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AutorBeiträge
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Sie erwähnt die Band glaube ich auch mal in Ansagen, aber Clarke und Goldstein sind klar, beim Bassisten war ich mir auf Anhieb nicht sicher … hab das aber nur grad „gesampelt“, weil ich für eine Freundin eine Reihe Youtube-Links zusammenstellte und vom Japan-Konzert dann auf das hier verwiesen wurde … angehört wird es erst später, bin immer noch bei neuen Intakt-Duos.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.de11 coole Zitate aus „Und täglich grüßt das Murmeltier“
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgarten…außerdem ein verblüffend großes ausdrucksspektrum, eigentlich singt sie jeden ton anders. es kommt aber ganz unkontruiert daher. tolle band auch, glatt und leicht, aber auch elegant irgendwie.
wer das ist, habe ich gerade gefunden (glaube ich): terry clarke (ds)/ syeve la spina (b)/ gil goldstein (kb)ja, hier hat sie tatsächlich adäquate Begleiter …. und der Bassist ist IMO Steve LaSpina, welcher in den 80ern mit Goldstein spielte ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Stacey Kent gehört auch dazu bin ein ganz großer Fan von ihr.
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Bin gerade wieder dabei französische Musik zu hören und ganz begeistert vom neuen Album von Liane Foly „Crooneuse“. Es ist ein Cover Album, auf dem sie einigen Liedern ein völlig neues Gewand verpasst. Begleitet von einer Big Band – aber meist viel edler und schicker als man es vermutet hat sie ein ganz elegantes JazzAlbum eingespielt.
Bei iTunes unbedingt mal reinhören!
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Keine Ahnung, was da genau drin ist … zufällig entdeckt:
Disk: 1
1. I Ain’t Here
2. The Thrill Is Gone
3. Where Flamingos Fly
4. Jeepers Creepers
5. Solitude
6. Just In Time
7. I Was Doing All Right
8. As You Are
9. I’m Shadowing You
10. Spring In Manhattan
11. Tomorrow’s Yesterday
12. Lazy AfternoonDisk: 2
1. K.C.Blues
2. Wee Baby Blues
3. Sas Blues
4. Jelly Jelly
5. Blues In My Heart
6. All Blues
7. I Got The Right To Sing The Blues
8. Senor Blues
9. Time’s Getting Tougher Than Tough
10. Every Day I Have The BluesDisk: 3
1. Dig It
2. Round Midnight
3. Hi Fly
4. Good Bait/Ladybird
5. In Your Arms
6. Spring Affair
7. Angel Eyes
8. Lament
9. My Shining Hour
10. I Want A Little GirlDisk: 4
1. Lesson Five
2. Aria
3. Pebble Song
4. Voice Shadow
5. Don’t Just Sing
6. Santa Monica
7. Circle Song
8. At The OperaDisk: 5
1. Tulip Or Turnip
2. Shiny Stockings
3. Old Piano Roll
4. Goodbye Pork Pie Hat
5. I’m Old Fashioned
6. Happy Song
7. One Long String
8. The Sun & The Water
9. Sunny
10. The Joint Is Jumpin‘Disk: 6
1. I’m Beginning To See The Light
2. That Old Feeling
3. The Folks Who Live On The Hill
4. Out Of This World
5. I Wish I Knew
6. Three Little Words
7. Scandia Skies
8. Sweet Talker
9. Canto MaiDie legendäre norwegische Jazzsängerin KARIN KROG feiert ihren achtzigsten Geburtstag mit einer großartigen 59 Songs umfassenden, thematisch gegliederten Werkschau. The Many Faces Of Karin Krog (1967-2017) erscheint als 6-CD-Box mit jeweiligem, individuellem CD-Cover-Artwork sowie 44-seitigem Booklet auf ODIN. Die 1937 in Oslo geborene Sängerin KARIN KROG zählt mittlerweile seit mehr als sechs Dekaden zu den renommiertesten, faszinierendsten und unbestritten originellsten Stimmen des europäischen Jazz. So beherrscht die mit einem stets wiedererkennbaren stimmlichen Timbre ausgestattete und zudem für ihr perfekt eigenwilliges Timing bekannte Ausnahmesängerin, die im Laufe ihrer Karriere mit Größen wie DEXTER GORDON, BILL EVANS, BOBBY HUTCHERSON, CECIL TAYLOR, DON ELLIS, ALBERT MANGELSDORFF, JEAN-LUC PONTY, ARCHIE SHEPP, ART ENSEMBLE OF CHICAGO, JOHN SURMAN, JAN GARBAREK oder TERJE RYPDAL zusammenarbeitete, ebenso die Spielarten des Modern Jazz wie auch Avantgarde und Free Jazz und veröffentlichte bis heute weit mehr als vierzig Alben. Anlässlich ihres achtzigsten Geburtstags erscheint jetzt mit The Many Faces Of Karin Krog eine sechs CDs umfassende Werkschau, welche wichtige Stationen zwischen 1967 und 2017 und neunundfünfzig ausgewählte Songs aus ihrem außergewöhnlichen künstlerischen Schaffen umfasst. Dabei ist die Anniversary Box weit mehr als lediglich eine Best-Of-Compilation, dokumentiert die thematisch gegliederte Tracklist doch vielmehr den künstlerischen Einfluss der Sängerin auf den Jazz und die zeitgenössische Musik im Allgemeinen und bietet darüber hinaus einen faszinierenden Einblick in ein musikalisch mehr als ausgefülltes Leben. She did it Her Way , ganz gleich ob sie dabei von Big Bands oder Orchestern begleitet wurde, mit kleiner Bandbesetzung oder im solistischen Alleingang arbeitete. Charakterisch für KARIN KROG, die 1964 ihr Albumdebüt By Myself vorlegte, ist dabei ihr lebenslanges Streben nach neuen Erfahrungen und die stetige Suche nach ebensolchen künstlerischen Herausforderungen. So bezieht die freigeistige Künstlerin ihre Inspiration(en) nicht nur aus Jazz, Avantgarde und E-Musik, sondern besitzt auch eine große Faszination für die Techniken der Vokalmusik des nahen und fernen Ostens.
