Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Von Abba bis ZZ Top › Beatles ohne Ringo
-
AutorBeiträge
-
Und das wußte man alles erst, NACHDEM das Album veröffentlicht wurde?
--
Noch mehr Comics für alle! Jetzt PDF herunterladen!Highlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
So arbeiteten die Beatles am „Weeping Sound“ für das White Album
So lief das erste Konzert der Rolling Stones 1962 im Marquee in London
WerbungReinoUnd das wußte man alles erst, NACHDEM das Album veröffentlicht wurde?
Sorry, ich komme nicht ganz mit. WAS wußte man erst NACHDEM das Album veröffentlicht wurde? Dass Ringo mitspielt?
--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueDaß Ringo nicht Pete Best zufällig an dem Abend vertreten hat, wie auf dem Plattencover steht, sondern die Aufnahme vm Dezember 1962 stammt, als Ringo längst Bandmitglied war.
--
Noch mehr Comics für alle! Jetzt PDF herunterladen!ReinoDaß Ringo nicht Pete Best zufällig an dem Abend vertreten hat, wie auf dem Plattencover steht, sondern die Aufnahme vom Dezember 1962 stammt, als Ringo längst Bandmitglied war.
Steht das auf dem Original-LP-Cover? Die LP hatte ein Freund von mir, ich habe mir das irgendwann auf CD mal geholt, finde auch dass die Aufnahmen einen tollen Charme haben. Dann weiß ich jetzt zumindest, warum Du so darauf abzielst.
--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueNur falls es jemand interessiert:
Wieso wußten die damals nicht, von wann die Aufnahmen sind? Oder zogen den naheliegenden Schluß: „Wenn Ringo am Schlagzeug sitzt, sind die Aufnahmen nach August 1962 entstanden“?
Ich hab das immer für eine Werbelüge gehalten.
--
Noch mehr Comics für alle! Jetzt PDF herunterladen!Um das Thema „Live im Star Club“ mit Fakten zu versehen, hier die exakten Daten aller Hamburg Aufenthalte der Beatles!!
Sie stammen aus dem Buch „The complete Beatles Chronicle“
von Marc Lewisohn1. Hamburg Aufenthalt: 17. August bis zum 03. Oktober 1960 im Indra Club
dann vom 04. Oktober bis zum 30. November im Kaiserkeller2. Hamburg Aufenthalt: 01. April bis zum 01. Juli 1961 im Top Ten Club
Vom 22. bis 23 Juni 1961 Plattenaufnahmen als Begleitband Tony Sheridans für Polydor mit Bert Kaempfert als Produzent (My Bonnie, Ain’t she sweet usw.)
3. Hamburg Aufenthalt: 13. April bis 31. Mai 1962 im Star Club
4. Hamburg Aufenthalt: 01. bis 14. November 1962 im Star Club
5. Hamburg Aufenthalt: 18. bis 31. Dezember 1962 im Star Club
Die Aufnahmen für das 1977 erschienene Live Album wurden am Sylvester Abend, also dem 31.12.’62 vom Stage Manager des Star Clubs Adrian Barber im Auftrag von Ted „Kingsize“ Taylor auf einem einfachen Grundig Tonbandgerät mitgeschnitten.
Da Ringo bereits am 18. August 1961 seinen ersten Gig als Beatle spielte (Hulme Hall, Port Sunlight, Birkenhead), ist auch klar, warum er auf den Star Club Aufnahmen mitspielt!!!
Was 1977 auf das Cover gedruckt wurde geschah wohl aus reiner Unkenntnis!
Schließlich war die Scheibe ja auch weder von den Beatles lizensiert, noch bei EMI erschienen, sondern bei Bellaphon, eine mögliche Erklärung für solch mangelnde Sachkenntnis!--
L’
Da Ringo bereits am 18. August 1961 seinen ersten Gig als Beatle spielte (Hulme Hall, Port Sunlight, Birkenhead), ist auch klar, warum er auf den Star Club Aufnahmen mitspielt!!!Na, ich tipp trotzdem auf August 1962.
Und weißt du zufällig, wer die „Beat Brothers“ waren? Also auf den Aufnahmen, die nicht nachträglich den Beatles (ohne Ringo, um beim Threadtitel zu bleiben) zugeschrieben wurden?
--
Noch mehr Comics für alle! Jetzt PDF herunterladen!ReinoNa, ich tipp trotzdem auf August 1962.
