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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Würd Dich wirklich gern besuchen kommen, aber Würzburg – Köln ist etwas weit…
Gib alles, pust ihnen die Lauschlappen frei!!! :)
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Absoluter Tipp!
Für einen vollkommenen Scherz-Preis gibt es zur Zeit eine einzigartige AC/DC DVD im Handel. Vielleicht nicht lange, daher sollte man schnell zuschlagen. Es handelt sich um eine inoffizielle Sampler DVD namens „Let there be rock“ von der Firma „Falcon Neue Medien“. Das Teil hat nichts mit dem gleichnamigen, seit Jahren erhältlichen VHS Video zu tun, auf dem das 1979er Paris-Konzert + Interviews + Clips zur Highway to Hell zu finden sind! Vielmehr liegt hier ein äußerlich relativ schnöde aufgemachtes Bootleg vor, das aber mit gehaltvollen Aufnahmen glänzen kann.
Auf der DVD sind 6 verschiedene Auftritte von AC/DC, allesamt mit Bon Scott zwischen 1976 und 1980. Im Einzelnen:
1. GLASGOW, Scotland 18.03.1978 (Scottish TV, 37 min):
Riff Raff; Rock´n´Roll Damnation; Dog eat Dog; Bad Boy Boogie; Let there be rock; RockerKommentar: Sehr gute Aufnahmen und Sound von diesem Powerage-Tour Konzert. Ich bin mir ziemlich sicher, dass man hier Teile jener Darbietung sieht, die später für das offizielle Livealbum „If you want blood…“ verwendet wurden. Allerdings bin ich mir bei der Datumsangabe unsicher, da die Powerage-Tourdaten eigentlich erst ab April anfingen. Mitreißend, Bon großartig und am Schluß noch ein Leckerbissen: Die Band tritt auf der Bühne mit Fußballtrikots auf, schießt Bälle ins Publikum, eröffnet mit dem raren „Fling Thing“ Instrumental und geht dann nahtlos in ein alles zerknatterndes „Rocker“ über!
2. Arnhem, Riinhalen, Holland 13.07.1979 (Dutch TV „Countdown“, 25 min)
Highway to Hell; Bad Boy Boogie; The Jack; Rocker; Whole Lotta RosieKommentar: Ebenfalls sehr schöne Aufnahmen, guter Mitschnitt von „The Jack“ und irgendein Holländer kündigt die Band im Intro von der Bühne aus an.
3. Hordon Pavillion, Australien 12.12.1976 (Australian TV, 16 min)
Baby, please don´t go; Problem ChildKommentar: Historisch wertvoll, auch wenn der Mitschnitt schlechte Bildqualität aufweist. Die Live-Version von „Baby, please don´t go“ ist faszinierend, vor allem weil hier der Beweis vorliegt, an welcher Stelle Angus vor „Bad Boy Boogie“ immer zu strippen pflegte…und dass die Band einfach ein Haufen assiger Rock´n´Roll Rabauken war. Leider zieht sich das ganze mit den ganzen Spielereien dann doch etwas in die Länge, muss ich gestehen.
4. Madrid, Spanien 09.02.1980 (Spanish TV „Applauso“, 14 min)
Beating around the bush; Girls got rhythm; Highway to HellAngeblich Bon Scott´s letzter TV-Auftritt. Macht Spaß, weil das Publikum aus ner Menge alter Silberzwiebeln oder Typen mit unglaublichen 70er Jahre Wuselmatte-Schnauzbart-Kombinationen besteht und öfter dämlich winkend im Bild ist. Leider aber ansonsten weniger gut, da Vollplayback. Ein gelangweilter Phil Rudd ist an den Drums davon augenscheinlich wenig begeistert.
5. USA 1978 (US TV „Midnight Special“, 10 min)
Sin CityKommentar: Der Killer Song in einer Killer Version, aber das Ami-Publikum ist voller Schnarchtüten. Alle hocken an ihren Tischchen, nur ganz vorne trommeln ein paar seltsame Gestalten tänzelnd auf der Bühne rum. Merkwürdige Geschichte, gute Musik.
6. Deutschland 08.09.1979 (German TV „Rock Pop in Concert“, 5 min)
Highway to HellKommentar: Der Sound ist furchtbar blechern, aber trotzdem ein schönes Zeitdokument. Vor allem ist in einigen Einstellungen ein etwas verstörter Kunde zu sehen, der mit den Händen in den Hosentaschen seines Blaumanns am Bühnenrand hinten rumsteht und unbeholfen mitwippt *?*
Fazit: Alles in allem eine hervorragende DVD mit vielen schönen Szenen. Die Qualität ist schwankend, aber von erträglich bis gut einzustufen. Soundformat ist Stereo, Regional Code „all“, Bildformat 4:3 PAL. Und zusammen liegen hier immerhin gute 98 Minuten feinster AC/DC Live-Stoff vor. Jetzt das Beste: Die DVD gibt es z.Zt für 4,99 € bei Müller! Hab sie jedenfalls nach einem heißen Tipp dort gekauft. Gerüchteweise auch bei Ebay erhältlich. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist glatte 21 Salutschüsse wert. Sofort kaufen!
