Best Cover Art 2022

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  • #11763931  | PERMALINK

    shanks

    Registriert seit: 08.02.2009

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    dustcrawlingich wundere mich auch etwas, dass so ein Cover wie Motomami hier nicht als sexistisch oder so geächtet wird, Sex sells, na ja, der Vinylfreund wird sich hier vielleicht fragen wie die andere Seite so ist. (Zwinkersmily geht grad nicht)

    So:

    ;-)

    --

    Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excalibur
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11763937  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,495

    shanks

    dustcrawlingich wundere mich auch etwas, dass so ein Cover wie Motomami hier nicht als sexistisch oder so geächtet wird, Sex sells, na ja, der Vinylfreund wird sich hier vielleicht fragen wie die andere Seite so ist. (Zwinkersmily geht grad nicht)

    So:

    Was jetzt grad keinen Moralistenaufstand rechtfertigen würde 😇 ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11763941  | PERMALINK

    dustcrawling
    braucht kein hashtag

    Registriert seit: 15.03.2013

    Beiträge: 877

    shanks

    dustcrawlingich wundere mich auch etwas, dass so ein Cover wie Motomami hier nicht als sexistisch oder so geächtet wird, Sex sells, na ja, der Vinylfreund wird sich hier vielleicht fragen wie die andere Seite so ist. (Zwinkersmily geht grad nicht)

    So:

    Na dann……. ich dachte schon so:  ;-)

    --

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    #11763981  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
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    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 86,857

    dustcrawling
    edit: ich wundere mich auch etwas, dass so ein Cover wie Motomami hier nicht als sexistisch oder so geächtet wird, Sex sells, na ja,

    Don’t get me started …;) „Sexistisch“ bedeutet doch Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. Wenn eine erwachsene Künstlerin (oder ein Künstler) einverstanden ist, ganz oder teilweise nackt auf einem Cover, in einem Video, auf der Bühne usw. zu erscheinen, dann ist das ihre/seine Entscheidung und hat mit Sexismus nichts zu tun. Die Darstellung des nackten Körpers hat auch nicht per se etwas mit Sex zu tun, wir neigen nur dazu, insbesondere den weiblichen Körper sexualisiert zu lesen. Das ist aber außerordentlich verengt. Und „sex sells“, ich halte mich da in dieser Stelle mal zurück, wir hatten das ja immer wieder – ich hasse dieses Schlagwort in Bezug auf Musik.:) Es gehört in die Kritik der Werbeindustrie, aber nicht in eine inhaltliche Beschäftigung mit Kunst, die selbstverständlich auch mit Lust und Körperlichkeit zu tun hat (seit es Kunst gibt).

    Tatsächlich geht es in Rosalías (spanischen) Texten auch explizit um Sex, aber ich kann nur einladen, sie das selbst erläutern zu lassen und a capella singen zu hören – denn sie geht mit dem Thema auf sehr eigene Weise um und ihre Musik ist eine Entdeckung wert:

    ROSALÍA “HENTAI“ | Verified

    Hier der Song, um den es geht:

    --

    #11763993  | PERMALINK

    dustcrawling
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    Registriert seit: 15.03.2013

    Beiträge: 877

    @herr-rossi Vielleicht bin ich ja nicht so mit der korrekten Definition von Sexismus vertraut, ich meinte mit sexistisch so eine Reduktion der Frau als Sexobjekt (Männer als Sexobjekt gibt es sicher auch), und das durchaus als Werbeziel, denn ein Cover dient wie ein Plakat zur Aufmerksamkeitserregung, das erstmal mit der Musik nichts zu tun.

    edit: und Rosalia wirkt auf dem Coverfoto nicht so, als dass sie auf dem Weg zum Kräuteraufguss wäre

    doppeledit: oh doch, der Helm könnte bedeuten, dass sie die Aufgießerin ist ;-)

    zuletzt geändert von dustcrawling

    --

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    #11764007  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
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    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 86,857

    @dustcrawling: Wieso wird Rosalía durch dieses Cover zum Sexobjekt gemacht und reduziert? Nur dadurch, dass sie nackt ist? Zumal wenn sie es selbst das Motiv abgesegnet und daran mitgewirkt hat. Und das Artwork hat mit der Musik durchaus eine Menge zu tun, ich hatte dazu ja auch etwas geschrieben. Natürlich sollen Albencover für ein Album werben, aber sie sind dabei auch Teil des künstlerischen Gesamtkonzeptes.