Und weißt du zufällig, wer die „Beat Brothers“ waren? Also auf den Aufnahmen, die nicht nachträglich den Beatles (ohne Ringo, um beim Threadtitel zu bleiben) zugeschrieben wurden?
Also tippen kannst du ja gerne, aber es ist zu 99% sicher, dass die Star Club Live Aufnahmen am 31. Dezember 1962 mitgeschnitten wurden.
Die Sache mit den sog. Beat Brothers ist nicht übereinstimmend geklärt so weit ich weiß. Es ist aber mehr als wahrscheinlich, das die Beatles Tony Sheridan am ersten Aufnahme Tag (23.06.’61)bei den folgenden Stücken als Backing Band begleiteten:
My Bonnie, The Saints (When The Saints Go Marching In), Why (Can’t You Love Again), die Harrison/Lennon-Instrumentalkomposition Cry for a Shadow und Nobody’s Child. Am folgenden Tag entstanden Ain’t She Sweet (mit John Lennon an den Lead Vocals) ,Take Out Some Insurance on Me .
Sweet Georgia Brown und Swanee wurden angeblich ein Jahr später am 24.05.’62 eingespielt, dies ist aber nicht sicher belegt.Die restlichen Stücke auf dem Polydor Album sind mit hoher Wahrscheinlichkeit mit anderen Musikern aufgenommen worden. Bei genauem Hören merkt man auch, dass da wohl nicht die Beatles am Werk sind, zumal auch noch Bläser mit eingesetzt wurden. Dass auf dem Cover die „Beat Brothers“ als Band genannt werden hat wohl einzig mit der Plattenfirma zu tun. Wohl auch, um den Anschein zu erwecken es handele sich um eine homogene Band.
Wie gesagt, bei dem Thema gehen die Meinungen auseinander, ich kann dir also nicht mit Sicherheit sagen ob das o.g. zu 100 % stimmt……
--
Gab später ja auch eine Live-Band dieses Namens, mit der Sheridan auftrat.
--
Noch mehr Comics für alle! Jetzt PDF herunterladen!“I’ve worked with every great drummer on the planet,” Mark Hudson tells Vintage Rock. “Ringo Starr is the greatest rock drummer that I’ve ever heard — and I can tell you why: He plays the song, and that’s what the difference is. Other guys are grooving, and paradiddling. Ringo Starr plays the song.”
http://somethingelsereviews.com/2015/02/01/ringo-starr-mark-hudson-favorite-drummer/--
pink-niceWie sagte so schön Lennon zu dem Session-drummer seiner letzten LP….
Spiel wie RINGO!
Das sagt doch alles….
--
Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
:wave:
http://youtu.be/m9_aGHygnDc--
Zur Star Club Aufnahmen (sorry falls es schon wer geschrieben hat, hab das jetzt nur überflogen): Jemand, vermutlich der Manager des Clubs, sagt am Anfang laut vernehmlich: „Es ist genau fünf (oder 15??) Minuten vor zwölf“ oder so ähnlich, kann das gerade nicht im Wortlaut nachhören, aber: Warum sollte man so etwas im August oder sonst wann extra erwähnen? Das macht doch nur an Silvester Sinn.
Zu den Beatles ohne Ringo: mal ganz abgesehen von der unglaublich wichtigen Gruppendynamik in die wir, trotz vieler kluger Bücher, keinen Einblick haben ist der Einwand das Ringo kein guter Drummer gewesen wäre absoluter Unfug. Von Leuten die selber nie Musik gemacht haben wurde das früher auch von AC/DC`s Phil Rudd behauptet weil der ja auch nix dolles bzw. immer das gleiche spielen würde. Eine Band gut und wie eine Einheit klingen zu lassen DAS ist wirklich unfassbar schwer und das hat Ringo fantastisch hinbekommen. Ich habe Kritik an Ringo noch nie von Leuten gehört die wirklich Ahnung von Musik haben oder selber auf einem gewissen Niveau welche machen.
Um jetzt mal den Ketzer raushängen zu lassen: George Harrison war technisch wirklich nicht gut, zumindest auf den ersten Alben ist sein Gitarrenspiel einfach schwach (Roll Over Beethoven – furchtbar) während Lennon zumindest einen guten Groove (wenn auch eine eher mittelmäßige Technik) hatte. Wenn es an der Gitarre mal wirklich kompliziert wurde dann holte man sich Hilfe (Clapton) – das kam nicht von ungefähr.
