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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Friedrich
Beeindruckend finde ich, wie klar er darüber und über sich selbst reflektieren und das alles in Worte fassen kann. Das ist sein großes Talent.
Well, lives on the line where dreams are found and lost …
Nun kenne ich mich mit Springsteen absolut und überhaupt nicht aus, aber das er in diesem Interview so klar und wie selbstverständlich über persönliche Themen sprechen konnte, hat auch mich erstaunt und in gewisser Weise beeindruckt.
Dazu paßt dieses Zitat von Kafka:
„Du kannst dich zurückhalten von den Leiden der Welt,
das ist dir freigestellt und entspricht deiner Natur,
aber vielleicht ist gerade dieses Zurückhalten das einzige Leid,
das du vermeiden könntest.“Sein Abschied vom Macho-Image, Nähe zuzulassen und sich mehr einzulassen, an dieser persönlichen Entwicklung hatte seine Frau wohl auch einen erheblichen Anteil.
Mir liegen Nebraska und Devils & Dust, aber zahlreiche seiner LPs sind mir immer noch fremd oder unbekannt, weil mir der Boss-Bombast schnell auf den Sack geht.--
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WerbungCatch-22(…)
Dazu paßt dieses Zitat von Kafka:
„Du kannst dich zurückhalten von den Leiden der Welt,
das ist dir freigestellt und entspricht deiner Natur,
aber vielleicht ist gerade dieses Zurückhalten das einzige Leid,
das du vermeiden könntest.“(…)
Mir liegen Nebraska und Devils & Dust, aber zahlreiche seiner LPs sind mir immer noch fremd oder unbekannt, weil mir der Boss-Bombast schnell auf den Sack geht.
The Boss meets Kafka: Wow!
Ich kenne Springsteen auch nur bis 1984, also von Greetings From Asbury Park bis Born In The USA. The Wild, The Innocent … und Nebraska sind mir seine liebsten Platten. Vielleicht nicht unbedingt typisch für sein Gesamtwerk und sowohl von den Themen als auch musikalisch fast gegensätzlich. Man könnte aber auch sagen, sie markieren die am weitesten voneinander entfernten Pole des Planeten Springsteen. The Wild … klingt so, als sei das Leben ein endloses romantisches Abenteuer. Auf Nebraska klingt Springsteen verletzt und verloren, und gerade das rührt mich an. Wenn Springsteen anfängt zu grölen und zu röhren wie der Platzhirsch und den starken Mann spielt, wird es mir auch etwas unangenehm. Aber das sind wohl alles Facetten der gleichen Person.
--
„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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The Wild, The Innocent …
da halte ich mal die Augen auf.Ich weiß, komplett kalter Kaffee, aber kennst und magst du The Gaslight Anthem – The ’59 Sound? Dieses Album fällt mir zu Springsteen und ein endloses romantisches Abenteuer ein. Evt. ist dir dies zu hemdsärmelig
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zuletzt geändert von friedrichCatch-22
The Wild, The Innocent …
da halte ich mal die Augen auf.
Ich weiß, komplett kalter Kaffee, aber kennst und magst du The Gaslight Anthem – The ’59 Sound? Dieses Album fällt mir zu Springsteen und ein endloses romantisches Abenteuer ein. Evt. ist dir dies zu hemdsärmelig--
„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Friedrich
Catch-22(…) Dazu paßt dieses Zitat von Kafka: „Du kannst dich zurückhalten von den Leiden der Welt, das ist dir freigestellt und entspricht deiner Natur, aber vielleicht ist gerade dieses Zurückhalten das einzige Leid, das du vermeiden könntest.“ (…) Mir liegen Nebraska und Devils & Dust, aber zahlreiche seiner LPs sind mir immer noch fremd oder unbekannt, weil mir der Boss-Bombast schnell auf den Sack geht.
The Boss meets Kafka: Wow! Ich kenne Springsteen auch nur bis 1984, also von Greetings From Asbury Park bis Born In The USA. The Wild, The Innocent … und Nebraska sind mir seine liebsten Platten. Vielleicht nicht unbedingt typisch für sein Gesamtwerk und sowohl von den Themen als auch musikalisch fast gegensätzlich. Man könnte aber auch sagen, sie markieren die am weitesten voneinander entfernten Pole des Planeten Springsteen. The Wild … klingt so, als sei das Leben ein endloses romantisches Abenteuer. Auf Nebraska klingt Springsteen verletzt und verloren, und gerade das rührt mich an. Wenn Springsteen anfängt zu grölen und zu röhren wie der Platzhirsch und den starken Mann spielt, wird es mir auch etwas unangenehm. Aber das sind wohl alles Facetten der gleichen Person.
