Bruce Springsteen

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  • #312119  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

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    Saffer38Muffig? Meine Herren! Da siehts mans mal wieder: Children of the 8oties….von Anfang an digital versaut worden ;-))
    Born to run klingt nicht muffig….und wer nun einen topmodernen Remix erwartet, Finger weg von der Box, wer Btr als muffig empfindet, wird es auch nach dem remastering als muffigempfinden.
    Freunde, das Btr so klingt wie sie klingt (und meiner Meinung nach klingt sie sehr, sehr geil!!) liegt an der – nur für dieses Album – gewählten Produktionstechnik (Springsteen, Landau und Appel schwebte ein Sound zw. 60ties-Spector-wall of sound und 70er Jahre Gitarrenrock vor, aber das wird sicherlich in der Doku-DVD noch einmal alles breit und detailliert erklärt werden) muffig,tztzt, ich fass es nich…..
    Bytheway: „Born in the USA“ ist des Boss am miesesten produzierte Platte (sieht er übrigens heute auch so!)

    Volle Zustimmung. Ich bin nicht der große Vinyl-Verfechter, aber BTR habe ich noch als Platte. Und der Sound ist immer noch etwas einmaliges. Ich bin bei den Remasters inzwischen etwas skeptisch, ich habe da schon schlechte Erfahrungen gemacht.

    @jimmy
    Wie, nach den ganzen Comics hast Du noch Geld (ich habe mich eben wieder mit der Bank gestritten)?

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
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    #312121  | PERMALINK

    Anonym
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    latho@jimmy
    Wie, nach den ganzen Comics hast Du noch Geld (ich habe mich eben wieder mit der Bank gestritten)?

    nicht wirklich, deshalb glaube ich ja, dass die mich ruinieren wollen…und für weihnachten hatte ich eigentlich schon die zweite peanuts-box eingeplant. :-)

    ein paar bonustracks wären ja auch mal ganz interessant gewesen. warum fangen die lost masters eigentlich erst bei den „darkness…“-sessions an?

    --

    #312123  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    Ich habe BtR als Vinyl, CD-Gold Edition und „normale“ CD. Sie klingt bei allen 3en MUFFIG, kann da Kai nur beipflichten. Und wenn das Remastering keine Änderung bringt, ist das auch gut. Ich liebe das Album trotzdem.

    --

    #312125  | PERMALINK

    saffer38

    Registriert seit: 26.08.2003

    Beiträge: 3,091

    Kai BargmannLieber Saffer, fühle mich keineswegs digital versaut, sondern bin mit ausgezeichneten Ohren ausgestattet, die über Jahre an exzellentem (and I mean it!) Hifi-Equipment geschult wurden.

    Gerade deswegen muss ich sagen, dass BtR muffig klingt. Habe nicht gesagt, dass BitUSA die bestproduzierte ist. Finde Klang bei Springsteen auch nicht so wichtig als Beurteilungskriterium, und dieser Post gibt kein künstlerisches Urteil ab, möchte meine Ohren aber so wenig wie möglich beleidigt wissen.

    Sehr gut und zutreffend finde ich den Vergleich mit Spectors Wall of Sound – der ist klanglich auch unter aller Kanone; den betrachte ich mehr als künstlerisches Stilmittel, und kann ihn deswegen leidlich ertragen – superber Sound geht auch hier anders.

    Analog 70er Jahre Gitarrenrock, was auch immer dir da genau vorschwebt, mir fallen spontan Thin Lizzy und ähnliche ein: Da wurden so gruselige Experimente bei der Aufnahme im Studio gemacht, besonders bei den Gitarren, aber auch beim Schlagzeug, dass es einem heute vielfach schlecht wird – wiederum: rein klanglich.

    uuh, wenn Du natürlich Spector auch als klanglich unter aller Kanone bezeichnest, möchte ich Dich bitten, mir einmal ein paar Produktionen/Alben zu nennen, die klanglich vor Deinen ausgezeichnet geschulten Ohren bestehen können…interessiert mich wirklich!