--
fotografgregZur Star Club Aufnahmen (sorry falls es schon wer geschrieben hat, hab das jetzt nur überflogen): Jemand, vermutlich der Manager des Clubs, sagt am Anfang laut vernehmlich: „Es sind noch genau fünf Minuten bis Mitternacht“ Warum sollte man so etwas im August oder sonst wann extra erwähnen? Das macht doch nur an Silvester Sinn.
Ich weiß es nicht genau, aber es könnte auch etwas mit rechtlichen Auflagen (Jugendschutz?) zu tun haben, ich weiß aber nicht genau, welche Auflagen 1962 galten.
fotografgregUm jetzt mal den Ketzer raushängen zu lassen: George Harrison war technisch wirklich nicht gut, zumindest auf den ersten Alben ist sein Gitarrenspiel einfach schwach (Roll Over Beethoven – furchtbar) während Lennon zumindest einen guten Groove (wenn auch eine eher mittelmäßige Technik) hatte. Wenn es an der Gitarre mal wirklich kompliziert wurde dann holte man sich Hilfe (Clapton) – das kam nicht von ungefähr.
Sorry, aber muss ich Dir widersprechen. George Harrison mag den Chuck Berry nicht so gut draufgehabt haben wie Keith Richards, aber dafür hatte George eine Menge an Stilen und Einflüssen drauf, die ihn auch 1962 als einen starken Sologitarristen ausgezeichnet haben. Er konnte viel mehr Tonleitern und Akkorde spielen als die meisten Gitarristen, die in der ersten Hälfte der 60s erfolgreich waren. Und das hat auch er auch der „Hamburger Schule“ zu verdanken, wo die Beatles eben nicht nur Rock’n’Roll-Nummern drauf haben mussten, sondern auch alle möglichen andere Stile der populären Musik. George hat sogar teilweise klassische Gitarre draufgehabt, hör‘ Dir nur mal sein Solo auf Till there was you an und sag mir dann, welcher Rock-Gitarrist sowas damals spielen konnte!
Es kam dann mit dem British Blues Boom nur eine andere Generation der Claptons, Becks, Pages etc. hoch, die speziell im Blues weitaus versierter waren als George. Und die prägten dann das Bild der Leadgitarre Mitte der 60s. Und zu diesem Zeitpunkt (ab 65) hatte George wenig Interesse an der Gitarre, sondern begann sich für die Sitar zu interessieren. 65/66 hat er unter Anleitung von Ravi Shankar viel gelernt, nicht nur als Instrumentalist, sondern auch in spiritueller/kultureller Hinsicht.
Nach 67 stellte er aber fest, dass er es nie zu einem wirklich guten (nach indischen Maßstäben!) Sitar-Spieler bringen würde und nahm sich dann wieder die Gitarre vor. Und das Ergebnis dieser zweiten Übungsphase sind dann die tollen Soli, die seinen Stil ab ca. 69 auch ausmachten. Das, was auf den letzten Platten der Beatles und dann seine ganze Solokarriere aus von ihm zu hören war. Ein eleganter, total akkurat gespielter Ton, tolle Melodien, oft mit Slide gespielt. Da wurde er zu einem ganz besonderen Stilisten, den man sofort erkannte.
--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluej.w.Ich weiß es nicht genau, aber es könnte auch etwas mit rechtlichen Auflagen (Jugendschutz?) zu tun haben, ich weiß aber nicht genau, welche Auflagen 1962 galten.
Guter Einwand, sehe ich ein.
Zu Harrison: die gesamte „British Invasion“ lebte ja weniger von ihrer technischen Versiertheit. Und Harrison macht da keine Ausnahme. Sein Spiel hat für mich auf den frühen Alben immer etwas „hackliges“, wenig flüssiges. Egal in welchem Stil die Beatles gerade unterwegs waren. Das es später besser wurde habe ich ja bereits oben erwähnt.
Von den wirklichen Cracks wie Hank Garland war er meiner Ansicht nach 5 Klassen entfernt. Für Liverpooler Verhältnisse war er bestimmt schon 62 einsame Spitze, und auch die anderen damals aufstrebenden Bands hatten wohl keine besseren Leadgitarristen an Bord, aber das es damals keine deutlich besseren Gitarristen in der Rock/Pop Musik gab ist schlichtweg nicht richtig. Bei den Beatles ging es aber auch um den Song und nicht um Virtuosität.
--
-
Schlagwörter: Charlie Watts, der lustige Pilzkopf, Ringo, The Beatles
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.