Springsteen hat musikalisch doch ein vielschichtigeres Gesamtwerk vorgelegt als manchem bewusst ist. Er gilt ja als bedeutendster Vertreter des sog. „Jersey Shore Sounds“. Das spiegelt sich vor allem in den romantischen, überschwänglichen Lyrics der ersten drei Platten wieder (ich empfinde auch „Born to run“ als eine sehr romantische Platte, auch wenn der Unterton schon nicht mehr ganz so naiv und unverbraucht ist, wie auf den beiden Vorgängern. Und wie schrieb Willander einst im RS zu „BTR“: Springsteen war damals der romantischste Bursche der Welt). Die Romantik zieht sich durch fast alle Platten (ausgenommen sind davon besonders „Nebraska“, „Devils & Dust“ oder „The Ghost of Tom Joad“), bis hin zu „Magic“ oder „Working on a dream“. Was den typischen „Jersey Sound“ noch ausmacht, ist eine gehörige Prise Soul bzw. Musik, die gute Laune macht. „The Promise“ (das Album) ist ein Paradebeispiel oder auch Teile von „The River“. Natürlich auch „10th Avenue…“, „Mary‘s Place“ oder „My lucky day“. Zu den typischen Instrumenten gehören z.B. eine Bläser (natürlich auch Saxophon), Akkordeon, Glockenspiel etc.. Von allem findet man etwas auf (fast) jeder Springsteen Platte. Und das keltisch geprägte passt da natürlich auch bestens rein. Somit sind die von Dir angesprochenen Platten doch typisch für Springsteen. Ich würde fast behaupten, dass „Born in the USA“ und „Tunnel of love“ etwas rausfallen, oder auch „Human touch“.
Den „Jersey Sound“ findet man auch auf einigen schönen Alben, hier mal 3 Interpreten:
Southside Johnny--
Ja, so kann man das sicher auch beschreiben.
Das sehen wir im Grunde sehr ähnlich. Ich sagte ja auch, dass für mich The Wild … und Nebraska die am weitesten voneinander entfernten (mir bekannten) Pole von Springsteens Werk markieren. Hier die überschäumende Romantik, das Abenteuer und der unbefangene Sorglosigkeit, was sich auch in den üppigen Arrangements und dem Spiel mit Rock, Funk, Soul, Latin und sogar eine paar Anklängen an Gershwin äußert. Sturm und Drang. Dort die gescheiterte Hoffnung in karger musikalischer Verpackung. Aber auch das hat was romantisches, denn die geplatzten Träume von Liebe, Freiheit und Geld schwingen da natürlich mit. Beides begeistert mich und rührt mich an. Und irgendwie gehört ja auch beides untrennbar zusammen.
Das meiste von Springsteen spielt sich wohl zwischen diesen Polen ab und erscheint mir daher – ich sachmal – repräsentativer.
Danke für die Videos. Habe gerade aber leider nicht die Zeit mir das anzusehen. Mink DeVille ist mir sogar ein Begriff.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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FriedrichJa, so kann man das sicher auch beschreiben. Das sehen wir im Grunde sehr ähnlich. Ich sagte ja auch, dass für mich The Wild … und Nebraska die am weitesten voneinander entfernten (mir bekannten) Pole von Springsteens Werk markieren. Hier die überschäumende Romantik, das Abenteuer und der unbefangene Sorglosigkeit, was sich auch in den üppigen Arrangements und dem Spiel mit Rock, Funk, Soul, Latin und sogar eine paar Anklängen an Gershwin äußert. Sturm und Drang. Dort die gescheiterte Hoffnung in karger musikalischer Verpackung. Aber auch das hat was romantisches, denn die geplatzten Träume von Liebe, Freiheit und Geld schwingen da natürlich mit. Beides begeistert mich und rührt mich an. Und irgendwie gehört ja auch beides untrennbar zusammen. Das meiste von Springsteen spielt sich wohl zwischen diesen Polen ab und erscheint mir daher – ich sachmal – repräsentativer. Danke für die Videos. Habe gerade aber leider nicht die Zeit mir das anzusehen. Mink DeVille ist mir sogar ein Begriff.
