kotzen. Mit Ausnahmen eben wie The Dark Night Returns oder ähnliches. Oder Elquest finde ich vor allem vom graphischen her sehr ansprechend. Wenn nur die hässliche Colorierung nicht wäre. In s/W sind aber die ganz gut.

    Coseys Tibet-Serie ist mir in Begriff. Hat mich damals nicht so mitgerissen, müsste ich wahrscheinlich nochmal lesen.

    Kann ich gut nachfühlen. Ich kannte die Serie schon und hatte mir das Carlsen Albun unbesehen gekauft. Und ich war zutiefst enttäuscht. Die Kolorierung war anders und hat die Atmosphäre total zerstört

    Asterix ist ja nicht ganz unumstritten ;-) (nun ja, die ersten Bände nicht).

    Was ist nicht unumstritten. Etwa Herge. Der ist meines Wissensstandes ja deutlich umstrittener als etwa Uderzo/Goscinny. Ein Grund auch, weshalb immer mal wieder umgezeichnet wurde.

    Die Zeitschriften kenne ich nicht, Corto Maltese als Comic natürlich schon, da hatte ich vor bei Gelegenheit etwas zu schreiben.

    Wie bei TinTin oder Spirou funktionierte auch bei Corto Maltese eine Figur als Titelhalter. Wobei Corto von den Geschichten her eher auf ein erwachsenes Publikum abgezielt hat.

    --

    #2701521  | PERMALINK

    hardstyler

    Registriert seit: 30.12.2005

    Beiträge: 6

    lathoAch, du scheisse. Amazon Deutschland ist unmöglich bei Comics, nicht nur deutschen. Bestellen geht eigentlich nur mit ISBN.
    Geh leiber zum Bahnhof. :)

    .

    Ne, bestellt bei nem richtig guten Comicversand. Modern Graphics (auch englische Originale), Hummelcomic oder

    Sammlerecke Frieder Maier
    73730 Esslingen, Hindenburgstr. 169
    Tel 0711 / 31 54 84-0, Fax 0711 / 31 54 84-20
    http://www.sammlerecke.de

    (auch viel Antiquariat)

    schaut mal unter
    http://www.comic.de/helferlein/adressen.html

    da gibt es weitere Adressen – auch international

    --

    #2701523  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,601

    Gute Adressen, danke. Mit Modern Graphics habe ich gute, mit Hummelcomic teilweise schlechte Erfahrungen gemacht.

    --

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    #2701525  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 19,058

    latho
    @candy
    Die sw-Ausgabe von Corto ist die erste (und sehr gesuchte), die colorierte eine spätere.

    Ja, das weiß ich.
    Aber ich verstehe halt nicht, warum es in beiden Auflagen Bände gibt, die in der anderen „fehlen“ („Die Kelten“ gibts ja z.B. nur in sw und „Mu“ nur coloriert). Und warum sind die Reihenfolgen unterschiedlich?

    --

    Flow like a harpoon daily and nightly
    #2701527  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,601

    Corto-Alben kamen bis zu einem gewissen Punkt (Genaueres weiß ich auch nicht, ich habe große Lücken in der Sammlung, bei mir ab Nr. 9, Das Goldene Haus von Samarkand“ in Farbe) in sw raus, dann wurde auf Farbe umgestellt. Die alten Alben kamen, nachdem sie vergriffen waren, neu heraus, diesmal coloriert (wobei mich die Colorierung an Manara erinnert – sehr fein, pastellfarben und überhaupt nicht aufdringlich). Meines Wissens sind aber die Neuauflagen (zumindest bei Carlsen) ab einem gewissen Zeitpunkt nicht weitergeführt worden. Soweit mein Wissenstand. Ich hatte mir die Neuauflagen alle gekauft – gerade mal nachgesehen, bei mir bis Nr. 4 (Und immer ein Stück weiter). Mein Französisch ist saumäßig, sonst würde ich mir Überlegen, die fehlenden Alben in Frankreich zu bestellen. Und so teuer sind sie im Vergleich zu Deutschland (wegen Hardcover) nicht mehr.

    --

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    #2701529  | PERMALINK

    hardstyler

    Registriert seit: 30.12.2005

    Beiträge: 6

    candycolouredclownJa, das weiß ich.
    Aber ich verstehe halt nicht, warum es in beiden Auflagen Bände gibt, die in der anderen „fehlen“ („Die Kelten“ gibts ja z.B. nur in sw und „Mu“ nur coloriert). Und warum sind die Reihenfolgen unterschiedlich?

    Weil die meisten deutschen Herausgeber anscheinend heftig irgendwas an der Waffel haben. Die andere einzig logische Erklärung, die mir einfällt ist die der Mehrfachverwertung. So kann man die gleichen Alben mehrfach an den gleichen Käufer loswerden (war in den 70er und 80ern üblich – wenn ich nur mal ansatzweise überschlage, wieviel unterschiedliche Editionen es inzwischen von Blueberry gibt *ächz*). Und glaub mir: Hardcorecomicsammler tun das!!!! (neee – ich nicht). Deshalb: Wenn Du französisch verstehst (ich leider nicht *heul*), dann hol Dir die Sachen auf französisch. Oder englisch.

    --

    #2701531  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,601

    Hmm, ich glaube ich bin Hardcore… Neulich wollte ich mir die gesammelten Love&Rockets-Geschichten von jaime Hernandez kaufen – obwohl ich alle 15 Einzelalben habe. Außerdem habe ich die Prinz Eisenherz von Melzer gleich zweimal (einmal zu hell und einmal zu dunkel gedruckt).
    Was englisch angeht bin ich rigoros – nur Originalsprache. Hat den Vorteil, dass es zumeist billiger ist.

    --

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