    #312127  | PERMALINK

    saffer38

    Registriert seit: 26.08.2003

    Beiträge: 3,091

    jimmyjazznicht wirklich, deshalb glaube ich ja, dass die mich ruinieren wollen…und für weihnachten hatte ich eigentlich schon die zweite peanuts-box eingeplant. :-)

    ein paar bonustracks wären ja auch mal ganz interessant gewesen. warum fangen die lost masters eigentlich erst bei den „darkness…“-sessions an?

    zwar hat Bruce in den Jahren 73/74 unendlich viel geschrieben, aber für Born to run waren eben nur diese 8 Titel (+ der Outtake „Linda let me be the one“ auf „Tracks“) geplant. „Thundercrack“ war mal kurz für das Album im Gespräch flog dann aber für „Whings for wheels“ (Urfassung von „Thunderroad“) raus.

    By the way: Was klingt an Thunderoad muffig? Das will ich jetzt wirlich mal wissen!

    #312129  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

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    danke für die antwort, saffer. ist wohl auch besser, wenn man sich auf die dvds beschränkt. das, was ich aus der zeit an demos/outtakes kenne (sprich die „unearthed ’72-’76“-compilation) will mich auch nicht so recht überzeugen.

    --

    #312131  | PERMALINK

    saffer38

    Registriert seit: 26.08.2003

    Beiträge: 3,091

    jimmyjazzdanke für die antwort, saffer. ist wohl auch besser, wenn man sich auf die dvds beschränkt. das, was ich aus der zeit an demos/outtakes kenne (sprich die „unearthed ’72-’76“-compilation) will mich auch nicht so recht überzeugen.

    Ja, is teilweise sehr zähes Material (ala „Mary Queen of Arkansas“) aber gibt auch einige echte gems darunter, wie z.B. „Eloise“ (Frühfassung von „Growin‘ up“) oder „Jesse“ oder „If I was the priest“ (Interessanter als die Unearthed sind da z.B. die „London Publishing Demos“ oder die „Before the fame“-Compilation)
    Den größten Boss-Outtake-Output nach dieser Frühphase gibt es übrigens aus der Zeit zw. 81 und 83!!! (Über 100 unveröffentliche Songs, inkl. das komplette „Nebraska“-Album mit der E-Street-Band eingespielt)

    #312133  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    Saffer38…By the way: Was klingt an Thunderoad muffig? Das will ich jetzt wirlich mal wissen!

    muß mal wieder reinhören. Melde mich bei Gelegenheit.

    --

    #312135  | PERMALINK

    sokrates
    Bound By Beauty

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    Saffer38uuh, wenn Du natürlich Spector auch als klanglich unter aller Kanone bezeichnest, möchte ich Dich bitten, mir einmal ein paar Produktionen/Alben zu nennen, die klanglich vor Deinen ausgezeichnet geschulten Ohren bestehen können…interessiert mich wirklich!

    Die Spector-Aussage basiert auf der Back to Mono-Box. Schon die beiden Songs für Starsailor klingen besser, aber immer noch nicht toll. Inzwischen ist die Technik so gut geworden, dann konnte er nicht mehr viel falsch machen. ;-)

    Was Springsteen angeht: Auf Rising gefällt mir City of Ruins gut. Obwohl der Track sehr voll ist, stehen die Stimmen (vor allem der Chor!) gut im Raum, auch die Orgel.

    Hab dir ein paar Alben mit großartigem Sound ausgesucht:

    Ryan Adams – Gold (Sensationell! Hör dir mal die Stimme und die beiden Akustikgitarren auf La Cienega Smiles an. So gut kann Rock klingen. Produzent: Ethan Johns, nimmt sauber auf, so dass man alles hört, aber es bleibt stets erdig und natürlich, so dass es Rock bleibt, gilt auch für die folgenden)
    Counting Crows – August and Everything After. Produzent: T-Bone Burnett – der hat meistens exzellenten Sound
    Los Lobos – This Time (Produziert von Mitchell Froom, auch er meist Garant für gute Aufnahmen)
    Ben Harper – Fight for your Mind
    Tom Petty – Wildflower (Prod: Rick Rubin, der auch die Johnny Cash-Sachen toll eingefangen hat.)

