Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Alben › Jahrgangsbeste: Die Top-Alben der vergangenen Jahre › Beste Alben des Jahres 1970
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AutorBeiträge
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Alle drei zwischen 51 und 70, alle drei in den letzten zehn Jahren mählich aus der Top 50 herausgedrängt durch neu und wieder entdeckte Alben, die mir mehr bedeuten. Hübsches Jahr, doch, doch.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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napoleon-dynamite
Bei mir wird es auch mal wieder Zeit für einige Forums-UpdatesHoffentlich nicht nur dafür.
Unglaublich tolle Liste, auch von atom. 1970 ist bei mir seit einigen Jahren das stärkste Jahr, obwohl ich wieder sehe, wie viel mir da eigentlich noch fehlt. Was mich überrascht, ist das Fernbleiben von „Full House“, hatte dich da eigentlich als großen Fan in Erinnerung. Wahrscheinlich aber einfach in einem älteren Thread mal über eine entsprechende Aussage gestolpert und im Gedächtnis behalten. In der Top 100 ein Platz für die Nesmith-LPs, George Harrison, Loretta Lynn, Lee Hazlewood, Linda Ronstadt, John Stewart und James Taylor? Die Burritos abgeschlagen?
Ist die Townes-LP echt aus dem Jahr 1970? Müsste ich dann übertragen, bei mir ist sie im Folgejahr eingetragen…
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„Full House“ befindet sich auf Platz 56. „Magnetic South“ und „Loose Salute“ sind natürlich drin, „Willard“ auch (obwohl ich sie schon etwas weniger mag als „California Bloodlines“), das zweite Burritos-Album ebenfalls, „Cowboy In Sweden“ ist schön, sehe ich aber eher als TV-Soundtrack denn Album, mit „All Things Must Pass“ (sehr knapp * * * 1/2) und George Harrison solo habe ich eher meine Probleme, „Silk Purse“ kenne ich leider nicht gut genug – und von Loretta Lynn, jetzt wird’s peinlich, keine einzige LP aus den 70ern. Was empfiehlst du?
„Delta Momma Blues“ listet RYM unter Oktober 1970, discogs unspezifisch bei 1971. Ich glaube, ich hatte die Diskussion vor einiger Zeit schon mal mit @hat-and-beard. Weiß jemand mehr?
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Danke napo, James Taylor also doch schwächer (bei Simon & Garfunkel hatte ich mich gar nicht getraut zu fragen). „Sweet Baby James“ ist zwar unkonstant, aber seine Lichtblicke überstrahlen fast alles. Ist zu meinem Japan-Soundtrack geworden, verbinde mit dem Album und meinen Reisen viele glückliche, aber auch weniger schöne Erinnerungen.
Bei Loretta habe ich in den vergangenen Jahren einiges angesammelt, die Dame ist mir wirklich ans Herz gewachsen. Da die 70er-Alben meines Wissens nach praktisch durchgehend aus unterschiedlichen älteren Sessions bestehen (also quasi nicht für ein bestimmtes Album ins Studio gegangen), sind die LPs für mich bis zum Ende der Dekade durchaus hörenswert. Das Artwork von „We’ve Come a Long Way, Baby“ geht z.B. schon in eine ganz andere Richtung als die Musik darauf, anders als das wunderbare Single-Artwork, das ich in allen Ehren halte:
Empfehlen würde ich auf alle Fälle „Coal Miner’s Daughter“ (jetzt bei Wikipedia auch unter 1971 verbucht, obwohl ich es sonst immer unter 1970 gelistet fand), das generell mein Lynn-Referenzwerk stellt und auch in meiner letzten, hier im Forum geposteten 200er-Liste vom Frühjahr 2018 am Ende auftaucht. Ich mag z.B. auch „When the Tingle Becomes a Chill“ oder das Patsy Cline-Tribute „I Remember Patsy“ (war in meiner kürzlich hochgestellten 1977-Jahresliste am Start) gerne, aber wenn man Loretta’s Stil mag, wird man sowieso an sämtlichen Alben dieser Ära wie ich Gefallen finden.
Bzgl Hazlewood: Schade, ich finde „Cowboy in Sweden“ nämlich wirklich toll und wäre ohne der obligatorischen Recherche gar nicht drauf gekommen, dass es sich um einen Soundtrack handeln könnte. Anders als etwa bei „House Safe for Tigers“.
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grievousangelDanke napo, James Taylor also doch schwächer (bei Simon & Garfunkel hatte ich mich gar nicht getraut zu fragen). „Sweet Baby James“ ist zwar unkonstant, aber seine Lichtblicke überstrahlen fast alles.
