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TheMagneticFieldBitteschön
wow
das ging ja schnell--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Highlights von Rolling-Stone.de„I Put A Spell On You“ von Screamin‘ Jay Hawkins: Horror-Heuler
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Werbungich fuhr Anfang der 80-er mal mit dem Moped quer durch Spanien, da wo es keine Campingplätze gibt. Es war spät und dunkel und da waren nur kilometerlange Mauern ohne Feldweg oder ähnliches. Ich machte ein Tor auf, fuhr rein, legte mich unter einen Baum – und am nächsten Morgen stellte ich fest, dass ich auf einer dieser Stierweiden war, die es da bei Scalamanca gibt,. Die prächtigen Jungs standen auch überall in meiner Nähe rum, eher neugierig als aggresiv, fast wie der Kinderbuchstier Ferdinand. Ich kam, trotz Motorgebrumm, unverfolgt zur Strasse zurück.
Seitdem verabscheue ich Stierkämpfe als völlig unnötiges Spektakel, wie auch Hahnen- Hunde- oder Bärenkämpfe (Sehr brutal, Kampfhunderudel gegen einzelne Bären, denen man die Klauen gestutzt hat, gerne veranstaltet in Pakistan) Menschen, die an sowas Spass haben, wünsche ich ähnlich „göttliches“ Vergnügen. Wie ich pelztragenden Schlampen gerne die Haut…über die Ohren….--
...but everybody wants you to be just like them Contre la guerreClauSoll ich jetzt etwa meine Chuck Platten aus dem Fenster werfen, oder wie?
Ja, aber warte bis ich mich darunter stelle, um sie mit einem Korb zu fangen.
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Wenn da Tomaten drin wären, dann wäre es Zwiebelsuppe!Eine Konsumgesellschaft, die es erlaubt, dass Tiere mit Hormonen in Rekordzeit zur Schlachtreife gebracht werden, um sie dann durch Stromstöße zu töten, hat IMO nicht das Recht sich über den Stierkampf zu beschweren. Die spanischen Stiere werden vor ihrem Tod sehr gut behandelt. Bio-Schlachtvieh sozusagen. Und wer sich darüber aufregt, dabei aber selbst Fleisch isst, oder Schuhe aus Leder trägt, ist meiner Meinung nach einfach nur ein Heuchler. Sicherlich ist es aus Sicht der „tierliebenden“ Deutschen ein schwer zu ertragendes Spektakel, aber ich würde als Stier allemal lieber in der Arena sterben, als im Schlachthaus.
:muede:
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Unhindered by TalentFeedback RecyclingEine Konsumgesellschaft, die es erlaubt, dass Tiere mit Hormonen in Rekordzeit zur Schlachtreife gebracht werden, um sie dann durch Stromstöße zu töten, hat IMO nicht das Recht sich über den Stierkampf zu beschweren. …………………Sicherlich ist es aus Sicht der „tierliebenden“ Deutschen ein schwer zu ertragendes Spektakel, aber ich würde als Stier allemal lieber in der Arena sterben, als im Schlachthaus.
:muede:
Hier hat sich ja nicht „die Konsumgesellschaft“ aufgeregt, sondern einzelne User (und dies zu Recht). Außerdem sehe ich schon einen Unterschied, ob ein Tier zu Zwecken der Ernährung getötet wird oder „just for fun“.
Die Frage ist m.E. auch nicht, ob der Tod so oder so schöner ist (ich vermute mal sehr stark, dass der Stier am liebsten leben würde) sondern ob diese Quälerei vor eigentlichen Tötung, zur Gaudi des Publikums, sein muss und dies dann noch als Kultur verkauft wird.--
Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Onkel TomHier hat sich ja nicht „die Konsumgesellschaft“ aufgeregt, sondern einzelne User (und dies zu Recht). Außerdem sehe ich schon einen Unterschied, ob ein Tier zu Zwecken der Ernährung getötet wird oder „just for fun“.
Erstens stellen die User auch einen Teil der Konsumgesellschaft dar, und zweitens wird der Toro auch gegessen.
Onkel TomDie Frage ist m.E. auch nicht, ob der Tod so oder so schöner ist (ich vermute mal sehr stark, dass der Stier am liebsten leben würde) sondern ob diese Quälerei vor eigentlichen Tötung, zur Gaudi des Publikums, sein muss und dies dann noch als Kultur verkauft wird.
Warum nicht? Zur Gaudi Fleisch aus Massentierhaltung zu essen, ist kulturell auch nicht höher stehend. Wie du schon richtig bemerkt hast, dem Stier ist es wahrscheinlich egal wie er stirbt, aber genau so egal ist es ihm, ob noch Publikum anwesend ist.