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Diese hier habe ich aber spontan gleich bestellt:
Die zweite Kundenrezension hier ist relativ aussagekräftig:
https://www.amazon.de/gp/product/B06XSF8CPF/--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaDie Caterina Valente CD ist sehr fein etwas für Mainstream Jazz Freunde,Gypsy.
Karin Korg höre ich mal rein danke für deine tollen Tipps!
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gypsy-tail-windKeine Ahnung, was da genau drin ist … zufällig entdeckt:
da sind einige rundfunkaufnahmen dabei, die ich nicht kenne, deshalb zwangsläufig auch ein norwegen-schwerpunkt. discogs hat die ganzen infos. ich hab das mal bestellt, ist ja durchaus bezahlbar.
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vorgarten
gypsy-tail-windKeine Ahnung, was da genau drin ist … zufällig entdeckt:
da sind einige rundfunkaufnahmen dabei, die ich nicht kenne, deshalb zwangsläufig auch ein norwegen-schwerpunkt. discogs hat die ganzen infos. ich hab das mal bestellt, ist ja durchaus bezahlbar.
Danke, berichte doch dann bitte mal Genaueres über die Aufmachung! Das meiste, was da drin ist, hat man ja doch schon bzw. sollte man komplett haben, daher bin ich etwas zweifelnd (die andere kleinere Compilation kürzlich holte ich mir z.B. auch nicht, darüber unterhielten wir uns glaube ich auch?). Die Polnische CD muss dann aber gelegentlich her.
@alexischicke: könnte durchaus eine Entdeckung für Dich sein, die Frau Krog (nicht Korg).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windKeine Ahnung, was da genau drin ist … zufällig entdeckt:
hab das mittlerweile alles mal durchgehört. funktioniert als werkschau der 80jährigen sängerin gut, aber es ist halt auch schon der vierte sampler, den sie selbst herausbringt (in diesem fall mit ihrem mann john surman zusammen). es gibt immerhin 10 unveröffentlichte stücke darauf, außerdem vieles aus den letzten 15 jahren, was ich noch nicht kannte. die meisten sachen sind eher kurz und damit auch kurzweilig, wie die zusammenstellung („geordnet“ nach duos/blues/big bands/experimentelleres/kraut&rüben/american songbook) allgemein. der nachteil ist, dass viele sachen nicht nur von den originalen, sondern auch von den samplern bekannt sind, es wären auch nicht unbedingt die sachen, die ich ausgewählt hätte, für andere mag das aber genau der richtige einstieg sein.
was die unveröffentlichten stücke angeht, gibt es eine tolle bigband-version von „round midnight“, eine sexy version von „sunny“, ein unerträglich rampensauiger auftritt von clark terry, der krog erst an die wand quatscht, dann spielt, und ein paar andere sachen aus den norwegischen rundfunkarchiven, die ich jetzt nicht unbedingt gebraucht hätte. es gibt halt zig sachen in der tube (fernsehauftritte etc.), von denen ich sehr gerne die vernünftigen aufnahmen hätte, die sind aber eher free und deshalb hier wohl zu schräg (überhaupt: alles ein bisschen brav, es gäbe noch ein paar mehr „faces of karin krog“). vielleicht wird das ja noch mal ein projekt, ein rarities-album herauszubringen, da scheint es ja genug material zu geben.
ganz schön sind jedenfalls vereinzelte auftritte auf alben von kollegen, zumeist norwegisch und jung, die es auch in die box geschafft haben – eine schöne version von „goodbye pork pie hat“für tom olstad oder „canto mai“ vom azure-album von terje gewelt z.b.
also: geeignet für menschen, die noch gar nichts von karin krog gehört haben. und für die komplettisten wie mich (in diesem fall).
edit. gerade noch mal nachgeschaut, was auf dem light-in-the-attic-sampler drauf ist (DON’T JUST SING von 2015), da wäre halt alles, was hier fehlt, die hipperen und durchgeknallteren sachen eben, die ich von krog auch spannenderer finde. und das gibt’s dann natürlich auch auf vinyl. aber man könnte eben auch direkt auf die originale zurückgreifen.
