Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Who’s Gladys Thompson, anyway? (Auf der Suche nach Chuck Thompson, Jazz-Drummer)
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Ist das Sonny Criss? Wofür steht das M.? Dass Big Jay McNeely auch aus dem Umfeld stammt, war mir nicht bekannt
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deZum 60. Geburtstag von Eddie Vedder: Sänger für die Verlorenen
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zuletzt geändert von thelonica„Waltz In D Flat Major“ arranged by Samuel Browne, William (Sonny) Criss and Cecil McNeely.
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Ah krass, den Artikel ueber die Abschlussfeier (gleiches Dokument weiter links) hatte ich eben ueberflogen – aber das Saxophonduett war mir entgangen! Waer ja auch irgendwie traurig gewesen, die zwei nicht spielen zu lassen… @gypsy: das M in Sonny Criss begegnet mir hier zum ersten Mal… steht auch im Totenschein – aber eine Aufloesung find ich nirgends…
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.thelonicaVon hier (s.u.). Mein Cover sieht anders aus, obwohl #BP 505, hat es vorne Text. Isoardi-McNeely Interview.
„In fact, we played a Chopin waltz as a duet at the ceremony“ – Jay McNeely
das steht in den Liner Notes? Mit der Tonart aus der Zeitung und dem Komponisten von dort wissen wir das Stueck wiki… interview: interessant zu sehen, dass Criss und McNeely diese Schulwechsel (von Poly nach Jeff wie wir im Compton der 40er sagen) zusammen gemacht haben…
(muss man sich jetzt nur noch als Duett von Big Jay McNeely und Sonny Criss vorstellen…)--
.Steht da so, also das Zitat. Die Compilation ist ja von 1985. Criss kam später als Thompson nach LA, wenn ich da richtig gesehen habe, McNeely ist von dort. In der kurzen Doku auf YT geht Jay McNeely auch darauf ein.
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so sieht die vordere Seite aus, Rückseite nur Text.
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Byron Johnson, Wm. Woodman, Billy Hadnott, Robt. Rose und Gladys Bentley tauchen hier 1946 auf.
California Eagle December 20, 1945: Cee Pee Johnson (born Clifton Byron Johnson), Robert Ross – drums, William Woodman – Tenor Sax, Billy Hadnott – Bass
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sehr schoener Fund, als haetten sie’s geahnt mit dem Songtitel… und Byron = Cee Pee macht natuerlich total Sinn! Robert Ross der Trompeter bleibt ein Fragezeichen…
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.Hier noch eine 78rpm von 1945. Aufgenommen in LA am 11.02.1945 für Apollo Records.
Unten Cee Pee Johnson 1954 im Cash Box Magazine .
Dexter Gordon im Cash Box Magazine.
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Cash Box Magazine, October 27, 1956
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Hawes‘ strong keyboard attack, Red Mitchell’s subtle bass, and Chuck Thompson’s exciting drum work
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an Robert Ross war ich uebrigens vorhin nochmal dran, Tom Lord (auf dessen Meinung ich nicht so viel geb) sagt auch, dass es eine einzige Person ist, die sowohl trommelt und als auch trompetet, irgendwo stand, dass Bob Ross neben Joe Howard einer der Hauptarrangeure fuer Roy Porters 17 Beboppers war… deren Aufnahmen hab ich heut morgen ja nochmal gehoert, schon toll also
in dem Track hoert man ab ca 0:50 die verschiedenen Saxophonisten sich relativ schnell abwechseln, darunter Eric Dolphy am Alt und Clifford Solomon am Tenor – das ist schon toll (wobei hochumstritten ist, wer wann was spielt, zumal Leute wie Leroy Robinson, der andere Altist, auch nirgendwo sonst zu hoeren sind). In diesem verunglueckten Melba Liston Interview von Clora Bryant reden die zwei auch ueber Robert Ross, wo sie Leute auf Fotos identifizieren… und offensichtlich ist ihnen beiden klar, dass beide wissen, wer Robert Ross war, weswegen auch keiner sowas sagt wie „der spielte auch schoen Oboe“ oder „das war der Verlobte unserer Freundin Mitzi“… schade, ich haetts gern gewusst, er ist wohl auf mehreren Fotos zu sehen…--
.Bei Roy Porter in seinem Buch müsste das stehen (behauptet eine Seite zu Art Farmer). Da sind doch auch Fotos von den Aufnahmesessions drin, nicht? Clifford Solomon und Eric Dolphy habe ich da gesehen, meine ich.
Hier ist noch ein kurzer Text zu Cee Pee Johnson bei einem Auftritt im Rhumboogie 1941. Mit sechs Tänzerinnen und der Sängerin Lois Galloway. Drei Saxophone ist auch eine neue Info. Das klingt mehr nach einer kleinen Revue. Dann lass ich das Thema Cee Pee sein. Bei dem Foto mit Paul Robeson hatte ich noch spekuliert, ob CT oben rechts am Rand sein könnte, aber 1941 könnte wahrscheinlich zu früh sein. Wie unterschiedlich die hier stehen… Collette musste irgendwann vor 1944(?) zur Army, war dann raus aus der Band.
