2014 – Erwartungen und Eindrücke

Klasse Liste.

Dass Caroline bei Dir noch derart Fuß fassen konnte freut mich ebenso wie Nennungen des Collectives und Swans (Warpaint sowieso). Zu „Benji“ hast Du noch keinen richtigen Zugang gefunden?

IrrlichtKlasse Liste.

Dass Caroline bei Dir noch derart Fuß fassen konnte freut mich ebenso wie Nennungen des Collectives und Swans (Warpaint sowieso). Zu „Benji“ hast Du noch keinen richtigen Zugang gefunden?

Freut mich, dass Dir meine Liste gefällt. Das Touré-Raichel Collecitive habe ich übrigens Dir und einigen anderen im Forum zu verdanken. Ich liebe Ali Farka Tourés Musik – und da sind die beiden Collective Alben seines Sohnemanns ja eigentlich schon Pflicht:-). „Arcadia“ ist ein echter Grower, da werde ich noch viel Freude dran haben. Gefällt mir sogar noch besser als ihre Chairlift-Sachen. Bezüglich „Benji“ stimme ich Dir zu: ich kann dem Album zwar durchaus etwas abgewinnen, aber so richtig Zugang habe ich bisher nicht gefunden. Aber…ich kann mit „Benji“ deutlich mehr anfangen als mit RHP, mit denen ich leider nie so richtig warm wurde.

Pinball WizardFreut mich, dass Dir meine Liste gefällt. Das Touré-Raichel Collecitive habe ich übrigens Dir und einigen anderen im Forum zu verdanken. Ich liebe Ali Farka Tourés Musik – und da sind die beiden Collective Alben seines Sohnemanns ja eigentlich schon Pflicht:-). „Arcadia“ ist ein echter Grower, da werde ich noch viel Freude dran haben. Gefällt mir sogar noch besser als ihre Chairlift-Sachen. Bezüglich „Benji“ stimme ich Dir zu: ich kann dem Album zwar durchaus etwas abgewinnen, aber so richtig Zugang habe ich bisher nicht gefunden. Aber…ich kann mit „Benji“ deutlich mehr anfangen als mit RHP, mit denen ich leider nie so richtig warm wurde.

Dass Dir Kozeleks Musik kaum was gibt, ist mir ein Rätsel, aber manchmal ists wohl einfach so, schade natürlich. Hast Du schon die Lyrics abgetastet? Die haben mir bei diesem Album definitiv einige Türen geöffnet.

Wie gefallen Dir denn die beiden Alben des Collectives im Vergleich?

Pinball WizardBisher nicht. Und ich vermute auch, dass man sich „Benji“ ohne Auseinandersetzung mit den Texten nicht wirklich nähern kann. Ich gebe aber zu, dass ich lieber die Musik genieße als mich mit Texten zu befassen.

Ich muss gestehen, dass ich derartigen Aussagen eher skeptisch gegenüber stehe, da sie eine Art „entweder/oder“ Hörweise ausdeuten, die es für mich zumindest nicht gibt. Ich finde, man kann „Benji“ auch hören, wenn man die Texte nicht kennt und sich dennoch daran erfreuen: An der zarten Melancholie, den vielseitigen Arrangements, dem beruhigenden Fluss, der das Album durchzieht, an Kozeleks Stimme selbst und den ergreifenden Gitarren(melodien), die diese Album ausmachen. Das Album lebt aber durchaus von seinen Erzählungen und ich bin der Überzeugung, dass man sie kennen sollte, wenn man die Intensität und Tiefe des Werks wirklich greifen will. Und das aus gutem Grund: Die Texte, die hier entstanden sind, gehören zum Besten, was ich auf einem musikalischen Werk überhaupt je gehört habe. Ganz ehrlich: Ich kann das lesen, wie einen spannenden Roman. Wer soviel, wie Kozelek erlebt hat, braucht keine Geschichten zu erdenken – er erzählt einfach von seinem Leben.

Hier mal ein paar Gedanken, vielleicht macht Dir das ja Lust zum Eintauchen.

