2017 – Erwartungen und erste Eindrücke…

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  • #10351279  | PERMALINK

    Anonym
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    @xerxes

    Eine Liste, auf der ich gerade mal drei Künstler dem Namen nach kenne (CÈCILE MCLORIN SALVANT, TONY ALLEN, LCD SOUNDSYSTEM) und kein einziges Album davon. Immer wieder interessant, was so an einem vorbeigeht, selbst wenn man sich regelmäßig mit populärer Musik beschäftigt.

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    #10351869  | PERMALINK

    Anonym
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    doc-f@xerxes Eine Liste, auf der ich gerade mal drei Künstler dem Namen nach kenne (CÈCILE MCLORIN SALVANT, TONY ALLEN, LCD SOUNDSYSTEM) und kein einziges Album davon. Immer wieder interessant, was so an einem vorbeigeht, selbst wenn man sich regelmäßig mit populärer Musik beschäftigt.

     

    Yep. Mir gehts im Grunde auch so. Die Auswahl ist in den letzten Jahren nochmals gewachsen und wenn man sich dann noch begeistern lassen kann, wird halt viel entdeckt. In diesem Sinne: stay tuned.

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    #10352107  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

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    Ich kenne hier sechs Namen, sonst nichts! Ein Indiz, dass ich langsam aber sicher alt werde. Nicht sehr angenehm, aber unvermeidlich.😞 Velvet Underground wäre vielleicht etwas,womit du etwas anfangen könntest.

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    #10352279  | PERMALINK

    bullitt

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    Beiträge: 20,740

    @bgigli Denke es ist eher ein Indiz dafür, wie du Musik hörst. Du nutzt vermutlich keine Streaming Dienste, oder? Dort schlägt einem der Algorithmus zu dem Kram, den man auf konventionellen Wegen entdeckt, permanent unzählige passende Ergänzungen vor,auf die man sonst nie gekommen wäre. Dabei trifft er nach meiner Erfahrung ziemlich oft ins Schwarze.

    Das führt dann zu maximal individualisierten Listen, wie sie hier immer häufiger zu finden sind. Irgendwie Fluch und Segen zugleich. Überschneidungen werden immer mehr zum Zufall, Trends und Hypes verschwinden im Forum wie auch außerhalb. Von großen globalen Stars mal ganz zu schweigen. Die verbliebenen stammen allesamt noch aus der Prä-Internetzeit.

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    #10352283  | PERMALINK

    Anonym
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    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    @bullitt: Da steckt bestimmt viel Wahrheit in deiner Aussage, auf mich trifft die Aussage mit den Streaming Diensten zum Glück aber nicht zu. Also Streaming ist bei mir kein Indiz für eine individualisierte Liste. Ich beziehe mein Vinyl auch über Seiten die u.a. auch Streaming anbieten wie bandcamp oder sly. Nutzen tue den Streming Dienst dort aber nur selten.  Am meisten kaufe ich aber klassisch, analog im Plattenladen. Tipps bekomme ich von meinen etlichen Musik Buddys, die ich in der realen Welt treffe, auf Konzerten oder auf ein Kaffee manchmal auch auf ein Bier. Ich habe ein zeitlang auch mal spotify genutzt aber ich fühlte mich damit fremdbestimmt und getrieben. Hat mir nicht gefallen. Ich habe so viel Musik daheim, dass ich auf die klassische reguläre Veröffentlichung eines Künstlers warten kann.

    Aber damit ich nicht falsch verstanden werde: ich will das nicht per se verteufeln (Serien z.B. schaue ich auch via Netflix) oder schlecht machen. Als Jugendlicher wäre ich froh gewesen auf soviel Musik und das auch noch für so wenig Bares zurückgreifen zu können. Nur: dieses Gefühl auf etwas zu warten, sich darauf zu freuen es endlich in den Händen zu halten ist für mich unabdingbar geworden, da ich bei mir gemerkt habe (und ich kann hier nur für mich sprechen), dass ich vor allem Musik leichter abtue und weniger wertschätze, wenn ich es nicht so handhabe.
    Wenn ich noch Streaming Dienste nutzen würde, müsste ich bei meinem Musik Konsum jedes Jahr eine Top 500 erstellen.