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gestern hat google books mich mit dem Porter Buch ausgetricktst, grad nochmal geschaut, da steht in der Tat mehr, Robert Ross war eine der Stuetzen der Big Band… also, gehoerte als Trompeter zur ersten Quintettbesetzung bevor es eine Big Band war, zusammen unter anderem mit Clora Bryants erstem Mann Joe Stone (b). Ob das wirklich der gleiche Herr ist, der Ende der 30er als Drummer mit Jimmy Blanton in der Rhythmusgrupppe der Fate Marable Band gesessen hatte? Porter schreibt, dass Ross „more experienced“ gewesen sei, schon fuer Gerald Wilson arrangiert habe (und die Verbindung mit Wilson ist ja auch dokumentiert)… Wird nicht leicht sein, da weiterzukommen – der Name ist halt uebelst gaengig (Robert Ross geht nocht, Bobby Ross ist schon haeufiger, Bob Ross gibt es bei discogs ueber 25 mal).
Generell hab ich den Eindruck / die Hypothese, dass sich Thompson vor dem High School Abschluss etwas zurueckgehalten hat, sicher ein paar Gigs gespielt hat, aber nicht fest in diesen Bands war, gerade wenn es wie bei Cee Pee Johnsons auch mal nach Hawai ging oder ins Rhumboogie in Chicago… Vielleicht wollt er auch gar nicht, dass sein Name gross in der Zeitung steht, die seine Mutter und seine Lehrer lesen… Schwer zu sagen, an welcher Stelle man jetzt noch am ehesten weiter machen kann… ich hab das Gefuehl, viel Aktivitaet hat sich im Laufe der 50er nach Las Vegas verlagert, wenn man lineups liest wie hier oder hier, wo wenig dokumentiert ist… (was wir ja haben ist die Geschichte von Clifford Solomon und CT in Vegas 58), und auch ueber diese R&B Bands der fruehen 50er findet man nicht viel, wir wissen er war bei Happy Johnson Ende der 40er und bei McVea 1953…
Tatsaechlich hab ich aber gerade zufaellig die eine Grenze unseres Wissens ein kleines bisschen Verschoben, von Cellar in North Beach 1959 zum Pink Elephant in San Francisco 1960… und zwar steht das in den Liner Notes zu dieser Joe Albany CD (wusst gar nicht dass auf archive.org auch liner notes durchsuchbar sind)
Early in 1960 Joe went to San Francisco, where, after sitting in at the Coffee House, he played briefly at the Pink Elephant with drummer Chuck Thompson. There Joe met and married his third wife, Sheila Nesbit, a professional singer. Three years later they went to New York, the first time for Joe in 13 years, where he played a couple of cocktail lounge jobs – a Monday night at the Five Spot with baritone saxophonist Jay Cameron, and several dates at the Village Gate with Charlie Mingus‘ 10-piece band. But things weren’t good, and they returned to Los Angeles. He finally went off drugs after he realized that he was already 40 years old and couldn’t live that way anymore. „In 1964, Sheila overdosed on drugs and almost died.“ When Sheila went back to San Francisco and left Joe and Amy-Jo, his daughter, Joe went on the road with Russ Morgan. After touring eight months with Morgan’s band, he settled in Los Angeles were he lived with his mother, daughter and sister at their apartment. During this time he had some gigs around the city.
(und Amy-Jo hat spaeter das fantastiche Buch „Low Down“ ueber ihre Jugend geschrieben, das gerade unter anderem mit Flea verfilmt wurde… sollte man wohl eigentlich angucken… aber da sie erst 1962 geboren ist)
edit: Bloedsinn, das Pink Elephant, 467 Broadway (s hier), ist in North Beach, was ein Teil von San Francisco ist… schon wieder eine neue Stadt… tatsaechlich ist die Adress 100m von der legendaeren City Lights Buchhandlung und so, weiterhin prime Beat Generation Territorium
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.thelonica Hier ist noch ein kurzer Text zu Cee Pee Johnson bei einem Auftritt im Rhumboogie 1941. Mit sechs Tänzerinnen und der Sängerin Lois Galloway. Drei Saxophone ist auch eine neue Info. Das klingt mehr nach einer kleinen Revue. Dann lass ich das Thema Cee Pee sein. Bei dem Foto mit Paul Robeson hatte ich noch spekuliert, ob CT oben rechts am Rand sein könnte, aber 1941 könnte wahrscheinlich zu früh sein.
Ergänzung: Der Billboard berichtete von „three sax, two brass, and four rhythm“(rhythm>piano, bass, drums, guitar/tom-toms). Das wären ungefähr neun Musiker. Zufällig(?) zeigt das Foto mit Paul Robeson neun weitere Personen, davon wären vier Personen ziemlich klar. Weitere Ergänzung: Gladys Bentley und Jack McVea waren zu einer bestimmten Zeit bei dem selben Agenten (Johnny Robinson Agency). Da gibt es zwei verschiedene Promofotos mit dem Aufdruck der Agency.
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Schlagwörter: Beatniks, Black California, Chuck Thompson, Dexter Gordon, Hampton Hawes, Jazz in San Francisco, Jazz-Drummer, Sonny Criss, West Coast Jazz
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