Antwort auf: Beste Alben des Jahres 1970

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Danke napo, James Taylor also doch schwächer (bei Simon & Garfunkel hatte ich mich gar nicht getraut zu fragen). „Sweet Baby James“ ist zwar unkonstant, aber seine Lichtblicke überstrahlen fast alles. Ist zu meinem Japan-Soundtrack geworden, verbinde mit dem Album und meinen Reisen viele glückliche, aber auch weniger schöne Erinnerungen.

Bei Loretta habe ich in den vergangenen Jahren einiges angesammelt, die Dame ist mir wirklich ans Herz gewachsen. Da die 70er-Alben meines Wissens nach praktisch durchgehend aus unterschiedlichen älteren Sessions bestehen (also quasi nicht für ein bestimmtes Album ins Studio gegangen), sind die LPs für mich bis zum Ende der Dekade durchaus hörenswert. Das Artwork von „We’ve Come a Long Way, Baby“ geht z.B. schon in eine ganz andere Richtung als die Musik darauf, anders als das wunderbare Single-Artwork, das ich in allen Ehren halte:

Empfehlen würde ich auf alle Fälle „Coal Miner’s Daughter“ (jetzt bei Wikipedia auch unter 1971 verbucht, obwohl ich es sonst immer unter 1970 gelistet fand), das generell mein Lynn-Referenzwerk stellt und auch in meiner letzten, hier im Forum geposteten 200er-Liste vom Frühjahr 2018 am Ende auftaucht. Ich mag z.B. auch „When the Tingle Becomes a Chill“ oder das Patsy Cline-Tribute „I Remember Patsy“ (war in meiner kürzlich hochgestellten 1977-Jahresliste am Start) gerne, aber wenn man Loretta’s Stil mag, wird man sowieso an sämtlichen Alben dieser Ära wie ich Gefallen finden.

Bzgl Hazlewood: Schade, ich finde „Cowboy in Sweden“ nämlich wirklich toll und wäre ohne der obligatorischen Recherche gar nicht drauf gekommen, dass es sich um einen Soundtrack handeln könnte. Anders als etwa bei „House Safe for Tigers“.

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