     

     

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    #10352541  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    bgigliIch kenne hier sechs Namen, sonst nichts! Ein Indiz, dass ich langsam aber sicher alt werde. Nicht sehr angenehm, aber unvermeidlich.

     

    Hab hier eben nochmal ein zwei Sätze zu den Bands aus meiner Top 20 geschrieben.
    TOP 20:

    01. HOLLY MACVE- The Golden Eagle
    Holly Macve besitzt eine einnehmende Stimme und sie lässt einen eventuell nach den ersten Spins etwas verstörend zurück. Was danach passiert gleicht einer Läuterung: ihre Stimme erhebt sich aus den von den Country Twang und klassischen Songwriting geprägten Songs in unerforschte Höhen. Nun weiß ich: Gott ist nicht tot. Gott ist eine Frau.

    02. MARRY WATERSON AND DAVID A. JAYCOCK- Death Had Quicker Wings Than Love
    Produziert von Portishead Mastermind Adrian Utley erschaffen Marry und David wunderbar atmosphärische und intime Folksongs, die ich in dieser Intensität so noch nicht gehört habe. Meisterwerk.

    03. ANGELICA ROCKNE- Queen Of San Antonio
    Ein Album das kling als sei es aus der Zeit gefallen. Eine Zeit in der Country und Rock eine symbiotische Beziehung eingingen und Erfahrungen mit Drogen sich noch halbwegs „konstruktiv“ in der Musik äußerten. Über Angelica Rockne ist mir noch wenig bekannt aber ich hoffe, dass sich dies bald ändern wird. Das Album ist ein Grower.

    04. COLTER WALL- Colter Wall
    Eine Stimme mit hohen Wiedererkennungswert. Diesen tiefen Bariton des erst 21-jährigen Sängers muss man gehört haben um es zu glauben. Kaum vorstellbar wie Colter Wall klingt, wenn er 50 Jahre ist. Auch die Songs in der Tradition von Hank, Townes und Kris können sich hören lassen. Bin sehr auf sein nächstes Album gespannt.

    05. L.A.WITCH- L.A. Witch
    Ihr Debüt Album mutiert leider zur temporären Werkschau, denn viele Tracks waren bereits bekannt. Dennoch gelingt ihnen ein lässig-giftiges Psych-Garage Album das in puncto Coolness dieses Jahr nicht zu toppen ist.

    06. CÈCILE MCLORIN SALVANT- Live At Village Vanguard: Dreams And Daggers
    In der Presse hört man immer Cècile könne in ihren Songs in jede Rolle schlüpfen und es würde immer authentisch wirken. Ich gestehe, ich habe es bis vor kurzen nicht geglaubt. Aber bei ihrem diesjährigen Konzert in der Elbphilharmonie wurde ich zusammen mit Snowball Jackson eben Zeuge dieser begnadeten Eigenschaft Auf dieser Live LP gepaart mit einigen Studio- Tracks ist dieses auch auf eindrucksvollste dokumentiert zudem gibt es Jazz Standards vermischt mit eigenen Stücken und eine „Jahrhundertstimme“ die von einem kongenialen Trio begleitet wird. Edel.

    07. SIMON JOYNER- Step Into The Earthquake
    Ein zu Lebzeiten verkanntes Genie zu sein kann Fluch und Segen zu gleich sein. Simon Joyner macht seit den Neunzigern herausragende Alben, die es in dieser Klasse höchsten von Townes Van Zandt oder Leonard Cohen gibt. Doch kaum einer interessiert sich dafür. Dabei hat er mit den Ghosts eine kongeniale Band an seiner Seite die klingt wie Velvet Underground und perlt wie Dylans Band zu „Blonde on Blonde“ Zeiten.