Pinball WizardIch sage es mal vorsichtig, da ich beide Alben noch nicht sehr oft gehört habe: The Paris Session gefällt mir sehr gut. Doch The Tel Aviv Session (die übrigens gerade bei mir läuft) hat sehr gute Chancen bei mir, zu den ganz großen aufzusteigen.

Ja, das höre ich genauso.

Pinball WizardDenn entweder die Musik gefällt mir oder eben nicht. Ein guter Text reißt da bei mir nichts raus.

Ist bei mir auch so. Wenn ich Musik oder Stimme grässlich finde, würde mir jeder noch so hervorragende Text nicht helfen.

Interessiert es Dich wirklich oder willst Du nur wieder aus Prinzip kontra sein und rhetorische Fragen pumpen? Darauf hätte ich nämlich keine Lust und mir wärs auch um die Zeit zu schade.

IrrlichtInteressiert es Dich wirklich oder willst Du nur wieder aus Prinzip kontra sein und rhetorische Fragen pumpen? Darauf hätte ich nämlich keine Lust und mir wärs auch um die Zeit zu schade.

Doch, wirklich. Um bei meinem Beispiel zu bleiben. Dort heißt es in einer Passage:

And I just left Safeway, when I walked through my doorway
When a guy took a bullet to an island and shot up a bunch of little kids up in Norway
Called a few of my friends round here, but no one much really cared
But I did, because I’ve got a lot of friends there

Das ist einfach schrecklich ungelenk und auch ein wenig anmaßend. Ich meine, JEDER war über diese Sache doch wohl schockiert und nicht nur, weil man vielleicht jemanden in Norwegen kennt. Das ist entweder schlechte Lyrik oder schlechter Charakter.

Letztes Update:

****1/2
Niels Frevert – Paradies Der Gefälschten Dinge
Trümmer – Trümmer
Owen Pallett – In Conflict
Joan As Police Woman – The Classic
Spaceman Spiff – Endlich Nichts
Hauschka – Abandoned City

****
Hundreds – Aftermath
My Brightest Diamond – This Is My Hand
Damon Albarn – Everyday Robots
Mark Morriss – A Flash Of Darkness
The Rifles – None The Wiser
Erlend Øye – Legao
Desiree Klaeukens – Wenn Die Nacht Den Tag Verdeckt
Lamb – Backspace Unwind
Nick Waterhouse – Holly
ClickClickDecker – Ich Glaub Dir Gar Nichts Und Irgendwie Doch Alles
Sharon Jones & The Dap-Kings – Give The People What They Want
Sondre Lerche – Please
Lambert – Lambert
Perfume Genius – Too Bright
Erland And The Carnival – Closing Time
The Raveonettes – Pe’ahi
Thievery Corporation – Saudade

***1/2
Lee Fields – Emma Jean
Actress – Ghettoville
Breton – War Room Stories
The Horrors – Luminous
Ben Watt – Hendra
Teleman – Breakfast
The Notwist – Close To The Glass
Caribou – Our Love
The/Das – Freezer
Eels – The Cautionary Tales Of Mark Oliver Everett
Courteeners – Concrete Love
The Twang – Neontwang
Temples – Sun Structures
Sohn – Tremors
Zoot Woman – Star Climbing
Chet Faker – Built On Glass
Glass Animals – Zaba
The Hidden Cameras – Age
Andreas Dorau – Aus der Bibliothèque
Jens Friebe – Nackte Angst Zieh Dich An Wir Gehen Aus
The Acid – Liminal
Morrissey – World Peace Is None Of Your Business
Sam Smith – In The Lonely Hour
Banks – Goddess

***
Gruff Rhys – American Interior
Paul Heaton & Jacqui Abbott – What Have We Become
Kasabian – 48:13
Warpaint – Warpaint
Die Nerven – Fun
Phantogram – Voices
Maximo Park – Too Much Information
Eno/Hyde – Someday World
Brendan Benson – You Were Right
FKA Twigs – LP1
Metronomy – Love Letters

**1/2
Jungle – Jungle
Lykke Li – I Never Learn
Pharrell Williams – G I R L