    --

    „Weniger, aber besser.“ D. Rams
    #312137  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    Kai Bargmann….Hab dir ein paar Alben mit großartigem Sound ausgesucht:

    Ryan Adams – Gold (Sensationell! Hör dir mal die Stimme und die beiden Akustikgitarren auf La Cienega Smiles an. So gut kann Rock klingen. Produzent: Ethan Johns, nimmt sauber auf, so dass man alles hört, aber es bleibt stets erdig und natürlich, so dass es Rock bleibt, gilt auch für die folgenden)
    Counting Crows – August and Everything After. Produzent: T-Bone Burnett – der hat meistens exzellenten Sound
    Los Lobos – This Time (Produziert von Mitchell Froom, auch er meist Garant für gute Aufnahmen)
    Ben Harper – Fight for your Mind
    Tom Petty – Wildflower (Prod: Rick Rubin, der auch die Johnny Cash-Sachen toll eingefangen hat.)

    Schöne Beispiele, Kai!

    --

    #312139  | PERMALINK

    sokrates
    Bound By Beauty

    Registriert seit: 18.01.2003

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    Mick67Schöne Beispiele, Kai!

    Danke, Mick.

    Und jetzt lege ich BtR nochmal auf, um später Saffer noch etwas genauer zu sagen, was denn nun daran muffig klingt.

    Wird aber etwas dauern, weil ich erstmal ’ne Runde arbeiten muss. ;-)

    --

    „Weniger, aber besser.“ D. Rams
    #312141  | PERMALINK

    saffer38

    Registriert seit: 26.08.2003

    Beiträge: 3,091

    Kai BargmannDie Spector-Aussage basiert auf der Back to Mono-Box. Schon die beiden Songs für Starsailor klingen besser, aber immer noch nicht toll. Inzwischen ist die Technik so gut geworden, dann konnte er nicht mehr viel falsch machen. ;-)

    Was Springsteen angeht: Auf Rising gefällt mir City of Ruins gut. Obwohl der Track sehr voll ist, stehen die Stimmen (vor allem der Chor!) gut im Raum, auch die Orgel.

    Hab dir ein paar Alben mit großartigem Sound ausgesucht:

    Ryan Adams – Gold (Sensationell! Hör dir mal die Stimme und die beiden Akustikgitarren auf La Cienega Smiles an. So gut kann Rock klingen. Produzent: Ethan Johns, nimmt sauber auf, so dass man alles hört, aber es bleibt stets erdig und natürlich, so dass es Rock bleibt, gilt auch für die folgenden)
    Counting Crows – August and Everything After. Produzent: T-Bone Burnett – der hat meistens exzellenten Sound
    Los Lobos – This Time (Produziert von Mitchell Froom, auch er meist Garant für gute Aufnahmen)
    Ben Harper – Fight for your Mind
    Tom Petty – Wildflower (Prod: Rick Rubin, der auch die Johnny Cash-Sachen toll eingefangen hat.)

    Ok, sind gute Produktionen, stimmt, aber alle aus den 90ern!!! Gibt es keine Proudktion, die älter ist und die trotzdem Deinen Ohren standhält?
    Und damit zu meinen „Ohren“ ;-)) Die empfinden Froom-Produktionen nämlich als extrem artifiziell, sprich, der Versuch digital sauberen Klang analog „einzustauben“, kann man bei Froom immer sehr schön hören, dass seine Raumsounds keine echten sind, sondern erst in der Post-Production draufgestülpt wurden! Klingt zwar toll sauber, is mir aber zu septisch!
    Die Counting Crows ist von den Instrumenten sehr dezent, wenn Burnett mit einem Wall of Sound hätte arbeiten müssen, hätte das auch anders geklungen!

    So und nun noch ein paar meiner Referenz-Produktionen (da hören halt ganz andere Ohren!!)