    08. HANA AND JESSIE-LEE’S BAD HABITS- Southland
    Das Geschwister Paar kommt aus Adelaide, Australien doch ihr musikalisches Einflüsse beziehen sie hörbar aus amerikanischer Roots Musik. Finde ihre Aufnahmen allesamt ganz groß und sie zeigen auch keine Abnutzungserscheinungen. Erneut ein starkes Debüt.

    09. CHELSEA WOLFE- Hiss Spun
    Auf „Hiss Spun“ spinnt Chelsea Wolfe ihre düstere Mischung aus Metal, Doom, Folk, Elektronik und Rock logisch fort. Nie klang sie angriffslustiger und Endzeitstimmung selten verzweifelter.

    10. WILD PONIES- Galax
    Dies Album ist eine Hommage an den Heimatort Galax und den musikalischen Wurzeln der beiden Bandmember Doug und Telisha Williams. Begleitet werden sie von einigen Cracks. Zu hören ist powervolle Roots Music.

    11. OUT LINES- Conflats
    Hinter Out Lines stecken u.a. zwei nicht unbekannte Musiker namens Kathryn Joseph uns James Graham. Letzteren kennt man (vielleicht) von seiner Hauptband The Twilight Sad und erstere hat 2015 das Folk Album des Jahres erschaffen. Zu hören gibt es wuchtige produzierten Folk Noir mit Harmonium, Percussion, Piano und zwei charismatischen Stimmen, die authentische Leidensgeschichten vor der Vergessenheit bewahren.

    12. PROTOMATYR- Relatives In Descent
    Bereits die vierte Platte die Frontmann Joes Casey mit seiner Band veröffentlicht und die erste, die ich richtig überzeugend finde. Harte Detroiter Proto-Punk Rhythmic trifft auf postpunkige Gitarren ala The Fall. Ein nahezu apokalyptisches Album über den derzeit dekadenten Zustand Amerikas.

    13. THE SECRET SISTERS- You Don’t Own Me Anymore
    Bestes weibliches Harmonie-Vocal-Duo unserer Zeit. Country, Gospel Folk, Americana mit Fifties Feeling ins Hier und Jetzt transportiert. Every Song a jewel.

    14. GRANT EARL LAVALLEY- From LaValley Bellow
    Ein feiner Tipp von mighty @shirl. Sparsamer Psychedelic-Folk über Einsamkeit und Isolation. Hat was von Gene Clark.

    15. FIVER- Audible Songs From Rockwood
    Ein traditionelles Folk Album, das elf fiktive Field-Recordings behandelt, die aus den Krankenakten der Patienten im Rockwood Asylum für Kriminelle Wahnsinnige zwischen 1854-1881 stammen. Ein Album voll sarkastischem Witz, tragischen Geschichten aber auch hoffnungsvollem Optimismus. Das Album wird von einem Buch der fiktiven Ethnomusikologin Simone Carver begleitet, dass im Stil der Liner Notes der Smithsonian Folkways Compilations geschrieben wurde. Es enthält Texte und gezeichnete Bilder der Insassen.

    16. MIKKO JOENSUU- Amen 3
    „Amen 3“ markiert das Ende einer großartigen Trilogie. Waren #1 und #2 durchtränkt mit Folk und Leonard Cohen, erfindet Joensuu auf „Amen 3“ orchestralen Ambient. Hier gibt es keine Songs im klassischen Sinne, sondern mantra- tranceartige „Klangkörper“, dich sich alle über zehn Minuten ausweiten. Musik, die unglaubliche Bilder erschafft, wenn man ihr Zeit und Raum spendet.

    17. CIRCUIT DE YEUX- Reaching For Indigo
    Experimental-Folk mit Hang zum episch- theatralischen und einer markanten Sängerin die mit avantgardistischen Songwriting überzeugt.

