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Bender RodriguezNun, ich habe diese Platte gerade frisch EINGEPACKT! In Geschenkpapier mit trompetenden Engelchen und tanzenden Weihnachtsbäumen drauf! Damit mein Schwiegerpapa heute Abend die Platte wieder frisch auspacken kann! Was tut man nicht alles für die liebe Verwandtschaft?
Hat mich allerdings ein wenig Überwindung gekostet, die Platte gestern zu kaufen. Sollte eigentlich meine Frau erledigen, aber die hatte mir den Schwarzen Peter zugeschoben. Allerdings sprach sie mir Mut zu, so wie das damals holde Prinzessinen mit ihren Rittern taten, die auszogen, um das Fürchten zu lernen…
Damit der Mut nicht nachliess auf dem langen Weg zum Plattenladen (der diesmal anstatt wie ein Paradies, wie der Abgrund der Hölle ausschaute…), trank ich mir auf dem Weihnachtsmarkt noch welchen zu, in Form von zwei Bechern „Eisbrechern“! Ich traf nämlich zwei Kumpels dort, als ich ihnen sagte wohin ich unterwegs sei und zu welchem Zweck, zahlten sie mir die Zeche, als wäre es meine Henkersmahlzeit. Sie klopften mir schliesslich zum Abschied aufmunternd und mitfühlend auf die Schulter, aber irgendwie war’s so, als würden sie mich für immer verabschieden. Es lag eine gewisse Art Hoffnungslosigkeit in ihren Blicken!An der Kasse im Plattenladen machte ich den Fehler, zu sagen, die Platte wäre ja gar nicht für mich. Der Verkäufer zwinkerte und sagte zu mir: „Jaja, das würde ich an deiner Stelle auch sagen…“ Mist! Wäre ich nur noch die 500 Meter weiter gegangen, um ganz anonym das Ding bei Karstadt zu kaufen…
Und ich schwöre an dieser Stelle: das was ich hier schildere ist die reine Wahrheit! Und keiner meiner ansonsten manchmal (zugegebenermassen) sarkastischen Beiträge!
Ich hoffe inständig darum, mein Schwiegerpapa geniesst die Platte ganz für sich erst morgen – und legt heute Abend seine Weihnachts-CD „…alle Jahre wieder“ auf, mit Weihnachtsliedern deutscher Stars der Sechziger/Siebziger! Bitte!
Das Gefühl kenn ich sehr gut, wenn ich für meinen Bruder wieder mal `ne „Flippers“-CD oder ähnliches kaufen muss. Man versucht ja auch immer die Hülle vor den Blicken anderer zu schützen, gell ?
P.S. Ich mag BAP sehr gerne, kann aber deine Gefühle gut nachvollziehen und musste gerade viel Schmunzeln …
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WerbungFand den Beitrag von Bender auch witzig, und sehr, sehr anschaulich. *g*
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Gut beschrieben, ich mußte wirklich lachen. Aber: Ich würde so etwas nie machen. Wenn ich für jemanden eine CD kaufen sollte, bei der mir der Gang zum Plattenhöker Bauchschmerzen bereiten würde, gäbe es ein anderes Geschenk. Wenn meine Mama zu mir sagt: „Ach, ich wünsch‘ mir die Neue von Wolfgang Petry!“, sage ich:“Tut mir leid, die mußt Du Dir schon alleine kaufen.“
Wobei ich nicht ganz verstehe, was an BAP sooo schlimm sein soll.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Clau@Bender
Aber: Ich würde so etwas nie machen. Wenn ich für jemanden eine CD kaufen sollte, bei der mir der Gang zum Plattenhöker Bauchschmerzen bereiten würde, gäbe es ein anderes Geschenk. Wenn meine Mama zu mir sagt: „Ach, ich wünsch‘ mir die Neue von Wolfgang Petry!“, sage ich:“Tut mir leid, die mußt Du Dir schon alleine kaufen.“
Blödsinn. Das Geschenk soll dem Beschenkten gefallen. Pubertär cool sein (angestrengte Vermeidung alles gerade mal Unangesagten) kann man als Käufer jeden anderen Tag im Jahr haben, wenn man das will.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.KritikersLieblingDie Rockband wäre noch am Leben… (ist das auch ohne Smilie verständlich?)
Ja, schon.
Ich finde sie trotzdem so leidlich okay und die Kritik insgesamt übertrieben.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Jörg KönigBlödsinn. Das Geschenk soll dem Beschenkten gefallen. Pubertär cool sein (angestrengte Vermeidung alles gerade mal Unangesagten) kann man als Käufer jeden anderen Tag im Jahr haben, wenn man das will.
