Antwort auf: Bruce Springsteen

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friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

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Ja, so kann man das sicher auch beschreiben.

Das sehen wir im Grunde sehr ähnlich. Ich sagte ja auch, dass für mich The Wild … und Nebraska die am weitesten voneinander entfernten (mir bekannten) Pole von Springsteens Werk markieren. Hier die überschäumende Romantik, das Abenteuer und der unbefangene Sorglosigkeit, was sich auch in den üppigen Arrangements und dem Spiel mit Rock, Funk, Soul, Latin und sogar eine paar Anklängen an Gershwin äußert. Sturm und Drang. Dort die gescheiterte Hoffnung in karger musikalischer Verpackung. Aber auch das hat was romantisches, denn die geplatzten Träume von Liebe, Freiheit und Geld schwingen da natürlich mit. Beides begeistert mich und rührt mich an. Und irgendwie gehört ja auch beides untrennbar zusammen.

Das meiste von Springsteen spielt sich wohl zwischen diesen Polen ab und erscheint mir daher – ich sachmal – repräsentativer.

Danke für die Videos. Habe gerade aber leider nicht die Zeit mir das anzusehen. Mink DeVille ist mir sogar ein Begriff.

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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)