Oh, überlesen. „Sweet Baby James“ (schönstes Schlaflied ever?) und „Mud Slide Slim And The Blue Horizon“ schätze ich sehr. „Bridge Over Troubled Water“ schon auch (aus der Erinnerung * * * 1/2), aber der Abstand zwischen den besten und schwächsten Tracks darauf ist schon enorm, oder? Danke für die Loretta-Empfehlungen! Kennst du das tolle Biopic von Michael Apted?
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A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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napoleon-dynamite
grievousangelDanke napo, James Taylor also doch schwächer (bei Simon & Garfunkel hatte ich mich gar nicht getraut zu fragen). „Sweet Baby James“ ist zwar unkonstant, aber seine Lichtblicke überstrahlen fast alles.
Oh, überlesen. „Sweet Baby James“ (schönstes Schlaflied ever?) und „Mud Slide Slim And The Blue Horizon“ schätze ich sehr. „Bridge Over Troubled Water“ schon auch (aus der Erinnerung * * * 1/2), aber der Abstand zwischen den besten und schwächsten Tracks darauf ist schon enorm, oder?
Ever ever, aber nicht nur schönstes Schlaflied, auch generell als Song ziemlich perfekt. Und wahrscheinlich hast du recht, mit den Alben, die mir einst in die Wiege gelegt wurden („Sgt. Pepper’s“, „Automatic for the People“, „Bridge over Troubled Water“ oder aber auch „Ziggy Stardust“, allesamt nicht auf durchgehend großartigem Niveau), verbinde ich aber scheinbar soviel, dass ich über vermeintliche Schwachpunkte offensichtlich einfacher hinweghören kann, als wenn ich sie in den letzten Jahren neu entdeckt hätte.
Danke für die Loretta-Empfehlungen! Kennst du das tolle Biopic von Michael Apted?
Ja, das finde ich auch auch spitze. Auf Sissy ist generell Verlass! Da du explizit die 70s erwähnt hast: welche Alben magst du von ihr aus den 60s?
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atom@irrlicht: Ja, Ptah, The El Daoud ist seit kurzem meine liebste Alice Coltrane LP, sie hat auch gerade erst den Sprung zur Höchstnote gemacht (so wie Starsailor). In dieser Region spielt Bryter Layter bei mir schon länger.
Sehr schön. Kennst Du, oder auch Napo, die 80er/90er Avatar-Werke von Coltrane? Ich hoffe ja immernoch, dass diese ebenso in Bälde neu aufgelegt werden, wie die Warner Releases.
@napoleon-dynamite Auch sehr schick. Magst Du eigentlich auch „The marble index“? Die steht bei mir mindestens gleichauf.
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Hold on Magnolia to that great highway moonirrlicht Kennst Du, oder auch Napo, die 80er/90er Avatar-Werke von Coltrane? Ich hoffe ja immernoch, dass diese ebenso in Bälde neu aufgelegt werden, wie die Warner Releases.
Die aus den 80ern schon („Turiya Sings“ war tatsächlich meine erste Begegnung mit der Solo-Werken von Alice Coltrane und ist bis heute eine LP, die ich sehr liebe), die zwei Alben aus den 90ern nur in den Auszügen auf „World Spirituality Classics 1″.
„The Marble Index“ ist natürlich ein Meisterwerk, wahrscheinlich das noch auratischere Album. „Desertshore“ blieb mir durch die Nähe zu Philippe Garrels „La cicatrice intérieure“ aber immer etwas näher:
@grievousangel
Da kenne ich gerade mal ein (sehr feines) Album:
Eine große Lücke.--
A Kiss in the Dreamhousenapoleon-dynamite
irrlicht Kennst Du, oder auch Napo, die 80er/90er Avatar-Werke von Coltrane? Ich hoffe ja immernoch, dass diese ebenso in Bälde neu aufgelegt werden, wie die Warner Releases.
Die aus den 80ern schon („Turiya Sings“ war tatsächlich meine erste Begegnung mit der Solo-Werken von Alice Coltrane und ist bis heute eine LP, die ich sehr liebe), die zwei Alben aus den 90ern nur in den Auszügen auf „World Spirituality Classics 1″.
Danke Dir. Ich hoffe, ich komme da eines Tages mal dran, zumindest auf CD ist das nicht so wirklich gut zu bekommen. Die Compilation brauche ich aber auch auf jeden Fall noch.
„The Marble Index“ ist natürlich ein Meisterwerk, wahrscheinlich das noch auratischere Album. „Desertshore“ blieb mir durch die Nähe zu Philippe Garrels „La cicatrice intérieure“ aber immer etwas näher:
„Desertshore“ ist die etwas greifbarere Platte, „The marble index“ noch zerrissener und abgründiger. Lieblingsalben sind es beide. Schön übrigens auch, Ribeiro bei dir zu lesen (mein liebstes Werk von ihr, hauchdünn vor „Paix“).
