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Catch-22(…)
Dazu paßt dieses Zitat von Kafka:
„Du kannst dich zurückhalten von den Leiden der Welt,
das ist dir freigestellt und entspricht deiner Natur,
aber vielleicht ist gerade dieses Zurückhalten das einzige Leid,
das du vermeiden könntest.“(…)
Mir liegen Nebraska und Devils & Dust, aber zahlreiche seiner LPs sind mir immer noch fremd oder unbekannt, weil mir der Boss-Bombast schnell auf den Sack geht.
The Boss meets Kafka: Wow!
Ich kenne Springsteen auch nur bis 1984, also von Greetings From Asbury Park bis Born In The USA. The Wild, The Innocent … und Nebraska sind mir seine liebsten Platten. Vielleicht nicht unbedingt typisch für sein Gesamtwerk und sowohl von den Themen als auch musikalisch fast gegensätzlich. Man könnte aber auch sagen, sie markieren die am weitesten voneinander entfernten Pole des Planeten Springsteen. The Wild … klingt so, als sei das Leben ein endloses romantisches Abenteuer. Auf Nebraska klingt Springsteen verletzt und verloren, und gerade das rührt mich an. Wenn Springsteen anfängt zu grölen und zu röhren wie der Platzhirsch und den starken Mann spielt, wird es mir auch etwas unangenehm. Aber das sind wohl alles Facetten der gleichen Person.
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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)