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vorgarten
gypsy-tail-wind
Keine Ahnung, was da genau drin ist … zufällig entdeckt:hab das mittlerweile alles mal durchgehört. funktioniert als werkschau der 80jährigen sängerin gut, aber es ist halt auch schon der vierte sampler, den sie selbst herausbringt (in diesem fall mit ihrem mann john surman zusammen). es gibt immerhin 10 unveröffentlichte stücke darauf, außerdem vieles aus den letzten 15 jahren, was ich noch nicht kannte. die meisten sachen sind eher kurz und damit auch kurzweilig, wie die zusammenstellung („geordnet“ nach duos/blues/big bands/experimentelleres/kraut&rüben/american songbook) allgemein.
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edit. gerade noch mal nachgeschaut, was auf dem light-in-the-attic-sampler drauf ist (DON’T JUST SING von 2015), da wäre halt alles, was hier fehlt, die hipperen und durchgeknallteren sachen eben, die ich von krog auch spannenderer finde. und das gibt’s dann natürlich auch auf vinyl. aber man könnte eben auch direkt auf die originale zurückgreifen.
Danke für den ausführlichen Bericht … klingt schon ganz gut, und der LitA-Sampler dann als gute Ergänzung … eilt ja nicht, es steht bei mir immer noch un- und v.a. kaum gehörtes von Krog im Regal.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Neue Reissues … die obigen zwei Boxen (Vinyl und CD) analog der Stan Getz Bossa-Box mit ein paar ausgewählten LPs, die unten (nur CD, glaube ich) von der grossartigen Fred Astaire Story abgesehen eher von marginalem Interesse (wobei der Soundtrack von „Sweet Smell“ schon sehr toll ist – und hier eigentlich eh off-topic, weil instrumental – scheint aber eine Art Reihe zu sein) bzw. an sich kein Jazz.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch bin mal so frei und verdopple das hier – aus dem Peggy Lee-Thread, der sich ausserhalb des Jazz-Gärtleins bewegt:
Peggy Lee – World Broadcast Recordings 1955
Audiophile, 2 CD, 2017
Zwei CDs, 49 kurze Tracks, aufgenommen in vier Sessions (total vierzehn Stunden) im Februar und August in einem Studio in Hollywood – nicht für ihr damaliges Label Decca Records sondern für World Program Service, ein Unternehmen, dass neue Musik produzierte, die dann an Radio-Stationen verkauft wurde („Transcriptions“ ist eine weitere Bezeichnung für solche Aufnahmen, die man öfter liest, es gibt sie u.a. auch von Nat „King“ Cole oder Duke Ellington, von Peggy Lee gibt es schon aus den Vierzigern welche, als sie noch gemeinsam mit Dave Barbour, ihrem damaligen Ehemann, spielte und Songs schmiedete).1955 war das Jahr, in dem Lee „Pete Kelly’s Blues“ drehte, eine in den Roaring Twenties angesiedeltes Krimi-Drama, das im Juli herauskam, einen Monat nach der Premiere von Walt Disneys „Lady and the Tramp“, für das Lee vier Stimmen und ein halbes Dutzend Songs beigetragen hatte: „As a singer, she specialized in cool restraint, but that quality was otherwise scarce in the life of Peggy Lee, especially in 1955“ – so öffnet James Gavin seine von mir hier schamlos ausgeschlachteten Liner Notes zur Doppel-CD. 1955 stand Lee wie erwähnt bei Decca unter Vertrag, das Label erwartete einen steten Fluss neuer Aufnahmen, die Lee zwischen ihren Touren durch die Nachtclubs des Landes einspielte – sie sass oft bis zur Morgendämmerung auf dem Bett und schrieb Gedichte und Verse für Songs.
Bei den World-Sessions nutzte die Band das Club-Repertoire, um in der kurzen Zeit möglichst viel Material einzuspielen, man einigte sich auch ein paar head arrangements und los ging es – und doch ist das Material nahezu perfekt. Gene DiNovi, damals ihr Begleiter am Klavier, meinte: „She was a natural musician with perfect ears. She never sang a note out of tune or time.“ Die erwähnte kühle Zurückhaltung ist hier immer wieder zu hören, in den Balladen aber auch eine etwas heisere aber süsse und sehr ausdrucksstarke Stimme, die zum Instrument der Verführung wird – wer kann da widerstehen.