Da hast Du recht. Natürlich soll das Geschenk dem Beschenkten gefallen. Aber vielleicht muß das eine das andere ja nicht ausschließen. Und natürlich muß ein Geschenk nicht „cool“ sein.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Klar zieht man Grenzen beim Schenken. Den Wunsch nach einem Jahres-Abo der Jungen Freiheit würde ich ganz bestimmt nicht erfüllen. Daher
Aber BAP z. B. gehen bei mir mühelos noch durch. Jedenfalls, wenn nicht ich damit beschenkt werde.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Ihr habt Sorgen ! Habe vor Jahren mal auftragsgemäß für meine Nachbarin 2 Karten für die Kastelruther Spatzen besorgt. Zu allem Überfluß war der Vorverkauf noch in der Sparkasse. Und damals machte ich noch kein E-Banking, war dem Schalterpersonal also wohlvertraut. Hab genau gemerkt, dass meine Anmerkung „ich kauf die für jemand anders“ als Standardlüge abgestempelt wurde.
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dougsahmIhr habt Sorgen ! Habe vor Jahren mal auftragsgemäß für meine Nachbarin 2 Karten für die Kastelruther Spatzen besorgt. Zu allem Überfluß war der Vorverkauf noch in der Sparkasse. Und damals machte ich noch kein E-Banking, war dem Schalterpersonal also wohlvertraut. Hab genau gemerkt, dass meine Anmerkung „ich kauf die für jemand anders“ als Standardlüge abgestempelt wurde.
Sowas muss man offensiv angehen. Ich habe mal die FAZ und die Heim & Welt gekauft (beide nicht für mich), die hat mir meine Zeitungsdealerin wie automatisch mit der FAZ nach außen zusammengerollt. Das Gummi abzumachen und alles auf links zu drehen, war mir zu blöde. Ich habe dann aus einer Augenblickslaune heraus noch die Praline nachgekauft und rundrumgelegt und bin hoch erhobenen Schwanzes – äh, Hauptes – mutig durch die Fußgängerzone spaziert. Das war mir der Spaß wert. Und wenn mein Vergnügen einsam war, war es sicher nicht einsamer als das Vergnügen des üblichen Praline-Lesers.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Jörg König Das Gummi abzumachen und alles auf links zu drehen, war mir zu blöde. Ich habe dann aus einer Augenblickslaune heraus noch die Praline nachgekauft und rundrumgelegt
Das speicher ich mal ab für die besten Forumszitate. Der Zusammenhang ist nun wirklich nicht so wichtig.
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dougsahmDas speicher ich mal ab für die besten Forumszitate. Der Zusammenhang ist nun wirklich nicht so wichtig.
Stimmt. War nie so gemeint, steht aber so da. Ich bin überrascht und begeistert von mir selber.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Wie schön, daß ein neuerlicher Schwank aus meinem sicher nicht schwankarmen Leben, hier auf solch positive Resonanz bei einigen geschätzen Mitforumsusern stösst…
Aber zur noch besseren Transparenz meines vorweihnachtlichen Erlebnisses muß ich hinzufügen, daß es mich im Grunde genommen vollkommen kalt lässt, was ich an „nicht-zu-meiner-Persönlichkeit-passenden“ Produkten kaufe – und wo! (Von dem manchmal passierenden: „Schatz, wenn du schon zu „real“ fährst, bring mir doch bitte noch eine Packung Tampons mit!“ mal abgesehen…;-) ) Ärgerlich war nur, daß zu dem ganzen Vorweihnachtszeit-Tschipoka noch erschwerend dazu kam, daß die eigentlich für Schwiegerpapa gemünzte Johnny Cash-Box sich dieser Schlingel schon ausgerechnet EINE Woche vor Heiligabend selbst gegönnt hat!!! Sowas macht man eigentlich nicht!!! Somit war das Spiel „Was-schenkt-man-dem-der-schon-alles-hat“ plötzlich wieder offen! Allerdings muß ich zu seinem Glück anführen, hätte er als Ausweich-Wunsch „Berlin Aggro“, „Rammstein“ oder „Böhse Onkelz“ genannt, so hätte er sich das auch selbst kaufen können! Für manche Sachen gebe ich aus Prinzip kategorisch kein Geld aus! Aber Schwiegerpapa geht ja schon stramm auf die Sechzig zu, so sind solche abstrusen Wünsche ja gottlob ausgeschlossen!
Ansonsten bekam der gute Mann noch Dylan, die Stones und was Buntisches von den Beatles geschenkt. Ich kam mir fast vor wie hier im Forum!:lach:
Aber aufgelegt wurden Weihnachtslieder von Bing Crosby und Dean Martin, etc. So’n Glück!Und was an BAP so schlimm ist? Meine musikalische Sozialisation fand mit Punk und New Wave statt! Zur gleichen Zeit stellten die drögen „Betroffenheits-Deutschrocker“ ihren musikalischen Gegenentwurf vor. Da kamen damals schon mal Konflikte zwischen einzelnen Gruppierungen vor! Sowas prägt und lässt sich auch nie ganz ablegen! So wäre es ja ein persönliches Wunder auch BAP zu meinen Favoriten zu zählen – das beisst sich… Ausserdem, man schaue sich nur mal das Cover dieses neuerlichen Machwerks an, schauerliches Muckerklischee, das Bände spricht… Und „Kölsch“ ist nicht meins!