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Unhindered by TalentFeedback RecyclingEine Konsumgesellschaft, die es erlaubt, dass Tiere mit Hormonen in Rekordzeit zur Schlachtreife gebracht werden, um sie dann durch Stromstöße zu töten, hat IMO nicht das Recht sich über den Stierkampf zu beschweren. Die spanischen Stiere werden vor ihrem Tod sehr gut behandelt. Bio-Schlachtvieh sozusagen. Und wer sich darüber aufregt, dabei aber selbst Fleisch isst, oder Schuhe aus Leder trägt, ist meiner Meinung nach einfach nur ein Heuchler. Sicherlich ist es aus Sicht der „tierliebenden“ Deutschen ein schwer zu ertragendes Spektakel, aber ich würde als Stier allemal lieber in der Arena sterben, als im Schlachthaus.
:muede:
Zustimmung.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Feedback RecyclingErstens stellen die User auch einen Teil der Konsumgesellschaft dar, und zweitens wird der Toro auch gegessen.
Warum nicht? Zur Gaudi Fleisch aus Massentierhaltung zu essen, ist kulturell auch nicht höher stehend. Wie du schon richtig bemerkt hast, dem Stier ist es wahrscheinlich egal wie er stirbt, aber genau so egal ist es ihm, ob noch Publikum anwesend ist.
Tja, so geht´s halt wenn man einen Post liest, in aber nicht versteht oder nicht verstehen will. Mir ging es in erster Linie um das Quälen des Tiers durch die Stiche, die ihm vor der eigentlichen Tötung beigebracht werden. Und das Publikum geilt sich dabei noch auf.
Ich glaube nicht, dass in einem deutschen Schlachthof (toll finde ich die übrigens auch nicht, nicht dass du mich schon wieder missverstehst) eine johlende Menge von Fleischessern das Ableben der Tiere bejubelt.Noch zum Thema „aus Gaudi Fleisch aus Massentierhaltung essen“. Wahrscheinlich gibt es nicht wenige Menschen in Deutschland, die sich das Fleisch beim „Local Metzger“ halt nicht leisten können. Wer natürlich seine Platten zum doppelten Preis im örtlichen Plattenladen kauft, wird dies nicht gelten lassen.
Bei mir gibt´s heute Mittag übrigens ein fleischfreies Gericht. Mahlzeit.--
Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.Onkel TomTja, so geht´s halt wenn man einen Post liest, in aber nicht versteht oder nicht verstehen will. Mir ging es in erster Linie um das Quälen des Tiers durch die Stiche, die ihm vor der eigentlichen Tötung beigebracht werden. Und das Publikum geilt sich dabei noch auf.
Ich glaube nicht, dass in einem deutschen Schlachthof (toll finde ich die übrigens auch nicht, nicht dass du mich schon wieder missverstehst) eine johlende Menge von Fleischessern das Ableben der Tiere bejubelt.
Es geht dir also nur darum, dass sich das Publikum daran aufgeilt? Denn der Aspekt der Quälerei, ist ja in den Schlachthöfen und beim Tiertransport auch gegeben. Wie gesagt, dem Tier ist es egal, ob die Menschen seinen Tod beklatschen.
Übrigens, beim Stierkampf hat das Tier wenigstens noch eine Chance:
Onkel TomBei mir gibt´s heute Mittag übrigens ein fleischfreies Gericht. Mahlzeit.
Bei mir auch. Guten Appetit und nicht für ungut.
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Unhindered by TalentFeedback RecyclingÜbrigens, beim Stierkampf hat das Tier wenigstens noch eine Chance:
Ach ja? Welche Chance hat es denn?
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchAch ja? Welche Chance hat es denn?
Den Matador ordentlich zu erwischen…. Das schiebt seinen Tod aber auch nur um Minuten hinaus. Die Qual, die er zuvor durch die Lanzen der Picadores und die „hübsch geschmückten“ Banderillos erleiden muss, fällt im Schlachthof weg ( was NICHT für Schlachthöfe spricht) Ausserdem werden Ohren und/oder Schwanz gelegentlich abgeschnitten, obwohl der tödlich verwundete Stier noch lebt. In diesem Zusammenhang sind auch die manchmal tödlichen Verletzungen der Pferde der Picadores zu erwähnen, denen die Augen verbunden sind, um ihren Fluchttrieb zu verhindern. Nö, nö, Stierkampf ist schon barbarisch.
