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IrrlichtKann hier vielleicht jemand was zu der Musik von Burial sagen. Hab mich aufgrund der Euphorie hier mal im Internet danach umgeschaut, aber leider nicht allzu viel gefunden. Kann es sein, dass die Band (?) überhaupt keine Homepage hat ? Der Track „Burial unite“ auf der myspace Seite klang auf jeden Fall wirklich toll. Allerdings verwunder mich die Stilbezeichnung dann doch, also mit Harcore hat das doch nichts zu tun, oder doch ? Kann ich nicht sagen, weil man dort eben nur ein Stück hören kann, dass, so wie es aussieht noch nicht mal auf einem der hier gelisteten Scheiben erschienen ist.
Danke schon mal für eine evtl. Antwort. Wäre nett…Am besten Du googelst nach Peter Parker bzw. Peter Barker.
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WerbungIrrlicht:
Soundschnipsel gibts zum Beispiel bei Boomkat:http://www.boomkat.com/item.cfm?id=56124
Falls die dir auch nur im Ansatz zusagen: hol dir das Album.
„Unite“ ist schon ein sehr guter Fingerzeig auf das, was dich erwartet.Und zur Hardcore.Verwirrung:
http://en.wikipedia.org/wiki/HardcorePunkcowAm besten Du googelst nach Peter Parker bzw. Peter Barker.
hipecacIrrlicht:
Soundschnipsel gibts zum Beispiel bei Boomkat:http://www.boomkat.com/item.cfm?id=56124
Falls die dir auch nur im Ansatz zusagen: hol dir das Album.
„Unite“ ist schon ein sehr guter Fingerzeig auf das, was dich erwartet.Und zur Hardcore.Verwirrung:
http://en.wikipedia.org/wiki/Hardcore@punkcow: Danke für den Tipp
@hipecac: Hab mir die Schnipsel angehört, fand ich eigentlich auch recht gut. Bekommt man das Album momentan so im Laden ?
Außerdem: Kenne mich in dieser Richtung nicht besonders aus, aber das wirkt auf mich trotzdem recht gewöhnlich, dass soll natürlich keine Abwertung sein. Aber da gibt’s doch sicher einiges was in diese Richtung geht, oder ? Kennt hier übrigens jemand zufällig Muslimgauze, da wollt ich mir auch noch was von zulegen, kenne aber auch nur ein paar Stücke. Vielleicht kennt ja jemand ein Album.Vielen Danke auf jeden Fall hipecac, auch für die Information mit dem „Hardcore“. Mit der Musikrichting hab ich ziemlich schlimmes verbunden.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
@irrlicht: Weiss jetzt zwar grad nicht, wie du von BURIAL auf MUSLIMGAUZE kommst, da so ziemlich ganz andere Baustelle (OrientalIndustrialAmbient, eher späte SPK Ecke u.ä.), aber empfehlenswert (von MUSLIMGAUZE) und als Einstieg eventuell recht gut geeignet sind u.a. die Alben „United States of Islam“, „Vote Hezbollah“ oder „Izlamaphobia“.
Die nötigen DubStep-Dosen mit Weltmusikprise geben mir (und dir) aber eher die diversen Veröffentlichungen von Shackleton, z.B. „Hypno Angel“ (click) oder „Stalker“ bzw. das jüngst erschienene Shackleton & Appleblim Sammelsurium „Soundboy Punishments“.--
Burial (****)
Untrue (****)Kennt jemand die Platte „Glyphic“ von Boxcutter?
In der Spex steht über die Platte: „Wenn einem Burial Zu poppig ist…..“--
Alles, was sich hinauswagt, wird am Ende zurückgeholt.aco-bracoBurial (****)
Untrue (****)Kennt jemand die Platte „Glyphic“ von Boxcutter?
In der Spex steht über die Platte: „Wenn einem Burial Zu poppig ist…..“da ist schon was dran. „glyphic“ ist vor allem zu beginn wesentlich experimenteller, zerfahrener, auch düsterer, metallischer, weniger vocallastig und weniger outer space denn direkter; inklusive dominierender dancehall- und dub- elemente. ein paar jazzfetzen und souliger gesang wärmen die scheibe zum ende.
untrue ***1/2
pinch@Irrlicht: Weiss jetzt zwar grad nicht, wie du von BURIAL auf MUSLIMGAUZE kommst, da so ziemlich ganz andere Baustelle (OrientalIndustrialAmbient, eher späte SPK Ecke u.ä.), aber empfehlenswert (von MUSLIMGAUZE) und als Einstieg eventuell recht gut geeignet sind u.a. die Alben „United States of Islam“, „Vote Hezbollah“ oder „Izlamaphobia“.
Die nötigen DubStep-Dosen mit Weltmusikprise geben mir (und dir) aber eher die diversen Veröffentlichungen von Shackleton, z.B. „Hypno Angel“ (click) oder „Stalker“ bzw. das jüngst erschienene Shackleton & Appleblim Sammelsurium „Soundboy Punishments“.Äh ja, dass liegt daran, weil ich Muslimgauze aufgrund eines Stück auch sehr mochte und bisher leider auch nicht mehr kenne. Elektronisch ist es auch. Eine direkte Verbindung zu Burial sehe ich auch nicht
Übrigens, die Menge von 194 Scheiben in 17 Jahren ist m.E. extrem beachtlich. Könnte ein neuer Rekord sein, mehr hab ich bisher noch nirgends gesehen.