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadBAP – Dreimal zehn Jahre
2005 – CapitolDreißig Jahre BAP. 30 Songs im neuen Gewand auf einer Doppel-CD. Wer möchte nimmt die Edition mit zugehöriger DVD. Und ich habe es getan und höre seit ein paar Wochen wieder konzentriert BAP und bin von diesem Album erst mal erschlagen. Natürlich kann man alte Songs neu aufnehmen, manchen steht das gut zu Gesicht, andere werden selbst durch strengstes Lifting nicht mehr richtig frisch.
Zum Album. Als Einleitung gibt es einen musikalischen Abriss der drei erlebten Dekaden.
Eine gefällige Musik, nicht spektakulär und mit einem Niedecken, dessen Stimme würdig gealtert ist. Klingt gut. Chronologisch geht es weiter, wobei vom ersten Album kein Song vorhanden ist und es gleich mit „Helfe kann Dir keiner“ in die Vollen geht. Hundertmal stand es irgendwo geschrieben, hundertmal habe ich es irgendwo gelesen. Stimmungstief und eine Neil Young-Akkordfolge waren Auslöser des ersten kölschen Songs. Jetzt neu aufgenommen fehlt ihm das Ungestüme von der Erstaufnahme und auch die in die Jahre gekommenen Dudelsolis bei Livekonzerte sind abgeschliffen. Stattdessen lehnt sich der Song erstmals wirklich an „Cowgirl In The Sand“ an und ja, jetzt klingt er wirklich gesetzt, reif, endgültig. Weiter geht es mit Anna, die schon mal im Reggae daherkam oder im Ursprung aus einem Funk-Barjazzmix oder so entstieg. Nun also eine treibende Rocknummer und auch hier ist die Live- Erfahrung mehrerer Jahre zu hören. Die Entwicklung ist nicht aufzuhalten und auch diese Version tut gut, um der alternativen Anna die Leviten zu lesen. Es scheinen nur Hits zu sein, denn auch „Jraaduss“ ist ein Alltime-Einsamkeits-Gassenhauer. Zudem immer ein Standardsong in meiner ersten Band. Meistens der letzte Song auf einer Probe, wenn nichts mehr ging. In dieser Kammermusikversion wirkt er ebenfalls wie Käse und Wein – reifer. „Ne schöne Jrooß“ ist vielleicht so etwas wie ein Modell eines japanischen Autoherstellers. Immer der gleiche Modellname in immer anderen Ausführungen. Nun also der Sound, wie man ihn seit „Drei Wünsch frei“ nicht mehr gehört hat. Allerdings jetzt mit ausgelassenen Orgel-Fill-Ins und einer fehlenden „Stehplatz-Mitte-Kart vum FC“, weil Felllenker und Wunderbäumchen eben zeitgemäßer sind und zuviel Fußball in Songs schnell zum Problem werden könnte. „Verdamp lang her“ dann. Ok, es klingt ungewohnt, Niedecken in hochdeutsch und sicherlich wird das nicht der neue Standard werden. Immerhin heißt BAP Vater und nicht „Band-die ehemals-kölsch-sang-und-nun-verstanden-werden-möchte“. Der zentrale Hit der Band erlebt hier ein Füllhorn an Veränderungen. Es baut sich nach wie vor langsam über vier Strophen auf, bis endlich der erste Refrain kommt. Im Wechsel singen Niedecken und Thomas D. von den Fanta 4 und schaukeln sich gegenseitig hoch. Natürlich klingt das alles glatt und sauber, aber eben lebhaft und nur darum geht es. Gleich danach die erste Singleauskopplung „Frau, ich freu mich“, die zunächst langweilig klingt, um aber genau im Intro schon Spannung aufzubauen. Der Hörer sieht einen Wagen, steigt ein und ab geht die Fahrt, als Beifahrer von Niedecken, der einem das erzählt, was er bereits seit 200 KM denkt, fühlt, erlebt. Man fährt mit, schaut nach vorn, manchmal zur Seite. Nur Niedecken blickt stur geradeaus und erzählt weiter. Das ganze in schwarz-weiß. Ich sollte Videos drehen… „Wellenreiter“ als Reggea. Seit dem „Müsli-Män“ haben BAP ein Patentrezept für Reggeasound. Unverkennbar wiedererkennbar. Bei „Wellenreiter“ stört mich eigentlich, dass man alles so oder so auslegen kann und um manche Kompromisse kommt man nicht herum. Und wie viele Komparsen reden sich ihr Wetterfähnchen aufs neue aus. Der Song an sich ist hier aber als Farbtupfer ok und vor „Kristallnaach“ besser aufgehoben als danach. Was