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otis@Etienne
Für ein wenig besser halte ich den Text von Abendwind schon als Sehnsucht.
Ja.
Beide waren hübsch und begehrenswert. Françoise entzückte u. a. Bob Dylan so sehr, dass er Mitte der sechziger Jahre in Paris nur auftreten wollte, wenn er Françoise kennenlernen würde. Na ja, Françoise nahm eine andere Entwicklung. Sie distanzierte sich von vielen Anfangshits, sie fand das große Glück, heiratete spät (1981) ihren langjährigen Freund Jacques Dutronc, von dem sie einen Sohn bekommen hatte. Auch Alexandra hat nur einen Sohn, sie ist 2 Jahre älter als Françoise und heiratete einen 30 Jahren älteren Mann, der sie nicht glücklich machen konnte.
Was mich interessiert, ist immer die Entwickung von Menschen und Geschichten. Was verändert sie und warum.
Françoise ist als Mensch und Künstlerin eigenständig stark und veränderte sich positiv.
Alexandra machte sich anfänglich abhängig und auch sie hätte vielleicht aus der Schlagerecke mit Liedermachertouch herausgefunden. Wie Françoise war Alexandra vielsprachig. So kannte sie französischsprachige Musiker wie Gilbert Bécaud oder Yves Montand oder den Brasilianer Antônio Carlos Jobim. Ich glaube schon, dass Alexandra das Zeug hatte ein internationaler Star zu werden, wenn auch eher wie Dalida, wenn sie nicht gestorben wäre.
Freddy z. B. hatte das Zeug ein Rock’n’Roller zu werden, aber sein Umfeld führte ihn zum Schlager-Sumpf.
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Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.