    18. SHILPA RAY- Door Girl
    Ihr zweiter Longplayer behandelt ihre Zeit als Türsteherin in New York. Man kann ihre Perspektiven und Betrachtungssegmente für übertrieben und frivol halten, ihr musikalisches Output weckt vertrauenswürdiges und belebt Erinnerungen an Patti Smith und Lou Reed.

    19. TASHAKI MIYAKI- The Dream
    Ihr längst überfälliges reguläres Debüt Album klingt wie ein Soundtrack zu einem nicht gedrehten Film. Der Mix aus sanfter Psychedelia, Dream Pop und Shoegaze ist derartig einnehmend das der Albumtitel Programm wird und gelegentliche Noise-Parts im Bewusstsein verpuffen.

    20. SARAH JANE SCOUTEN- When The Bloom Falls From The Rose
    Ihr Konzert in Hamburg war eine eifrischende Mixtur aus Rockabilly, Honky Tonk und auch Roots-Pop. Auf dem Album ist der gleiche frische Mix aus den genannten Stilen zu vernehmen, doch kann zunächst die eher bieder anmutende Produktion allzu hohe Erwartungen hemmen. So bei mir zumindest. Aber diese Stimme, diese Songs lassen einen nicht mehr los. Könnte in meiner Liste noch nach weit oben wandern. Hervorragende Pressung auch!

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    #10352585  | PERMALINK

    rake

    Registriert seit: 02.10.2009

    Beiträge: 1,398

    @xerxes: Tolle Liste wieder mal. Die LPs von Simon Joyner und Holly Macve dürften sich bei mir ebenfalls in den Top10 wiederfinden.

    „Queen Of San Antonio“ ist ein großartiger Tipp. Habe mich gleich um die LP und die letztjährige 7″ bemüht.

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    #10352597  | PERMALINK

    Anonym
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    @rake: Sehr cool. Freut mich. Wie gefällt Dir eigentlich die Out Lines LP? Wenn ich mich recht erinnere, hast Du sie Dir auch geholt!?

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    #10352601  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

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    01. Véronique Gens – Visions
    02. Princess Nokia – 1992 Deluxe
    03. Gidon Kremer/Kremerata Baltica – Mieczyslaw Weinberg: Chamber Symphonies/Piano Quintet
    04. Garland Jeffreys – 14 Steps To Harlem
    05. Krystian Zimerman – Franz Schubert: Piano Sonatas D 959 & D 960
    06. Eliza Carthy & The Wayward Band – Big Machine
    07. Regula Mühlemann, La Folia, Robin Peter Müller – Cleopatra: Baroque Arias
    08. Paula Cole – Ballads
    09. Laura Marling – Semper Femina
    10. Roscoe Mitchell – Bells For The South Side
    11. Anima Eterna Brugge, Jos van Immerseel – Gershwin
    12. Gas – Narkopop
    13. Barbara Hannigan – Crazy Girl Crazy
    14. A Tribe Called Quest – We Got It From Here… Thank You 4 Your Service
    15. Morrissey – Low In High School
    16. St. Vincent – Masseducation
    17. John Maus – Screen Memories
    18. Khatia Buniathisvili, Czech Philharmonic Orchestra, Paavo Järvi – Rachmaninoff: Piano Concertos 2 & 3
    19. The Fall – New Facts Emerge
    20. Mac DeMarco – This Old Dog

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    #10352617  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    Beiträge: 0

    xerxes

    05. L.A.WITCH- L.A. Witch
    Ihr Debüt Album mutiert leider zur temporären Werkschau, denn viele Tracks waren bereits bekannt. Dennoch gelingt ihnen ein lässig-giftiges Psych-Garage Album das in puncto Coolness dieses Jahr nicht zu toppen ist.

    Tolles Album, in Interviews sind sie aber noch ein bisschen schüchtern.