früher noch ein Monster war, ist heute ein Alien und was früher noch ein düsterer Rocksong war, ist jetzt eine lautstarke Anklage. Laith Al-Deen verleiht dem Song eine weitere befremdliche Unruhe und im Wechsel mit Niedeckens Stimme wird es nahezu unbeschreiblich bedrückend, erschlagend. Dazu der treibende Rhythmus, der wie eine Lawine unaufhaltsam auf das Ende zurast. Der helle Wahnsinn! Und dann kommt vom „Vun drinne noh drusse“-Album noch „Do kanns zaubre“. Allerdings nicht mehr klein, still und zerbrechlich, sondern gereift, aufrecht und selbstbewusst. Gewöhnungsbedürftig für alle Lagerfeuer-Romatik-Gitarristen. Für alle anderen ein Zugewinn. Genauso wie „Nemm mich met“, von dem Niedecken selbst sagt, es wäre nie richtig fertig gewesen, was man jetzt mit dieser Version nachholen wolle. In der Tat klingt „Nemm mich met“ auf „Bess demnähx“ wie ein Zwitter aus „Zehnter Juni“ und „Ne schöne Jrooß“. Hier ist es endlich wie ein Rocksong, klar strukturiert und deutlich grooviger. „Alexandra, nit nur do“ fand ich damals klasse, mit dem „Cha“ vom Major, wie ein Blitz und dem darauffolgenden Donner in Form einer Bratgitarre. Nichts ist mehr davon über. Stattdessen werden jetzt die Noten betont, die einst untergingen. Dennoch ist es schön, diesen Song hier zu hören, wobei vom „Salzjebäck“-Album auch fast alle anderen gern gehört worden wären. „Time Is Cash, Time Is Money“ überrascht hier doch, denn ausgerechnet den produziertesten und unpassendsten Song vom „Ahl Männer“-Album hätte ich hier nicht erwartet. Um diesen Song nochmals aufzupeppen hat man jetzt „natürliche“ Instrumente benutzt und gleich noch „Culcha Candela“ engagiert und – es funktioniert. „Schau mal Mutti, ein Esel!“ Genau das kann man jedes Mal sagen, wenn man auf die ganzen Veränderungen stößt. Im Refrain bei 2:03 sollte man mal ganz konzentriert zuhören. Mehr sei hier nicht verraten. Mir gefällt das jetzt noch besser. Aber das Cover der Single einst ist unübertroffen! „Ahl Männer, aalglatt“ war ja aufgrund des Sounds für mich immer etwas problematisch. Jetzt kommt die Gitarre „stoneiger“ in der Strophe daher und siehe da, der Song klingt noch mal deutlich besser in meinen Ohren. Als ob ich es nicht schon immer gesagt hätte, aber auf mich hört ja keiner. Sinnigerweise folgt als letzter Song „Fortsetzung folgt“. Vom schaumschlägerischen „Da Capo“-Album. Was Gitarren und Tempo alles anstellen können. Endlich treibt der Song und ist nicht mit weichen Plastikspinnweben verklebt. Der Gesang von Niedecken kommt direkter und mit mehr Verve als auf der Originalaufnahme. Als Gastsänger hat man für diesen Song Nino Skrotzki von der Band „Virginia jetzt!“ eingeladen, der auch wirklich richtig singt, so wie Niedecken damals endlich richtig singt. Und genau das ist wohl der Knackpunkt bei diesem Song. Er verträgt keinen echten Gesang. Aber was für eine Rocknummer. Diese Version hat es wirklich in sich und der Song sich mit am besten entwickelt. Für alle Unverbesserlichen gibt es noch eine vollkölsche Version von „Verdamp lang her“, die aber musikalisch gleich ist. Geschenkt.
Fazit: Sicherlich ist Niedecken von der Urbesetzung noch der einzige. Allerdings hat er eine Band um sich versammelt, die ihre Ideen einbringt, umsetzt und alles zum Klingen bringt, als gehöre es so. Wenn Bands heute so funktionieren, warum nicht. Eine mitreißende erste CD, die allein schon Appetizer für mehr ist. Fortsetzung folgt.--
Das fiel mir ein als ich ausstieg.Go, KL, go!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blueist es – KL. Da sitz ich nun seit Wochen und will meinen Senf dazugeben, und stelle fest, der hat schon – bis ins Detail genau das gehört, was ich in dem Album auch höre. Große Hochachtung!
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Schlagwörter: BAP
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