Alexandra

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  • #7010901  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    Herr RossiWobei ich bei Alexandra keinen „Song gegen Umweltzerstörung“ höre. Ich verstehe das metaphorisch, es geht um den Verlust des kindlichen Urvertrauens.

    Ich habe den Text gerade nicht parat, aber das kann natürlich sein.

    Die erste Strophe deutet darauf hin:

    Ich wollt’ dich längst schon wieder seh’n,
    mein alter Freund aus Kindertagen,
    ich hatte manches dir zu sagen
    und wusste, du wirst mich verstehn.
    Als kleines Mädchen kam ich schon zu dir mit all den Kindersorgen;
    Ich fühlte mich bei dir geborgen, und aller Kummer flog davon.
    Hab ich in deinem Arm geweint,
    strichst du mit deinen grünen Blättern mir übers Haar,
    mein alter Freund.

    Die dritte Strophe geht eher in die Umweltrichtung.

    Bald wächst ein Haus aus Glas und Stein dort, wo man ihn hat
    Abgeschlagen, bald werden graue Mauern ragen, dort, wo er liegt im Sonnenschein.
    Vielleicht wird es ein Wunder geben; ich werde heimlich
    Darauf warten, vielleicht blüht vor dem Haus ein Garten und er erwacht zu
    Neuem Leben. Doch ist er dann noch schwach und klein, und wenn auch
    Viele Jahre gehen, er wird nie mehr derselbe sein.

    --

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    #7010903  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,240

    @mick: Ja, da steckt beides drin.

    --

    #7010905  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Themen wie Heimat, Verlust derselben, Kindheitserinnerungen etc. spielen und spielten sich eigentlich eher in Volksmusik oder volkstümlicher Musik ab. Hin und wieder schwappte und schwappt das dann auch mal in den Schlagerbereich. Entsprechende Titel gibt es z.B. auch von Roy Black.

    Musikalisch war das, was Alexandra sang, so eine Mischung aus Schlager, Chanson und volkstümlichem Kunstlied.

    Gerade dieses Sehnsuchtsvolle und Melancholische in der Anmutung, Melodie und im Text war und ist eine beliebte Variante im Schlager, der bewusst anspruchsvoller daherkommt. Allerdings gehören solche Schlager für gewöhnlich nicht zu den ganz großen Hits.
    Ausnahmen wie die Schiwago Melodie oder ähnliche Filmmusiken bestätigen da die Regel. Ihr Erfolg kommt ja auch durch den dazugehörigen Film, der den Plattenverkauf mit ankurbelt.

    Udo Jürgens‘ „Griechischer Wein“ war schon 70er, Herr Rossi.

    --

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    #7010907  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

    Beiträge: 10,250

    otis@Etienne
    Für ein wenig besser halte ich den Text von Abendwind schon als Sehnsucht.

    Ja.
    Beide waren hübsch und begehrenswert. Françoise entzückte u. a. Bob Dylan so sehr, dass er Mitte der sechziger Jahre in Paris nur auftreten wollte, wenn er Françoise kennenlernen würde. Na ja, Françoise nahm eine andere Entwicklung. Sie distanzierte sich von vielen Anfangshits, sie fand das große Glück, heiratete spät (1981) ihren langjährigen Freund Jacques Dutronc, von dem sie einen Sohn bekommen hatte. Auch Alexandra hat nur einen Sohn, sie ist 2 Jahre älter als Françoise und heiratete einen 30 Jahren älteren Mann, der sie nicht glücklich machen konnte.
    Was mich interessiert, ist immer die Entwickung von Menschen und Geschichten. Was verändert sie und warum.
    Françoise ist als Mensch und Künstlerin eigenständig stark und veränderte sich positiv.
    Alexandra machte sich anfänglich abhängig und auch sie hätte vielleicht aus der Schlagerecke mit Liedermachertouch herausgefunden. Wie Françoise war Alexandra vielsprachig. So kannte sie französischsprachige Musiker wie Gilbert Bécaud oder Yves Montand oder den Brasilianer Antônio Carlos Jobim. Ich glaube schon, dass Alexandra das Zeug hatte ein internationaler Star zu werden, wenn auch eher wie Dalida, wenn sie nicht gestorben wäre.
    Freddy z. B. hatte das Zeug ein Rock’n’Roller zu werden, aber sein Umfeld führte ihn zum Schlager-Sumpf.

