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mozzaIch mag den Bruce, wenn mir seine Alben gefallen. Vom Debüt bis einschließlich Tunnel Of Love finde ich alle Alben gut bis sehr gut; dann Anfang der 90er zwei schwache Alben, die er parallel veröffentlicht hat. Ghost Of Tom Joad war damals mein Einstieg bei Springsteen, kurze Zeit später dann die Greatest Hits. The Rising auch stark, danach hat mich kein Album mehr wirklich überzeugen können auf ganzer Strecke.
Was ist mit den Seeger Sessions, die finde ich sehr gut, damit hab ich ihn unter anderen auch Live gesehen und das war toll.
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Meine letzte Sendung bei Radio StoneFM am Dienstag den 24.06.2025 um 21:00: On the Decks Vol. 43: Mixed Tape #18Highlights von Rolling-Stone.deWerbungkinkster
mozzaIch mag den Bruce, wenn mir seine Alben gefallen. Vom Debüt bis einschließlich Tunnel Of Love finde ich alle Alben gut bis sehr gut; dann Anfang der 90er zwei schwache Alben, die er parallel veröffentlicht hat. Ghost Of Tom Joad war damals mein Einstieg bei Springsteen, kurze Zeit später dann die Greatest Hits. The Rising auch stark, danach hat mich kein Album mehr wirklich überzeugen können auf ganzer Strecke.
Was ist mit den Seeger Sessions, die finde ich sehr gut, damit hab ich ihn unter anderen auch Live gesehen und das war toll.
Die fand ich etwas blutleer und ohne Substanz.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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waJa, mein Lieblings-Bruce ist der Bruce der ersten vier Alben.
Geht mir unbedingt genauso, wobei Nebraska auf seine Art auch groß ist. Aber: Ich finde, Born in the USA, das ich zeitweise fast hasste, weil es so wenig mit dem turbulenten, schwelgerischen, ueberschwappenden Frühwerk zu tun hatte, ist gut gealtert, ich finde es heute weniger aufgeblasen als damals. Dancing In The Dark: tolle Nummer und der Synthesizer gar nicht so dominant, denn darunter liegen wunderbar derbe Gitarren. I’m On Fire: ein verstörend düsterer und irgendwie auch bedrohlich schmieriger Text, die musikalisch karge, automatenhaft tickende Inszenierung sehr passend, sehr stark. Dazu I’m Going Down, Bobby Jean, No Surrender… Ich weiß ganz genau, wovon Du sprichst, wenn Du Born in the USA tadelst, ich habe es lange genauso gehört. Aber mittlerweile finde ich die Platte besser als The River, das unter zu vielen mediokren Rockern leidet, und ähnlich gut wie Tunnel Of Love (das bei seinem Erscheinen mich als Jünger des Frühwerks auch etwas schockiert hat).
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Okay, ich höre es mir noch einmal an.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?waJa, mein Lieblings-Bruce ist der Bruce der ersten vier Alben.
Musikalisch einheitlich gibt es den aber nicht, da sich die ersten beiden von den folgenden doch deutlich unterscheiden.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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latho
kinkster
mozzaIch mag den Bruce, wenn mir seine Alben gefallen. Vom Debüt bis einschließlich Tunnel Of Love finde ich alle Alben gut bis sehr gut; dann Anfang der 90er zwei schwache Alben, die er parallel veröffentlicht hat. Ghost Of Tom Joad war damals mein Einstieg bei Springsteen, kurze Zeit später dann die Greatest Hits. The Rising auch stark, danach hat mich kein Album mehr wirklich überzeugen können auf ganzer Strecke.
Was ist mit den Seeger Sessions, die finde ich sehr gut, damit hab ich ihn unter anderen auch Live gesehen und das war toll.
Die fand ich etwas blutleer und ohne Substanz.
Ehrlich? „Blutleer“ kann ich jetzt gerade mit den „Seeger Sessions“ so gar nicht assoziieren. Gerade live war das ein ganz großes Vergnügen, aber auch das Studioalbum habe ich gerne gehört.
“Western Stars“ bleibt für mich eine große und sehr erfreuliche Überraschung.
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latho
Die fand ich etwas blutleer und ohne Substanz.Das kann ich gar nicht verstehen besonders weil die Songs ja leite im Studio eingespielt wurden entwickeln sie nen schönen Drive
doc-f
Ehrlich? „Blutleer“ kann ich jetzt gerade mit den „Seeger Sessions“ so gar nicht assoziieren. Gerade live war das ein ganz großes Vergnügen, aber auch das Studioalbum habe ich gerne gehört.Hier kann ich mir hier nur anschließen ….
“Western Stars“ bleibt für mich eine große und sehr erfreuliche Überraschung.
…. und hier auch.
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Meine letzte Sendung bei Radio StoneFM am Dienstag den 24.06.2025 um 21:00: On the Decks Vol. 43: Mixed Tape #18doc-f
latho
kinkster
mozzaIch mag den Bruce, wenn mir seine Alben gefallen. Vom Debüt bis einschließlich Tunnel Of Love finde ich alle Alben gut bis sehr gut; dann Anfang der 90er zwei schwache Alben, die er parallel veröffentlicht hat. Ghost Of Tom Joad war damals mein Einstieg bei Springsteen, kurze Zeit später dann die Greatest Hits. The Rising auch stark, danach hat mich kein Album mehr wirklich überzeugen können auf ganzer Strecke.