    – The Beatles – „Revolver“
    – The Beach Boys – „Pet sounds“
    – Miles Davis – „Kind of blue“
    – The Clash – „London Calling“
    – Bruce Springsteen – „Born to run“
    – Ike & Tina Turner – „River deep, Mountain high“
    – Rolling Stones – „Exile on Main street“
    – Jimi Hendrix Experience – „Electric Ladyland“

    Hmm, alles alter „Schrott“, ok, noch 2 aktuellere Produktionen, die mir gefallen: „Body of song“ von Bob Mould und die letzte Wayne Kramer

    #312143  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    Saffer38….
    So und nun noch ein paar meiner Referenz-Produktionen (da hören halt ganz andere Ohren!!)

    – The Beatles – „Revolver“
    – The Beach Boys – „Pet sounds“
    – Miles Davis – „Kind of blue“
    – The Clash – „London Calling“
    ….
    – Ike & Tina Turner – „River deep, Mountain high“
    – Rolling Stones – „Exile on Main street“
    – Jimi Hendrix Experience – „Electric Ladyland“

    Auch sehr schöne Beispiele, von denen keine so muffig klingt wie Born to run.

    --

    #312145  | PERMALINK

    saffer38

    Registriert seit: 26.08.2003

    Beiträge: 3,091

    Mick67Auch sehr schöne Beispiele, von denen keine so muffig klingt wie Born to run.

    was klingt denn nun an Btr muffig??? Die Stimme, der Bass, die Gitarren…..was denn nun??
    Höre gerade das Album und es klingt kristallklar: Das Piano perlt, die Becken klingen kristallklar, die Stimme mit dem gesamten EQ-Spektrum eingefangen…Boom…jetzt setzt die Band ein…also voll und transparent da, Gary’s Bass, Danny’s Orgel…gut, ok, die Snare „knallt“ nich so penetrant wie bei jeder dritten Produktion seit „Every berath you take“ – aber das finde ich gerade gut so!!!

    #312147  | PERMALINK

    sokrates
    Bound By Beauty

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    Saffer38Ok, sind gute Produktionen, stimmt, aber alle aus den 90ern!!! Gibt es keine Proudktion, die älter ist und die trotzdem Deinen Ohren standhält?

    Bestimmt auch, aber da muss ich einen Augenblick im Archiv wühlen. Ich hab die fünf gewählt, weil sie einigermaßen bekannt sind. Dass sie alle aus den 90ern stammen, ist rein zufällig.

    Saffer38Und damit zu meinen „Ohren“ ;-)) Die empfinden Froom-Produktionen nämlich als extrem artifiziell, sprich, der Versuch digital sauberen Klang analog „einzustauben“, kann man bei Froom immer sehr schön hören, dass seine Raumsounds keine echten sind, sondern erst in der Post-Production draufgestülpt wurden! Klingt zwar toll sauber, is mir aber zu septisch!

    Froom kippt manchmal ins Artifizielle, stimmt, aber auf This Time passt die Produktion sehr bündig zur Los Lobos-Musik.

    Saffer38Die Counting Crows ist von den Instrumenten sehr dezent, wenn Burnett mit einem Wall of Sound hätte arbeiten müssen, hätte das auch anders geklungen!

    Ohne Zweifel. Wie gesagt: Den WoS sehe ich zunächst als künstlerische Entscheidung, die klanglich gewisse Folgen hat.

    Saffer38So und nun noch ein paar meiner Referenz-Produktionen (da hören halt ganz andere Ohren!!)

    – The Beatles – „Revolver“
    – The Beach Boys – „Pet sounds“
    – Miles Davis – „Kind of blue“
    – The Clash – „London Calling“
    – Bruce Springsteen – „Born to run“
    – Ike & Tina Turner – „River deep, Mountain high“
    – Rolling Stones – „Exile on Main street“
    – Jimi Hendrix Experience – „Electric Ladyland“

    Hmm, alles alter „Schrott“, ok, noch 2 aktuellere Produktionen, die mir gefallen: „Body of song“ von Bob Mould und die letzte Wayne Kramer

    Die von Mould und Kramer kenn ich nicht, die anderen müsste ich mir noch mal zu Gemüte führen. Was macht diese Platten klanglich für dich zu Referenzen?

    --

    „Weniger, aber besser.“ D. Rams
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