Wobei er im Grunde nur ein bis zwei Alben aufgenommen hat, die viel Gemeinsamkeiten mit dem „Jersey Sound“ haben. Diese sind „Coup de Grace“ und „Where Angels fear to tread“. Ansonsten sind weitere Interpreten sicherlich „The Four Seasons“ oder „Gary US Bond“ (bei zwei Alben Anfang der 80er haben Springsteen und Little Steven Van Zandt auch einige Songs geschrieben). Und Little Steven gehört natürlich auch dazu…
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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August 30 / MetLife Stadium / E. Rutherford, NJ
Notes: The third night in the Meadowlands was a night of epics, of grandeur, of the E Street Band occupying the cavernous expanse of MetLife Stadium with the full range of their talent. It was also a night of hits, of the big songs you remember singing on the radio, the ones everyone remembers the best. And it would be another one for the record books, with Bruce breaking his own U.S. record yet again, with a show that clocked in at 4:01.Setlist:
New York City Serenade (with strings)
Blinded by the Light
Does This Bus Stop at 82nd Street?
It’s Hard to Be a Saint in the City
Spirit in the Night (with Rickie Lee Jones)
Summertime Blues
4th of July, Asbury Park (Sandy)
Kitty’s Back
Incident on 57th Street
Rosalita (Come Out Tonight)
Pretty Flamingo
Atlantic City
I’m Goin‘ Down
Darlington County
Working on the Highway
Downbound Train
I’m on Fire
Hungry Heart
Out in the Street
Living Proof
Candy’s Room
She’s the One
Because the Night
The Rising
Badlands
* * *
Secret Garden
Jungleland
Born to Run
Dancing in the Dark
Tenth Avenue Freeze-out
Twist and Shout
Glory Days
Shout
Jersey GirlJetzt hat er es doch gespielt: 4th of July, Asbury Park (Sandy)
Das nächste Konzert muss ich wohl in New Jersey besuchen
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Wow, was für eine Setlist, da wäre ich auch gern dabei gewesen.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Jepp. Vor allem Highlights wie „Secret Garden“ hat Bruce schon LÄNGER nicht mehr gespielt. Wäre bestimmt fein gewesen, das live miterleben zu dürfen.
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Krimis, Thriller und Urban Fantasy - weitere Infos unter www.soeren-prescher.de
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ein Traum! Je oller je doller.
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Wer Zugriff auf die FAZ hat, imFeuilleton auf Seite 11 steht ein sehr lesenswerter Artikel, warum Hillary Clinton die Wahl hätte gewinnen können, wenn Sie sich mal „Youngstown“ angehört hätte. Dort im Rust Belt wurde ja die Wahl verloren ….
Hier eine gute Übersetzung : http://www.stonepony.eu/lyrics/youngstown(deutsch).html
Und einen Tag später nun auch online der Artikel : http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/bruce-springsteens-prognose-zurueck-an-die-hochoefen-der-hoelle-14554251.html
zuletzt geändert von tomjoad--
Clarence doesn't leave the E Street Band when he dies. He leaves when we dieIn der Nacht zum Freitag auf Samstag um 00:35 auf ARTE
Abgedreht!Bruce Springsteen
https://www.arte.tv/de/videos/078731-006-A/abgedreht/--
Exile on Main Street wird vollkommen überbewertetDanke für den Hinweis.
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Krimis, Thriller und Urban Fantasy - weitere Infos unter www.soeren-prescher.deTunnel of Love (1987)* (2 LP)
Human Touch (1992)* (2 LP)
Lucky Town (1992) (1 LP)
In Concert / MTV Plugged (1993) (2 LP)
The Ghost of Tom Joad (1995) (1 LP)
Chimes of Freedom (1988) (1 EP)
Blood Brothers (1996)** (1 EP)
Veröffentlichung am 18.05.18
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LARS ist nur eine Abkürzung: Like A Rollin' Stone -
Schlagwörter: Bruce Springsteen
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