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    #10352621  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,407

    @kramer: Bei Dir Steven Wilson zu lesen, hat mich sehr verwundert, wie kommt es denn dazu? Kannst Du übrigens wieder zurückholen, das ATCQ Album ist vom letzten Jahr.

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    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #10352625  | PERMALINK

    Anonym
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    irrlicht@kramer: Bei Dir Steven Wilson zu lesen, hat mich sehr verwundert, wie kommt es denn dazu? Kannst Du übrigens wieder zurückholen, das ATCQ Album ist vom letzten Jahr.

    Das Album hat mir einfach gut gefallen. Auch mit „The Raven That Refused to Sing (And Other Stories)“ und „Hand. Cannot. Erase.“ konnte ich mich inzwischen anfreunden. Am Ende kürze ich die Liste im entsprechenden Thread sowieso auf 10 Alben, so dass es egal ist, wer hier auf Platz 20 steht.

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    #10352629  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,407

    kramer Das Album hat mir einfach gut gefallen. Auch mit „The Raven That Refused to Sing (And Other Stories)“ und „Hand. Cannot. Erase.“ konnte ich mich inzwischen anfreunden.

    Das hört man gerne. Ich meine mich zu erinnern, dass wir vor Jahren mal über sein Werk gesprochen haben und Du von Blackfield, über Bass Communion bis zu seinem Soloschaffen unter eigenem Namen allem kritisch bis sehr abgeneigt gegenüber standest. Hat Dir denn nun auch PT gefallen?

     

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    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #10352921  | PERMALINK

    bullitt

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    xerxes Da steckt bestimmt viel Wahrheit in deiner Aussage, auf mich trifft die Aussage mit den Streaming Diensten zum Glück aber nicht zu. Also Streaming ist bei mir kein Indiz für eine individualisierte Liste. Ich beziehe mein Vinyl auch über Seiten die u.a. auch Streaming anbieten wie bandcamp oder sly. Nutzen tue den Streming Dienst dort aber nur selten. Am meisten kaufe ich aber klassisch, analog im Plattenladen. Tipps bekomme ich von meinen etlichen Musik Buddys, die ich in der realen Welt treffe (…)Nur: dieses Gefühl auf etwas zu warten, sich darauf zu freuen es endlich in den Händen zu halten ist für mich unabdingbar geworden, da ich bei mir gemerkt habe (und ich kann hier nur für mich sprechen), dass ich vor allem Musik leichter abtue und weniger wertschätze, wenn ich es nicht so handhabe.

    @xerxes Das war gar nicht explizit auf deine Liste gemünzt und auch nicht wertend gemeint. Man sieht ja auch bei den Jahrespolls hier, wie sie immer weiter in die Breite gehen, es keine Peaks mehr gibt und ehemals einflussreiche Leitmedien keinen redaktionell kanalisierten Diskurs mehr generieren können. Jeder ist sein eigener Redakteur geworden und das ist ja auch gut so. Für Relevanz muss man dann im eigenen Sichtfeld halt selber sorgen und das handhabe ich eigentlich ähnlich wie du. Dass da draußen nur noch Todesmeldungen oder die letzten Konzerte der letzten Dinos für die einzig nennenswerten Musikschlagzeilen des Jahres sorgen, ist trotzdem irgendwie gruslig.

    zuletzt geändert von bullitt

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    #10353065  | PERMALINK

    Anonym
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    rockart

    xerxes

    05. L.A.WITCH- L.A. Witch Ihr Debüt Album mutiert leider zur temporären Werkschau, denn viele Tracks waren bereits bekannt. Dennoch gelingt ihnen ein lässig-giftiges Psych-Garage Album das in puncto Coolness dieses Jahr nicht zu toppen ist.

    Tolles Album, in Interviews sind sie aber noch ein bisschen schüchtern.

     
    Stimmt ist mir auch aufgefallen. Musik ist bei ihnen wohl ein Ventil. Was ja gut ist.

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