Was ist mit den Seeger Sessions, die finde ich sehr gut, damit hab ich ihn unter anderen auch Live gesehen und das war toll.
Die fand ich etwas blutleer und ohne Substanz.
Ehrlich? „Blutleer“ kann ich jetzt gerade mit den „Seeger Sessions“ so gar nicht assoziieren. Gerade live war das ein ganz großes Vergnügen, aber auch das Studioalbum habe ich gerne gehört.
“Western Stars“ bleibt für mich eine große und sehr erfreuliche Überraschung.Mir fehlte da etwas, ich kann das auch nur so beschreiben. Für mich blieb das Songmaterial flach, ob es daran lag, dass Springsteen nicht selber geschrieben hatte oder einfach nicht für Folk dieser Art gemacht ist, ich weiß es nicht.
Ich stimme aber zu, dass Western Stars eine angenehme Überraschung ist.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.waEs ist fast alles: die Attitüde, die Arrangements, der Sound.
Schau Dir nur mal die Hammersmith Odeon-DVD an: was waren Springsteen und die E-Street Band für ein cooler, verwegener Haufen. Und plätzlich erscheint der Spargeltarzan Bruce mit ärmellosem T-Shirt, muskelbepackt und alles andere als cool. Und dann der Titeltrack: guter Text, aber völlig unangemessen als Mitklatsch- und Mitgröhl-Hymne gespielt (später hat der den Song ja selber rehabilitiert).
Das ganze Album ist so auf Charts- und Stadiontauglichkeit hingetrimmt, dass sich mir die Zehennägel aufrollen. „I’m on fire“ und „My Hometown“ sind als Songs okay, leiden aber unter dem dünnen Sound, der Rest verzichtbar bis nervig, mit „Dancing In The Dark“ als Tiefpunkt.mozzaIch glaube, ich kann nachvollziehen, wie wa das meint.
Absolut. Auch ich kann seinen Standpunkt nachvollziehen, obwohl ich es in Teilen anders sehe/höre. Die Hammersmith Odeon-Aufnahmen liebe ich. Die ersten beiden Alben haben tolle Songs, wirken für mich aber im Vergleich zu „Born to run“ und „Darkness on the edge of town“ irgendwie unfertig, wenngleich sie natürlich die Ambitionen und Fähigkeiten von Springsteen mehr als andeuten. Hammersmith stammt ja aus einer Zeit, als „Born to run“ ein Vierteljahr auf dem Markt war. Die Band war auf einem Peak.
„Born in the USA“ kann man sicherlich sowohl Attitüde als auch Sound und Arrangements vorwerfen, wenn man den Vergleich zum Frühwerk zieht. Alleinstehend für sich passte es wohl in die Zeit und Springsteen konnte nach wie vor Geschichten erzählen. Und fast alle Songs als solche als nervig oder verzichtbar zu bezeichnen, käme mir niemals in den Sinn, auch wenn die Umsetzung eine andere hätte sein können. Das Album hat Tracks, die auch in ihrer Form zum Besten zählen, was der Boss bis heute veröffentlicht hat.
Unter dem Strich, auch wenn es en Detail schwer vergleichbar ist, höre ich „Born in the USA“ in etwa auf Augenhöhe mit den ersten beiden Alben, jedoch deutlich hinter den beiden Meisterwerken.
Heute werde ich mir „Western stars“ zulegen.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killSein bestes Album seit „Magic“, vielleicht sogar den „Seeger Sessions“. Was aber mindestens genauso viel über die schwache Qualität der letzten LPs aussagt.
Leider an der Grenze zu unhörbar: „There Goes My Miracle“.
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fevers-and-mirrors Leider an der Grenze zu unhörbar: „There Goes My Miracle“.
Der Song ist mir heute morgen auch wieder etwas negativ aufgefallen, weil zu schmalzig.
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Krimis, Thriller und Urban Fantasy - weitere Infos unter www.soeren-prescher.deDiese Grenze überschreitet bei mir der Fernsehgarten-Schunkler „Sleepy Joe’s Café“.
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Slept through the screening but I bought the DVD
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
fevers-and-mirrorsSein bestes Album seit „Magic“, vielleicht sogar den „Seeger Sessions“. Was aber mindestens genauso viel über die schwache Qualität der letzten LPs aussagt. Leider an der Grenze zu unhörbar: „There Goes My Miracle“.
Stimmt. Der schwächste Song, auch weil Springsteen da stimmlich überfordert ist.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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waOkay, ich höre es mir noch einmal an.
Oh, das ehrt mich! Cool!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
doc-f
fevers-and-mirrorsSein bestes Album seit „Magic“, vielleicht sogar den „Seeger Sessions“. Was aber mindestens genauso viel über die schwache Qualität der letzten LPs aussagt. Leider an der Grenze zu unhörbar: „There Goes My Miracle“.
Stimmt. Der schwächste Song, auch weil Springsteen da stimmlich überfordert ist.
Zustimmung. Gedankenspiel: Stell dir das vom jungen Scott Walker gesungen vor…
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