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AutorBeiträge
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„Before making yet another film about the Third Reich, it would be wise for filmmakers to ask why. Is it to “never forget,” or is it because there always seems to be funding available for a Nazi pic?“
Das US-Branchenblatt Variety zählt sehr treffend auf, was an dem konfektionierten Nazi-Widerstands-Rührstück „Elser – 13 Minuten“ a.k.a. „13 MINUTES“ von Oliver ‚Untergang‘ Hirschbiegel, der heute Premiere feierte, alles falsch ist. Wie zu erwarten war, laufen die internationalen Verkäufe natürlich wie geschmiert. Bin gespannt, wie affirmativ sich das deutsche Feuilleton auf den Schinken stürzen wird.
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WerbungDa müsste man eigentlich mit etwas schärferem Geschütz schießen als im höflichen „Variety“-Stil. Fragt sich nur, wer es machen wird – zumindest bei der FAZ griffe jetzt ja nicht mehr der Schirrmacher-Protektionismus.
Der neue Hochhäusler-Film, der heute auf der Woche der Kritik lief, wird jedenfalls bald nur „in einigen ausgewählten deutschen Kinos“ laufen. So läuft’s.
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A Kiss in the DreamhouseHast du den Hochhäusler-Film gesehen? War bei mir leider zeitlich nicht drin, weil ich den neuen von-Trotta-Film sehen und besprechen musste.
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Sonic Juice[…]Oliver ‚Untergang‘ Hirschbiegel[…]
Yep. Das sollte er sich als Visitenkarte drucken lassen, wenn er ehrlich ist. Und als ich von Elser las, dachte ich mir schon, dass das vor allem für’s Ausland gemacht wurde.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Witek DlugoszWar bei mir leider zeitlich nicht drin, weil ich den neuen von-Trotta-Film sehen und besprechen musste.
Oh, den möchte ich auch sehen. Ist dein Text schon online?
„Die Lügen der Sieger“ gefiel mir gut. Teilweise ist er (bewusst) etwas reißbrettartig, aber das gibt dem Polit-Thriller-Plot einen gewissen heißen Druck, der dem Film gut zu Gesicht steht. Beruhigend, dass Hochhäusler sich nach „Unter dir die Stadt“ und „Eine Minute Dunkel“ nicht weiter ins Wolkenkuckucksheim vergräbt. Nur, wer wird’s gucken, wenn der Film nirgends anläuft?
Zur Woche der Kritik (war sonst jemand da?): Die Abende waren sehr lang, die Diskussionen verliefen teils interessant und fruchtbar, teils etwas unfokussiert. Ob das als Widerstands- oder Gegenveranstaltung zur Berlinale tatsächlich funktioniert, oder losgelöst davon vielleicht wirkungsmächtiger wäre, weiß ich nicht. Da ich an den beiden Abenden, an denen ich da war, zeitgleich auf Filme verzichten musste, die ich gerne gesehen hätte, habe ich eher gemischte Gefühle.
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A Kiss in the DreamhouseWitek DlugoszMein Kollege hat etwas ausführlicher über den Film geschrieben. Ihm hat er erheblich besser gefallen als mir.
Danke!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNapoleon Dynamite
Oh, den möchte ich auch sehen. Ist dein Text schon online?
Nein, der geht heute Nachmittag online, wenn der Film Premiere feiert.Schön, dass der Hochhäusker was geworden ist!
Bei der Woche der Kritik war ich kein einziges Mal – keine Zeit.
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Mittlerweile ist der Text online. Ein haarsträubend furchtbarer Film.
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Cha và con và (Unsere sonnigen Tage) von Phan Dang Di
Eine Zusammenfassung der Handlung will mir nicht gelingen, da relativ wenig passiert und das, was passiert, sich mangels nachvollziehbarer Bedeutung schwer wiedergeben lässt (und mich auch schnell eine schicksalsergebene Müdigkeit überfiel). Irgendwas mit Coming Out, Vaterrollen, Schwangerschaft, Schulden und Sterilisierung in Saigon. Diese Probleme stellen sich Charakteren, denen kaum hinreichende Profilierung gegönnt wird, um halbwegs Interesse beim Zuschauer zu wecken. Wenn es gelegentlich doch mal zu einem schönen, einnehmenden, intensiven oder intimen Moment kommt, traut sich entweder die Kamera nicht heran oder sie verweilt zu kurz, so dass die Möglichkeit von Magie schnell verschwindet. Wie Kosslick auf den Gedanken kommen konnte, diesen völlig unausgegorenen, langsam vor sich hin plätschernden, wenn auch zumindest nicht prätentiösen Streifen in den Wettbewerb aufzunehmen, ist mir ein Rätsel. Man kann dem Film nicht böse sein, aber ein versteckter Platz im Forum hätte völlig ausgereicht.--
I like to move it, move it Ya like to (move it)So ging es mir mit dem Film auch. Habe auch gar nicht richtig verstanden, was da eigentlich passiert ist.
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Der letzte Wettbewerbsfilm: „Ten no Chasuke“ vom japanischen Regisseur Sabu – schöner Abschluss.
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Every Thing Will Be Fine von Wim WendersWie steht man Wenders‘ Rückkehr zum Spielfilm in 3-D durch? Nun: Indem linkerhand im Kinosaal ein Asiate sitzt, der straight nach den Title Credits einschläft und den gesamten Film mit einem fein nuancierten Repertoire aus Sägen, Grunzen, Pfeifen, schwerem Atmen und fistelndem Summen begleitet – in dem Moment aber, als Rachel McAdams James Franco eine scheuert, plötzlich aufwacht und lauthals dreckig auflacht. „Every Thing Will Be Fine“ ist eine unausgegorene Mixtur aus zahlreichen, lediglich angedachten und konfus vermischten Konflikten, aber auf einer rein visuellen Ebene hat mich der Film, den bislang jedermann und sein Hund auslacht, doch recht elementar berührt.
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A Kiss in the DreamhouseNa dann. Kaum überraschend würde ich natürlich wünschen, dass Charlotte einen Preis bekommt. Sie hat ihn verdient!
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Hast du es etwa dieses Jahr tatsächlich nach Berlin geschafft und den Film sehen können?
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