Danke übrigens noch für den Tipp, von Shackleton habe ich zuvor noch nie was gehört :wave:
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Hold on Magnolia to that great highway moonDie Rezension von Joachim Hentschel im letzten RS traf es sehr gut. Alternativ könnte man auch sagen, dass die Musik klingt, als wären Sigur Ros in der Londoner Unterwelt aufgewachsen. Sehr intensiv, sehr düster, sehr geheimnisvoll, aber nie langweilig dank der faszinierenden Rhythmen und dem melodisch-verhuschten Gesang.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Hihi, ich habs doch getan.
Untrue ****
Angenehme Musik, zu der man prima nebenbei Sachen erledigen kann, dann doch immer wieder erstaunt aufblickt und die Sachen irgendwann bleiben lässt.--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block3 ½ Untrue
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.wollte eigentlich schon lange ein kleines update vornehmen:
Burial *****
Untrue *****visionär, künstler und halbgott des laufenden jahrtausends. drunter mach ichs nicht.
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Flint Hollowaywollte eigentlich schon lange ein kleines update vornehmen:
Burial *****
Untrue *****visionär, künstler und halbgott des laufenden jahrtausends. drunter mach ichs nicht.
Nicht schlecht, Flint. Nun muss ich wohl dennoch wieder etwas an meinen Ohren zweifeln, die mir beim ausführlichen Hören in meinem Stammladen dann doch andere Eindrücke bescherten. „Es wiederholt sich zu viel“ bleib mir neben den sonst überwiegend positiven Eindrücken noch im Gedächtnis. Sicher ein tolles Album, aber ganz so visionär fand ich es tatsächlich nicht (und ich bin dieser Musikrichtung durchaus zugeneigt). Werde es mir beizeiten aber dennoch kaufen und ausführlicher reinhören. Bis dahin: „Near dark“!
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlicht“Es wiederholt sich zu viel“ bleib mir neben den sonst überwiegend positiven Eindrücken noch im Gedächtnis.
da hatte ich vor ein paar tagen mal was im „emotionalen zugang“ thread angerissen, worauf du auch geantwortet hast.
burial ist halt eher der loop-basierenden und der mit repitiven elementen spielenden schiene der elektronischen musik zuzuordnen. die variation einzelner elemente auf der zeitachse ist eher zweitrangig. viel mehr ist es die klangliche symbiose mehrerer „schichten“ (um mal nicht mit dem etwas abstrakteren begriff „spuren“ zu handieren) und deren (eher klangliches als rhythmisches) wechselspiel.
beim track „raver“ ist es z.b. ein simpler bleep (bei 3:23) der aus meiner sicht exemplarisch für Burials gespür beim einsatz seiner sounds steht. der steht in seiner schärfe völlig abseits vom ganzen eher sphärischen rest des geschehens (drums mal ausgenommen) und verleiht dem track innerhalb von nur einer halben sekunde noch zusätzlich an tiefe. es ist vielleicht nicht der herrausragenste moment des albums aber der wohl durch die wahl seiner eher simplen mittel fast schon der erstaunlichste.
wobei ich jetzt hiermit aber nicht mal zum überambitionierten analysieren anregen will. burial wirkt für mich auf eine viel zu irrationale art und weise um jmd. zu raten einen weg über den verstand zu suchen um sich die musik zu erschließen. vielleicht eher mal mit kophörern auf einer verregneten zugfahrt oder an einem grauen tag durch die stadt laufend hören.
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Flint Hollowayvielleicht eher mal mit kophörern auf einer verregneten zugfahrt oder an einem grauen tag durch die stadt laufend hören.
Dazu passt sehr gut, was Adrian Utley (Portishead) über Dubstep zu sagen hat. In der aktuellen Wire wird ihm ein Track von Appleblim & Peverelist vorgespielt (“Circling“) und er kommentiert ihn folgendermaßen: „[…]I like it immediatley. But that’s because I’ve been taught the language by Burial. Which I didn’t get at first. But when I went to Berlin and heard it more, particularly in that city context, it clicked. To hear it on Walkmans and iPods in an urban environment, it completley makes sense. The sense of waiting for the night bus, or the late night burger shops. It might sound trite, but this is perferct music for car driving, with the linear thing and all these peripheral events going on.“
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You can't fool the flat man!Reichlich verspätet, sorry.
Flint Hollowayburial ist halt eher der loop-basierenden und der mit repitiven elementen spielenden schiene der elektronischen musik zuzuordnen. die variation einzelner elemente auf der zeitachse ist eher zweitrangig. viel mehr ist es die klangliche symbiose mehrerer „schichten“ (um mal nicht mit dem etwas abstrakteren begriff „spuren“ zu handieren) und deren (eher klangliches als rhythmisches) wechselspiel.
Verstehe. Also ist Burial beinahe als entschleunigter Minimalismus zu sehen, der sich langsam Takt für Takt weiter entfaltet und mehr auf eine stimmige Geräuschkulisse Wert legt?
Flint Hollowaybeim track „raver“ ist es z.b. ein simpler bleep (bei 3:23) der aus meiner sicht exemplarisch für Burials gespür beim einsatz seiner sounds steht.
Die Titel sind mir nicht mehr alle im Gedächtnis geblieben, aber das Album ist bei youtube ganz oben. Höre mich nachher nochmal bei „Raver“ ein und bin gespannt.
Flint HollowayVielleicht eher mal mit kophörern auf einer verregneten zugfahrt oder an einem grauen tag durch die stadt laufend hören.
Damit erschließe ich mir ohnehin die meiste Musik (u.a. auch deswegen, da ich den Großteil des Tages unterwegs bin) – und viele Erlebnisse mit bestimmten Stücken und Werken sind fest mit solchen Momenten in urbaner Umgebung verbunden. In tiefster Nacht die leeren Straßen beobachten und den Gleisen folgen – ich glaube intensiver, näher und bedrohlicher hat „Portishead“ bzw. im Speziellen „Elysium“ nie wieder gewirkt.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
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