Obwohl ich bereits auf diverse „Lost Songs“ bei den entsprechenden Alben eingegangen bin, hier noch mal einige kompakte Infos zu den wichtigsten (weil ich wiederholt danach gefragt wurde):
„COLD HEARTED MAN“
— Aufgenommen 1976 in den Vineyard Studios, England
— Original verfügbar auf den Vinyl-Versionen der Powerage-LPs in UK, Frankreich, Deutschland und Schweden, außerdem auf der 1990er Europaversion sowie im 1981er Box Set „AC/DC“ (Australien) als Bonus 12inch.
— Als Single original verfügbar auf der B-Seite der australischen 7inch von „Rock´n´Roll Damnation“Hier das Label der Original 7inch:
Die dürfte allerdings schwer zu finden sein, also stürzt euch auf die reichlich erhältlichen „Powerage“ LPs – insofern sie gut erhalten sind.
„CARRY ME HOME“
— Ebenfalls im Sommer 1976 in den Vineyard Studios, England aufgenommen (wahrscheinlich selbe Session wie „Cold hearted Man“)
— Original verfügbar nur als B-Seite der australischen 7inch von „Dog eat Dog“
— Hat sehr lange als äußerst rar gelten dürfen, da es nur auf dieser Single herauskam und diese nicht die Charts erreichte. Seit Anfang der 90er auf einigen Bootlegs verfügbar (z.B. „Rare, rarer, rarities“ CD).Die Originalsingle, zumal mit dem seltenen Promo-Print (großes „A“ über dem Label) ist beinahe unmöglich unter 200 Mücken aufzutreiben, wenn überhaupt. Schaut also, ob ihr eine der erhältlichen Bootleg-CDs bekommt.
„CRABSODY IN BLUE“
— Aufgenommen 1977 in den Albert Studios, Sydney
— Original verfügbar auf den europäischen und australischen LP-Versionen, jetzt nur noch auf den australischen CDs.
— Der Song war auf den original LP-Versionen enthalten. Für die US-Version wurde er damals (aus unerfindlichen Gründen) durch „Problem Child“ ersetzt. Da alle CD-Versionen (außer Austr.) von den US-Masterbändern erstellt wurden, fehlt er immernoch auf den hier erhältlichen CDs.Ich werde diese Reihe noch weiterführen, diese 3 Songs dürften erstmal die wichtigsten sein.
Ab 31.10.05 soll diese neue DVD auf dem Markt sein. Gerüchte sprechen seit Monaten – mit wechselnden Titeln – darüber. Momentaner Stand scheint der des gezeigten Covers zu sein. Auszüge aus dem Cover-Text: ‚Dies ist der ultimative kritische Rückblick auf eine legendäre Band in ihren entscheidenden Jahren mit Bon Scott an der Spitze. Für viele war Bon ein legendärer Frontmann ohne Beispiel, und seine (…) Power war der Schlüssel für eine Reihe von klassischen Hits von ‚Whole Lotta Rosie‘ bis zu ‚Let There Be Rock‘. Das seltene Filmmaterial erscheint teilweise zum ersten Mal auf DVD. Dieser (…) Film bringt Kritiker und Musiker zusammen, um das Erbe eines der größten Frontmänner der Rockgeschichte zu beurteilen.‘ Der Film ist nicht authorisiert, d.h. wurde weder von den Bandmitgliedern noch vom Management anerkannt. Bei Amazon.de ist die DVD bereits im Programm und kann vorbestellt werden. Mal sehen…
Whole Lotta PeteRichtig, ich kann mit Sternvergabe nichts anfangen. Wenn du es ungefähr wissen willst: Meine Vorliebe bei AC/DC liegt bei den Bon Scott Alben. Die Reihenfolge ist in etwa:
1. POWERAGE (ganz klar)
2. HIGHWAY TO HELL
3. LET THERE BE ROCK
4. HIGH VOLTAGE
5. BACK IN BLACK
usw.Ich halte das aber jetzt nicht so für interessant, weil´s halt eine sehr persönliche Einschätzung ist. Rein subjektiv (wer ist das schon?) müsste Back in Black höher stehen, aber ich mochte High Voltage z.B. immer total, weil´s eine meiner ersten Platten war. Sternverteilung wäre sinnlos, ich würde allen Bon Scott Platten inklusive „If you want blood“ sofort 5 Sterne geben.
Es gibt hier leider keine 6 Sterne, sonst gäbe es die von mir für jedes Bon Scott Album! In meinem Wohnzimmer über meinem PC hängt übrigens das Plattencover von „Living in the Hell“, aufgenommen in Towson, Maryland auf seiner letzten Tour durch die Welt!!!
