Re: Alexandra

#7010901  | PERMALINK

mick67

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Herr RossiWobei ich bei Alexandra keinen „Song gegen Umweltzerstörung“ höre. Ich verstehe das metaphorisch, es geht um den Verlust des kindlichen Urvertrauens.

Ich habe den Text gerade nicht parat, aber das kann natürlich sein.

Die erste Strophe deutet darauf hin:

Ich wollt’ dich längst schon wieder seh’n,
mein alter Freund aus Kindertagen,
ich hatte manches dir zu sagen
und wusste, du wirst mich verstehn.
Als kleines Mädchen kam ich schon zu dir mit all den Kindersorgen;
Ich fühlte mich bei dir geborgen, und aller Kummer flog davon.
Hab ich in deinem Arm geweint,
strichst du mit deinen grünen Blättern mir übers Haar,
mein alter Freund.

Die dritte Strophe geht eher in die Umweltrichtung.

Bald wächst ein Haus aus Glas und Stein dort, wo man ihn hat
Abgeschlagen, bald werden graue Mauern ragen, dort, wo er liegt im Sonnenschein.
Vielleicht wird es ein Wunder geben; ich werde heimlich
Darauf warten, vielleicht blüht vor dem Haus ein Garten und er erwacht zu
Neuem Leben. Doch ist er dann noch schwach und klein, und wenn auch
Viele Jahre gehen, er wird nie mehr derselbe sein.

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