    --

    #11764013  | PERMALINK

    dustcrawling
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    Registriert seit: 15.03.2013

    Beiträge: 877

    @herr-rossi na, ich bin jetzt auch nicht besonders empört oder so, und um irgendwelche feministischen Positionen zu verteidigen auch der falsche, aber bei Nacktfotos muss man vielleicht auch unterscheiden zwischen Posing und einfach nur so aus dem Alltag heraus ein Nacktfoto beim Staubsaugen, oder nein beim Abwaschen, oder nein beim Joggen, oder nein bei der Gartenarbeit oder nein…… ;-)

    --

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    #11764017  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
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    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 86,857

    dustcrawling
    edit: und Rosalia wirkt auf dem Coverfoto nicht so, als dass sie auf dem Weg zum Kräuteraufguss wäre

    Nackt zu sein bedeutet auch, verletztlich zu sein. Der Kontrast zu dem helmbewehrten Kopf und den Händen, die die Scham bedecken, legt diese Bedeutungsebene doch nahe.

    --

    #11764021  | PERMALINK

    dustcrawling
    braucht kein hashtag

    Registriert seit: 15.03.2013

    Beiträge: 877

    herr-rossi

    nackt zu sein bedeutet auch, verletztlich zu sein. Der Kontrast zu dem helmbewehrten Kopf und den Händen, die die Scham bedecken, legt diese Bedeutungsebene doch nahe.

    boah, ich geb auf…

    --

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    #11764025  | PERMALINK

    herr-rossi
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    @dustcrawling: Klar, das ist eine Pose bzw. Inszenierung, und sie ist sicher nicht völlig entsexualisiert. Der Akt ist so ziemlich die älteste Form von Kunst überhaupt, wieso kann man Albencover nicht als Kunstwerke lesen? Ist es nicht viel mehr sexistisch, wenn man sofort „sex sells“ unterstellt, sobald eine Frau selbst bestimmt nackt posiert oder Lust thematisiert? (Allein schon die damit verbundene unterschwellige Annahme, das anvisierte Publikum sei ausschließlich männlich.) Der Vorwurf hat seine Berechtigung, wenn Marketingexperten einem Margarine oder Autos oder sonstwas mit sexualisierten Bildern schmackhaft machen wollen. Aber Kunst, und insbesondere Popmusik, ist eben auch Ausdruck von Sexualität und Körperlichkeit.

    --

    #11764027  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
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    dustcrawlingboah, ich geb auf…

    Ich auch … Nackte Frau auf Cover = Kaufanreiz für geile Männer. Kunst? Was ist das?

    --

    #11764037  | PERMALINK

    dustcrawling
    braucht kein hashtag

    Registriert seit: 15.03.2013

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    herr-rossi

    …. Kunst? Was ist das?

    darüber kann man auch streiten…..

    übrigens erinnert mich diese Diskussion gerade etwas an meine Schulzeit als jemand das Scorpions Album „Virgin Killer“ mit zur Schule brachte….

    edit: aber ich wollte die Fotos jetzt nicht gleichstellen

    zuletzt geändert von dustcrawling

    --

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    #11764055  | PERMALINK

    herr-rossi
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    Registriert seit: 15.05.2005

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    dustcrawling
    übrigens erinnert mich diese Diskussion gerade etwas an meine Schulzeit als jemand das Scorpions Album „Virgin Killer“ mit zur Schule brachte….

    Willst Du das ernsthaft vergleichen? Da hat der Art Designer ein zehnjähriges Mädchen für eine sexualisierte Darstellung missbraucht, das Cover ist einer der Tiefpunkte der 70er Jahre-Obsession mit „Virgins“. Was hat das gemein mit dem Aktfoto einer 29-jährigen, selbstbestimmten Künstlerin?

    Habe Dein PS erst jetzt gesehen, aber das ist wirklich der entscheidende Unterschied.

    --

    #11764063  | PERMALINK

    dustcrawling
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    Registriert seit: 15.03.2013

    Beiträge: 877

    Aber jemand hielt es damals für Kunst und es wurde veröffentlicht und zigmal verkauft, wie gesagt eher ein Disput über  „was darf Kunst, ist Kunst was provoziert“?

    --

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    #11764067  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
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    Registriert seit: 15.05.2005

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    Aber wen provoziert das Rosalía-Cover denn? Ich sehe auch nicht, dass es dabei um Provokation ging. Es ist 2022, Aktfotos auf Albencovern sind etwas Normales. Das künstlerische Interesse am nackten Körper bleibt aber, auch wenn das Provokationspotential schon längst aufgebraucht ist.

    PS: Das Cover von „Virgin Killers“ war sicher als „Provokation“ gemeint und ist vor allem Teil eines kulturellen Phänomens, eben die „Jungfrauen“-Obsession der Siebziger Jahre.

    --

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