    --

    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
    #7010909  | PERMALINK

    bender-rodriguez

    Registriert seit: 07.09.2005

    Beiträge: 4,310

    nail75Ich finde die Diskussion auf den letzten Seiten, insbesondere die Beiträge von otis, EL und Herrn Rossi, sehr interessant. Dass Alexandra ein fast mythisches Russlandbild bedient hat, glaube ich auch – sozusagen der letzte singende Überrest der deutschen Kultur in Osteuropa. Dazu noch die melancholische Sehnsucht nach Heimat, Harmonie und insgesamt weniger Aufregung (als gerade 1968/69) und der wirkliche und immer noch nachwirkende Verlust der Heimat durch Bomben, Vertreibung, Flucht und anderes – das sind alles gute Argumente, um das Phänomen Alexandra jenseits ihrer Persönlichkeit zu erklären.

    Ich neige dazu, das Ganze nicht allzu sehr überzubewerten. Wie Herr Rossi schon sehr richtig anführte, konnte man seinerzeit einen allgemeinen „Rußland-Boom“ ausmachen, „Dr. Schiwago“ sei „Dank“. Da reizte natürlich teilweise schon die Exotik eines Riesenreiches, bzw. seiner „versunkenen“ Historie, das für die meisten Durchschnittsbürger damals doch so unerreichbar war wie der Mond (und selbst dorthin hatte es der Ami geschafft…). Den Beitrag von EL in allen Ehren, aber diesen Background teilte doch nur ein Teil der Bevölkerung Deutschlands – also dürfte strenggenommen auch nur ein Teil der „On Beat-Michels“ am Marsch ins Delirierende teilgenommen haben (was wohl auch eher den Tatsachen entsprach…), die anderen Teile (vor allem die nachgewachsene Generation) liehen ihre Ohren doch damals schon seit längerer Zeit den anglo-amerikanischen Klängen – und hefteten ihre kulturgierigen Argusaugen in diese Richtung.
    Nein, nachdem die Nachkriegs-Renaissance der Rheinromantik, die Verzückung über das Alpenglühen und „Bella Italia“ durch war (man konnte sich ja wieder einen Urlaub leisten – und Mallorca war ja auch nichts Exotisches mehr), so verlockte eben das „alte“ Mütterchen Russland – Überreste der deutschen Kultur hinter dem eisernen Vorhang hin oder her.
    Was solls, letztendlich sind es wirklich manchmal nur zeitgeistige Trends, die sich auch in der Musik niederschlagen – etwas später war eben Japan/Fernost dran (wer erinnert sich noch an gleichnamige Band, an „Kimono my house“ von den Sparks, Coverartwork von Kate Bush, „Kyoto Song“ von The Cure, etc.?). Und irgendwann zwischendrin entdeckte man dann wohl auch letzte Bastionen des Westens, direkt an der Grenze zum kalten Krieg, ja gar mittendrin im „Feindesland“ die Frontstadt Berlin. Auch ein Boom, ein musikalischer Tourismus – prickelnde Exotik, die Spannung, das Prickeln der Gefahr! Muß ich jetzt extra auf Bowie, Lou Reed, Spandau Ballet, Camel’s „Stationary Traveller“ (sic! sic! sic!), Killing Joke’s bedrohliche Hommage „S.O. 36“, etc., usw. hinweisen?
    Nimmt sich für mein Dafürhalten nicht besonders viel anders aus als der Endsechziger „Rußland-Boom“ – mit dem einzigen gravierenden Unterschied, daß hier nicht Heimeligkeitsbedürfnisse, sondern zu einem Gutteil Abenteuerlust befriedigt wurde…

    --

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    #7010911  | PERMALINK

    hotblack-desiato

    Registriert seit: 11.11.2008

    Beiträge: 8,595

    Wieso wird jetzt ein ‚Russland-Boom‘ herbeigeschrieben? Man könnte genauso einen ‚Griechenland-Boom‘ um Alexis Sorbas, Udo Jürgens und Mikis Theodorakis (interpretiert von Milva) konstruieren. So fern ist die russische Kultur nun auch wieder nicht, das daraus entliehene Elemente kein Zutaten für ein paar Hits wären.

    --

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    #7010913  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,833

    Also von Rußland-Boom konnte ich während dieser Zeit nichts merken. „Dr. Schiwago“ war ein Hollywood-Film, der auf Pasternaks berühmten Roman beruhte, aber einen Boom hatte das nicht zur Folge.