Das Meiste, was du über AC/DC berichtet hast, wußte ich schon zum Großteil, aber immer wieder schön zu lesen, daß es noch mehr so Verrückte gibt!!!
Das mit dem Accept Song „I´m a Rebell“ wußte ich übrigens noch nicht! Thx dafür!
@n Whole lotta Pete:
Kannst du mir vllt. eine einigermaßen plausible Erklärung geben, warum ich die meisten Songs von Brian J. einfach nicht mag, obwohl ich ihn schon 3x live bewundert hab?--
Rock'n'Roll never dieskunkeEs gibt hier leider keine 6 Sterne, sonst gäbe es die von mir für jedes Bon Scott Album! In meinem Wohnzimmer über meinem PC hängt übrigens das Plattencover von „Living in the Hell“, aufgenommen in Towson, Maryland auf seiner letzten Tour durch die Welt!!!
Ja, „Living in the Hell“ ist ein sehr geiles Bootleg-Album. Und AC/DC Bootlegs gibts immerhin wie Sand am Meer. Ich hatte eine Zeit lang ein schönes Bon-Bild an der Wand, dass dem Cover des „Bon Scott we love you“ Bootlegs entstammt. Hängt jetzt aber im „Immerhin“ seit meinem letztem AC/DC Abend.
Kannst du mir vllt. eine einigermaßen plausible Erklärung geben, warum ich die meisten Songs von Brian J. einfach nicht mag, obwohl ich ihn schon 3x live bewundert hab?
Das kann ich dir natürlich nicht erklären. Allerdings mag ich viele Brian-Songs.
Für besonders eingefleischte Fans: Amazon bietet ganz versteckt ohne Coverbild ein Album von 1974 an, dass seit Ewigkeiten den Stempel „impossible to get“ tragen musste. Jetzt gibt es eine neue CD-Version. Die Rede ist hier von „Something to say“ der Band BUSTER BROWN. Das besondere an der Band ist, dass sowohl AC/DC Drum-Uhrwerk PHIL RUDD als auch Rose Tattoo-Held Angry Anderson am Mikro mit von der Partie waren! „This killer hard rock boogie album is issued on CD for the first time, with bonus tracks.“
Hier der Amazon-Link: http://www.amazon.de/gp/product/B000AL6VN4/sr=8-2/qid=1154972414/ref=sr_1_2/028-4633437-7442944?ie=UTF8&s=gateway
Und hier das Cover:
Eine Neuveröffentlichung steht an:
Am 31.10.06 soll eine DVD namens „AC/DC – Classic Album Under Review: Back in Black“ erscheinen.Laut dem Infotext sieht das so aus:
„…this DVD documentary is the ultimate review and critical analysis of AC/DC’s most influential and successful album. With the entire album dissected track by track, and with rare footage, band interviews and live performances all under the gaze of our panel of esteemed experts, this could be the most thorough exploration of this extraordinary band.“Dazu soll es noch einige DVD-Specials geben. So ganz klar ist mir nicht, was das sein soll. Der Titel lässt vermuten, dass dies der Auftakt einer Reihe ist. Warten wir es mal ab. Hier der Link zu mehr Info:
http://mvdb2b.com/cgi-bin/netlink?SESSION_NO=DDBLRALR&REQUEST_ID=CSTKDET&STOCK_NO=SIDVD508&LOC_NO=&CO_ID=Was an der DVD jetzt schon enttäuscht: Wenn hier Kenner am Werk waren, warum ziert dann ein Bild mit Drummer Simon Wright das Cover, der, wenn ich mich recht entsinne, erst 1983 ans Schlagzeug kam? Back in Black wurde doch noch von Phil Rudd eingespielt!
Solche Fehler ärgern und sind einfach peinlich. Da kann man nur hoffen, dass die für das Cover verantwortlichen Personen nichts mit dem Inhalt der DVD zu tun haben.
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Das Alben- und Singles-Archiv[/URL] des Rolling Stone Forums[/COLOR] Skraggy's Gamer TagsEin unglaubliches Nachschlagewerk: Hier findet man ALLE Locations mit Daten, in denen AC/DC von 1973 bis 2004 je gespielt haben. Bei vielen sind Setlists, Fotos oder sogar Abbildungen der Eintrittskarten dabei! Die Vollständigkeit kann ich natürlich nicht bezeugen, aber trotzdem grandios.
Hier wäre ich verdammt gerne dabei gewesen (leider damals erst 4 Jahre alt):
Live in Würzburg (Kürnachtalhalle, dort dürften schon lange keine Konzerte mehr laufen) am 17.11.79, Support JUDAS PRIEST!
Tolle Seite.
Die beiden durfte ich noch miterleben mit Bon Scott.
Den Schwabinger Bräu gibts leider auch nicht mehr.--
„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102 -
Schlagwörter: AC/DC, Angus Young, Australien, Bon Scott, Raritäten
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