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Anonym
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FriedrichJa, so kann man das sicher auch beschreiben. Das sehen wir im Grunde sehr ähnlich. Ich sagte ja auch, dass für mich The Wild … und Nebraska die am weitesten voneinander entfernten (mir bekannten) Pole von Springsteens Werk markieren. Hier die überschäumende Romantik, das Abenteuer und der unbefangene Sorglosigkeit, was sich auch in den üppigen Arrangements und dem Spiel mit Rock, Funk, Soul, Latin und sogar eine paar Anklängen an Gershwin äußert. Sturm und Drang. Dort die gescheiterte Hoffnung in karger musikalischer Verpackung. Aber auch das hat was romantisches, denn die geplatzten Träume von Liebe, Freiheit und Geld schwingen da natürlich mit. Beides begeistert mich und rührt mich an. Und irgendwie gehört ja auch beides untrennbar zusammen. Das meiste von Springsteen spielt sich wohl zwischen diesen Polen ab und erscheint mir daher – ich sachmal – repräsentativer. Danke für die Videos. Habe gerade aber leider nicht die Zeit mir das anzusehen. Mink DeVille ist mir sogar ein Begriff.
Wobei er im Grunde nur ein bis zwei Alben aufgenommen hat, die viel Gemeinsamkeiten mit dem „Jersey Sound“ haben. Diese sind „Coup de Grace“ und „Where Angels fear to tread“. Ansonsten sind weitere Interpreten sicherlich „The Four Seasons“ oder „Gary US Bond“ (bei zwei Alben Anfang der 80er haben Springsteen und Little Steven Van Zandt auch einige Songs geschrieben). Und Little Steven gehört natürlich auch dazu…
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