    Alexandras Erfolgsgeschichte entstand, weil ihre Manager, allen voran der umtriebige Hans R. Beierlein, ihre Herkunft und auch ihre Ehe mit Nikolai Nefedov zum Anlass nahmen, dem Musikpublikum Authentizität vorzugaukeln, in dem sie Alexandra mit diesem Tundra-Image ausstatteten. Sie selbst hatte davon ziemlich schnell die Nase voll und fühlte sich eher dem französischen Chanson verpflichtet.

    Mich haben ihre Lieder und ihre Stimme immer völlig kalt gelassen. Meine Mutter fand sie wunderbar; in diese ältere Generation gehörte das meiner Meinung auch hin.

    --

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    #7010915  | PERMALINK

    werner
    Gesperrt

    Registriert seit: 05.05.2008

    Beiträge: 4,694

    Hotblack DesiatoWieso wird jetzt ein ‚Russland-Boom‘ herbeigeschrieben? Man könnte genauso einen ‚Griechenland-Boom‘ um Alexis Sorbas, Udo Jürgens und Mikis Theodorakis (interpretiert von Milva) konstruieren. So fern ist die russische Kultur nun auch wieder nicht, das daraus entliehene Elemente kein Zutaten für ein paar Hits wären.

    So sehe ich dasauch. Von Russland-Boom konnte überhaupt keine Rede sein! Der Anteil dessen, was hier fälschlichweise als „Boom“ gehyped wird, hält sich im Rahmen der Musikproduktion im Promillebereich. Da gab es mehr Lioeder über das südliche europäische Ausland. Auch aus dem Sparks Hit einen „Japan-Boom“ abuzuleiten ist doch Quatsch. Auf gerade vielleicht mal (zufällig zusammentreffende) drei Japan-Songs, kamen Millionen Songs, die damit nicht das Geringste zu tun hatten. Der Mainstream sowohl wie auch der „Indie-Bereich“ (den man damals so noch gar nicht bezeichnete) waren damalsschon angolamerikanisch ausgerichtet. Zumindest was den Rockbereich betrifft. Der Schlager bediente sich sowieso schon immer querbeet bei allem, was Gefühle evozieren konnte. Und warum auch nicht?

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    #7010917  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    MistadobalinaAlso von Rußland-Boom konnte ich während dieser Zeit nichts merken. „Dr. Schiwago“ war ein Hollywood-Film, der auf Pasternaks berühmten Roman beruhte, aber einen Boom hatte das nicht zur Folge.

    Bist Du Dir da sicher? Oder wie erklärst Du den Erfolg von Anatevka (Theater und Verfilmung), den Don Kosaken oder Ivan Rebroff (ich weiß, der ist in realiter ein Hesse gewesen) in der Zeit. Ich glaube schon, daß es damals einen folkloristischen „Russen-“ Boom gab, aber wohl eher für die ältere Generation.

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    #7010919  | PERMALINK

    werner
    Gesperrt

    Registriert seit: 05.05.2008

    Beiträge: 4,694

    Mick67Bist Du Dir da sicher? Oder wie erklärst Du den Erfolg von Anatevka (Theater und Verfilmung), den Don Kosaken oder Ivan Rebroff (ich weiß, der ist in realiter ein Hesse gewesen) in der Zeit. Ich glaube schon, daß es damals einen folkloristischen „Russen-“ Boom gab, aber wohl eher für die ältere Generation.

    Die Don Kosaken gab es schon immer, bis heute. Das hat nichts mit Russland zu tun, sondern damit, daß die Leute singen können. Und Anatevka spielt mehr im jüdischen als im russischen Milieu. Und das wars auch schon. Im übrigen kam der Film 1971 heraus, damit fällt er schon in eine Zeit, die hier keine Rolle mehr spielt. Überhaupt müßte, nach deiner Theorie, der Boom ganz schön lange gehalten haben: Schiwago kam 1964 raus, Premiere von Anatevka war in Hamburg 1968. Vier Jahre Russen-Boom? Genausowenig, wie es einen Griechenland-Boom gab, nur weil die Mouskourie über Athen sang. Also bitte keine Mythen aufstellen, wo nur Zufälle am Werk sind!

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    #7010921  | PERMALINK

    mistadobalina

    Registriert seit: 29.08.2004

    Beiträge: 20,833

    Mick67Bist Du Dir da sicher? Oder wie erklärst Du den Erfolg von Anatevka (Theater und Verfilmung), den Don Kosaken oder Ivan Rebroff (ich weiß, der ist in realiter ein Hesse gewesen) in der Zeit. Ich glaube schon, daß es damals einen folkloristischen „Russen-“ Boom gab, aber wohl eher für die ältere Generation.