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...but everybody wants you to be just like them Contre la guerre
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
wolfgangguhlChuck Berry wird dieses Jahr beim San Fermin Festival als einziger musikalischer Großact auftreten. San Fermin ist das Festival mit dem Stierlauf bei dem jedes Jahr viele Menschen verletzt werden und auch sterben. San Fermin ist das Festival welches das Töten von Tieren als Unterhaltung verherrlicht. Wenn ihr der Meinung seid, dass Rock’n’Roll und Stierkampf nicht zusammengehören, dann unterschreibt bitte folgende Petition: http://www.petitiononline.com/jul1208/petition.html
Danke für den Hinweis auf die Petition. – Nachfolgend ein Statement des „Chuck Berry“-Fans Manfred Deix zum Thema Stierkampf:
Transparent: Was verbinden Sie mit Jagd, Stierkampf, Pferdesport und dergleichen Zeitvertreib?
Manfred Deix: Pferdesport – ich hab’ gelesen, was der Schockemöhle macht. Wie nennt man das – ? Irgend ein Wort ist dafür erfunden worden, dass die Pferde gedroschen werden, damit sie über den Parcours kommen? Diese Reiter sind die übelsten Typen. Genauso wie, in der Kriau [Wiener Pferderennbahn], wo diese Typen, diese lächerlichen Gnome, an denen das Größte ihr Schirmkapperl ist, diese Jockeys auf dem Pferd oben sitzen und die Tiere dreschen – widerwärtig.
Vom Stierkampf brauche ich nicht zu reden: Ich war noch nie in Spanien aus diesem Grund und werde dort auch nie hinfahren. Außerdem geht’s mir so auf den Wecker, dass diese Toreros als Helden angesehen werden. Meiner Meinung nach sind das die feigsten Häusln überhaupt. Es gehört überhaupt kein Mut dazu, den Stier zu reizen und dann, flankiert von ein paar Reitern, die diesen langen Spieß in der Hand haben, gegen den Stier vorzugehen. Wenn’s brenzlig wird, stechen die den Stier sofort nieder, die Toreros haben so gut wie Null Gefahr, diese aufgeplusterten Stierfopper mit den Goldlamettahoserln.
Quelle: Hüte Dich, vor dem Gezeichnet-werden. Ausführliches Interview mit Manfred Deix über Tierschutz, das Leben, die Kunst und die Welt. In: „transparent“ 1/1990 und 2/1990.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Mick67Yeah! Und Chuck war noch nie politcally correct.
Bei Chuck Berry hat das meines Erachtens überhaupt nichts mit einer bewußten Entscheidung gegen die bescheuerte Mode der political correctness zu tun. Er war einfach nie sonderlich intelligent, was unter anderem schon Keith Richards und viele andere seiner Kollegen immer wieder festgestellt haben.
Bei Berry hat sich einfach alles nur um Geld (und Frauen) gedreht und er ist selbst heute noch so raffgierig, wie er es sein ganzes beschissenes Leben lang war. – Aber das ändert wiederum nichts daran, dass ich Berrys Musi sehr gerne höre.
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PopmuseumPferdesport – ich hab’ gelesen, was der Schockemöhle macht. Wie nennt man das – ? Irgend ein Wort ist dafür erfunden worden, dass die Pferde gedroschen werden, damit sie über den Parcours kommen?
Das nennt sich „Barren“. Wer ist eigentlich Chuck Berry?
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Unhindered by TalentPopmuseumDanke für den Hinweis auf die Petition. – Nachfolgend ein Statement des „Chuck Berry“-Fans Manfred Deix zum Thema Stierkampf:
Transparent: Was verbinden Sie mit Jagd, Stierkampf, Pferdesport und dergleichen Zeitvertreib?
Manfred Deix: Pferdesport – ich hab’ gelesen, was der Schockemöhle macht. Wie nennt man das – ? Irgend ein Wort ist dafür erfunden worden, dass die Pferde gedroschen werden, damit sie über den Parcours kommen? Diese Reiter sind die übelsten Typen. Genauso wie, in der Kriau [Wiener Pferderennbahn], wo diese Typen, diese lächerlichen Gnome, an denen das Größte ihr Schirmkapperl ist, diese Jockeys auf dem Pferd oben sitzen und die Tiere dreschen – widerwärtig.
Vom Stierkampf brauche ich nicht zu reden: Ich war noch nie in Spanien aus diesem Grund und werde dort auch nie hinfahren. Außerdem geht’s mir so auf den Wecker, dass diese Toreros als Helden angesehen werden. Meiner Meinung nach sind das die feigsten Häusln überhaupt. Es gehört überhaupt kein Mut dazu, den Stier zu reizen und dann, flankiert von ein paar Reitern, die diesen langen Spieß in der Hand haben, gegen den Stier vorzugehen. Wenn’s brenzlig wird, stechen die den Stier sofort nieder, die Toreros haben so gut wie Null Gefahr, diese aufgeplusterten Stierfopper mit den Goldlamettahoserln.
So siehts aus.
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Going down in Kackbratzentown -
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