Peggy Lee
People say my voice is thin or small, but I have a lot more voice than I ever use. I start with a small amount of volume, and sometimes I’ll sing softer and softer, and that gives me a long way to go.Lee stand 1955 in der Mitte von insgesamt vier Ehen, gemäss ihrer Harfenistin Stella Castellucci war sie „one of those people who are in love with love and always searching for that. A lot of her songs came out of unhappiness and melancholy.“ Ihre Rettung war stets, sich in die Arbeit zu stürzen. Die erste Session für World fand am 8. Februar, einen Tag nach nach einem Tag mit zwei (!) Sessions für das Decca-Album „Sea Shells“, statt. Zwei der Musiker waren wieder mit dabei: Castellucci an der Harfe (Lee hatte 1953 beschlossen, eine Harfe in die Band zu holen, aufgrund ihrer Liebe für Ravels Introduction and Allegro für Harfe und Orchester) und Pete Candoli an der Trompete. Am Klavier sass wie erwähnt Gene DiNovi, der unter anderem mit Artie Shaw, Lester Young und Lees ehemaligem Boss Benny Goodman gespielt hatte. Lee habe sich bei der ersten Probe zu DiNovi umgedreht und gesagt: „Gee, you did some nice things with that“ und das hätte ihm „confidence for life“ gegeben, so erinnerte DiNovi sich später.
Vermutlich sind überdies dabei: Gene Pittman an der Gitarre, später Teil der Wrecking Crew, aber von Peggy Lee lanciert – er stand 1955 am Ende seiner drei Jahre mit ihrer Band und zeigt hier seine Jazz-Chops. Als Percussionist ist dann wohl Jack Costanzo an den Bongos dabei (man kennt ihn auch von Nat King Cole und Stan Kenton). Der Rest des Line-Ups ist weniger klar – DiNovi schätzt: Larry Bunker am Schlagzeug, Bob Whitlock oder vielleicht teilweise auch Don Prell am Bass, vermutlich stets Pete Candoli an der Trompete (gesichert ist das wohl nur für die erste der vier Sessions, leider gibt das CD-Booklet keine Auskunft dazu, welche Stücke von welcher Session stammen oder an welchen Daten die drei weiteren Sessions stattfanden, zudem mag noch Percussionist Ramon „Ray“ Rivera mit dabei sein.
Von Lees eigenen Lyrics gibt es leider nur zwei Kostproben, „It’s a Good Day“, in dem Lee einerseits den Neuanfang nach dem Krieg feiert, aber auch ihre gemeinsame Arbeit mit Dave Barbour (er war zugleich mit Lee bei Benny Goodman), „Sans Souci“ ist eine Single von 1952, geschrieben mit ihrem Partner für „Lady and the Tramp“, Sonny Burke – ein Höhepunkt der 49 Tracks, über einen Bolero-Rhythmus singt Lee über eine Sirene, die ein Dorf terrorisiert – Lee klingt mal wie eine schnurrende Katze, dann wie eine Hexe.
Das Material zirkulierte nur kurze Zeit im Radio, Stücke daraus tauchten später in allerlei Compilations auf, doch die vorliegende Doppel-CD aus dem letzten Jahr ist die erste vollständige Veröffentlichung der gesamten Aufnahmen, überspielt von den originalen 16-Inch Radio-Platten … klanglich ist das nicht ganz sauber, aber sehr hörenswert, es gibt mal mehr, mal weniger Hintergrundrauschen, aber die Stimme und die Instrumente sind doch sehr schön eingefangen. Grosse Empfehlung!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbarecherchiere zum ersten mal wirklich ernsthaft die sachen von jayne cortez und finde viel interessantes, u.a. dieses tolle duo-album mit richard davis. alle anderen sind furchtbar schwer, teilweise gar nicht mehr zu kriegen. was ich von ihrer band (den fire spitters, mit denardo coleman und vielen guten leuten) zu hören bekommen habe, finde ich ziemlich großartig und völlig ungewürdigt. hat hier irgendjemand was von ihr?
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Leider ist es genau dieses eine Album, das ich auch kenne … wollte da auch schon längst mal weiterforschen. „Taking the Blues Back Home“ kriegt man auf Discogs ohne Probleme und günstig.
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die ist schon auf dem weg zu mir. der rest wäre mal ein fall für eine hippe compilation.
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Schlagwörter: Abbey Lincoln, Anita O'Day, Billie Holiday, Blossom Dearie, Carmen McRae, Cassandra Wilson, Dinah Washington, Ella Fitzgerald, Helen Merrill, Jazz, Jazz Singers, Jazzsänger*innen, Nancy Wilson, Shirley Horn
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