    Den Don Kosaken-Chor gab es schon den den Fünfziger Jahren (und weit davor). Anatevka existierte seit Beginn der 60er Jahre, als Fiddler on the Roof am Broadway startete. Es war auch eher ein jüdisches Thema. Welcher Boom sollte das also gewesen sein? Meine Mutter hatte eine Fellmütze, okay.

    Ich verstehe nicht, warum hier unbedingt ein Boom konstruiert wird. Folkloristische Trivialthemen gab und gibt es immer wieder in der Musik. Für Alexandra suchte und fand man eben schnell ein passendes Image. Das war’s schon.

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    When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
    #7010923  | PERMALINK

    hotblack-desiato

    Registriert seit: 11.11.2008

    Beiträge: 8,595

    MistadobalinaWelcher Boom sollte das also gewesen sein? Meine Mutter hatte eine Fellmütze, okay.

    :lol: Meine auch.

    --

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    #7010925  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    Mistadobalina

    Ich verstehe nicht, warum hier unbedingt ein Boom konstruiert wird. Folkloristische Trivialthemen gab und gibt es immer wieder in der Musik. Für Alexandra suchte und fand man eben schnell ein passendes Image. Das war’s schon.

    Ja, fraglos. Das finde ich auch wesentlich weniger interessant, als die Frage, warum ihr Erfolg denn so groß und anhaltend war. Sicherlich lag das auch an ihrer Person, aber es schadet sicherlich nicht, sich Gedanken darüber zu machen, welche anderen Gründe dazu beigetragen haben. Und da dominiert doch in der deutschen Populärkultur nach dem 2. Weltkrieg die Sehnsucht nach der heilen, sauberen (und verlorenen) Heimat – davon ist Alexandra vermutlich ein Ausläufer. Vielleicht hat sie das Thema – das schrieb bereits jemand (otis?) – lediglich nicht so ganz platt und oberflächlich behandelt wie einige andere.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #7010927  | PERMALINK

    mick67

    Registriert seit: 15.10.2003

    Beiträge: 76,900

    MistadobalinaDen Don Kosaken-Chor gab es schon den den Fünfziger Jahren (und weit davor). Anatevka existierte seit Beginn der 60er Jahre, als Fiddler on the Roof am Broadway startete. Es war auch eher ein jüdisches Thema. Welcher Boom sollte das also gewesen sein? Meine Mutter hatte eine Fellmütze, okay.

    ..Die Beatles gab es auch schon 1960, trotzdem entstand der Beatboom erst 1963/64. Das ist doch kein Argument.

    MistadobalinaIch verstehe nicht, warum hier unbedingt ein Boom konstruiert wird. Folkloristische Trivialthemen gab und gibt es immer wieder in der Musik. Für Alexandra suchte und fand man eben schnell ein passendes Image. Das war’s schon.

    Hier will niemand was konstruieren. Wenn das Wort Boom stört, streiche es einfach. Der Hinweis aber, daß nach Dr. Schiwago russische Motive in der Musik gern benutzt wurden, ist ja wohl nicht ganz von der Hand zu weisen. Btw, wurde hier schon „Those Were The Days“ erwähnt? ;-)

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    #7010929  | PERMALINK

    werner
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    Registriert seit: 05.05.2008

    Beiträge: 4,694

    Mick67..Die Beatles gab es auch schon 1960, trotzdem entstand der Beatboom erst 1963/64. Das ist doch kein Argument.
    Hier will niemand was konstruieren. Wenn das Wort Boom stört, streiche es einfach. Der Hinweis aber, daß nach Dr. Schiwago russische Motive in der Musik gern benutzt wurden, ist ja wohl nicht ganz von der Hand zu weisen. Btw, wurde hier schon „Those Were The Days“ erwähnt? ;-)

    Russische Motive nach 1964? Dann sag doch mal ein paar. Nicht diesen Quatsch mit dem Beatles Song „Those werde the Days.“ Was denn sonst noch? Aber bitte: Dinge, die auch eine Rolle spielen, populär-kulturell. Und was das Beatles-Argument betrifft: Die Beatles haben 1960 andere Musik gemacht, als 1962 – wie sollte da also ein Beat-Boom enstehen, ehe es den „Beat“ gab?

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