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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napoleon-dynamite
Da kenne ich gerade mal ein (sehr feines) Album. Eine große Lücke.Aber immerhin eines der schönsten. Neben „Your Squaw Is on the Warpath“ und „Fist City“ meine liebste LP aus dem Jahrzehnt. Vielleicht sollte ich beizeiten mal ein paar Sterne werfen.
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hat-and-beardFeine Listen.
Wo liegen bei Euch beiden, Napoleon und atom, denn etwa „12 Songs“, „Pottery Pie“ und das Debut von Jesse Winchester?12 Songs liegt aktuell auf Rang 28, Pottery Pie außerhalb der Top 50. Ich habe das Album aber auch seit Ewigkeiten nicht gehört. Das Debüt von Jesse Winchester kenne ich nicht.
napoleon-dynamite„Delta Momma Blues“ listet RYM unter Oktober 1970, discogs unspezifisch bei 1971. Ich glaube, ich hatte die Diskussion vor einiger Zeit schon mal mit @hat-and-beard. Weiß jemand mehr?
Ich bin bisher immer von 1971 ausgegangen.
irrlicht
Sehr schön. Kennst Du, oder auch Napo, die 80er/90er Avatar-Werke von Coltrane? Ich hoffe ja immernoch, dass diese ebenso in Bälde neu aufgelegt werden, wie die Warner Releases.
Die Tapes kenne ich nicht komplett, sondern nur das Material, welches für The Ecstatic Music Of Alice Coltrane Turiyasangitananda kompiliert wurde. Das hatte mich aber nicht so sehr begeistert, so dass ich die LP wieder abgegeben habe.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Update (12.12.10):
1. Simon & Garfunkel – Bridge Over Troubled Water
2. Neil Young – After the Goldrush
3. The Beatles – Let It Be
4. Van Morrison – Moondance
5. Deep Purple – In Rock
6. Cat Stevens – Tea for the Tillerman
7. George Harrison – All Things Must Pass
8. Joe Cocker – Mad Dogs and Englishmen
9. Nick Drake – Bryter Layter
10. Derek & The Dominos – Layla
1. *****
2.-5. ****1/2
6.-10. ****Update/Erweiterung:
1. SIMON & GARFUNKEL – Bridge Over Troubled Water *****
2. NEIL YOUNG – After The Gold Rush ****½
3. THE BEATLES – Let It Be
4. DEEP PURPLE – In Rock
5. RODRIGUEZ – Cold Fact
6. VAN MORRISON – Moondance
7. CAT STEVENS – Tea For The Tillerman ****
8. NICK DRAKE – Bryter Layter
9. CURTIS MAYFIELD – Curtis
10. GEORGE HARRISON – All Things Must Pass
11. DEREK & THE DOMINOS – Layla And Other Assorted Love Songs
12. JOE COCKER – Mad Dogs & Englishmen ***½
13. EMERSON, LAKE & PALMER – Emerson, Lake & Palmer
14. JOHN LENNON – Plastic Ono Band
15. SANTANA – Abraxas--
„Weniger, aber besser.“ D. RamsWie Du schon neulich sagtest: Früher war mehr Gemeinsames. Ich sehe da gar von Deiner TOP15 zwölf in meiner großen Liste. Hattest Du denn nicht über Drake eher eine zurückhaltende Meinung!??
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' RollbeatgenrollWie Du schon neulich sagtest: Früher war mehr Gemeinsames. Ich sehe da gar von Deiner TOP15 zwölf in meiner großen Liste. Hattest Du denn nicht über Drake eher eine zurückhaltende Meinung!??
Echt nur zwölf? Welche drei nicht?
Nick Drake hat ja auch „nur“ vier Sterne. Im Vergleich zu denen, die für sein Gesamtwerk durchgehend fünf vergeben, scheint mir das sparsam, so wie auch vier Sterne für Platz 8 sparsam sind. (Bin bekanntermaßen nicht so ein 70er-Fan.)--
„Weniger, aber besser.“ D. Rams@ Sokrates
Die drei Nichtplatzierten: Rodriguez, Drake und Cocker. Aber die „vier“ hätte ich von Dir beim Drake nie erwartet. Da kannst Du sie ja nicht einmal aussortieren. Und dass Du kein 70er-Fan bist, haben wir ja schon oft gesprochen. Ich weiß es (leider).
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' Roll -
Schlagwörter: 1970, Beste Alben, Fave Albums, Faves, Jahresbestenlisten
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