2014 – Erwartungen und Eindrücke

Onkel TomDa kümmere ich mich jetzt mal drum.

Du wirst reich belohnt werden.

chocolate milk
Betreff neuer deutschsprachiger Alben, hast du eigentlich mal in „Fun“ von Die Nerven reingehört? Beim ersten Reinhören hat es mich stark an die frühen Blumfeld erinnert, glaube das möchte ich auch gern in Gänze Zuhause hören können.

Ja, ein phantastisches Album. Wir brauchen im Forum eine Die-Nerven-Hype-Organisation!

chocolate milkBetreff neue deutschsprachige Alben, hast du eigentlich mal in „Fun“ von Die Nerven reingehört? Beim ersten Reinhören hat es mich stark an die frühen Blumfeld erinnert, glaube das möchte ich auch gern in Gänze Zuhause hören können (Danke @Napo für die Nennung in seiner Liste). Oder was wäre mit „Endlich Nichts“ von Spaceman Spiff!? Das Debüt von Desiree Klaeukens will bei mir leider auch nicht so richtig zünden, habs erstmal zur Seite gelegt, manchmal ja gar nicht sooo verkehrt… :)

Zu Deiner ersten Frage: Das betrifft keine der Nennungen, die ich Dir empfehlen würde. Wen Du unter den Dir bislang Bekannten gar nicht erwähnt hast, welcher Dir aber durchaus zusprechen könnte, wäre wohl Theophilus London – hör mal etwa diesen Song, ich könnte mir vorstellen, dass Pop, Hip Hop und Soul Angelehntes hier so verwoben ist, dass Du Deine Freude hast. Die in der Liste genannte EP hat mich wirklich positiv überrascht, solltest Du Dir mal anhören.

Die Nerven und Spaceman Spiff habe ich bislang nicht gehört, nein, was aber nichts heißt – mein Fokus liegt (derzeit) schlicht an anderer Stelle, auch wenn ich „Fun“ definitiv noch antesten wollte. Das gilt für Klaeukens im übrigen auch.

edit: Warpaint tatsächlich vergessen, ist ergänzt.

Monroe StahrIch habe gestern zum ersten mal von Desiree Klaeukens gehört, aber das ist wirklich toll. Vermutlich werde ich jetzt endgültig zum sentimentalen alten Sack, was solls. Spaceman Spiff ist sowieso toll.

Adel Tawil ist am Montag in Freiburg, brauchst Du noch ne Karte?

P.S. Spaceman Spiff finde ich spontan aber auch ziemlich toll.

@chocolate milk: Wie ging es eigentlich mit „Erste Liebe/letzter Tanz“ weiter? Konnte das bei Dir halbwegs landen? In wenigen Wochen erscheint Felix‘ neues Album, „Menschen des 21. Jahrhunderts“. Der Titel und die erste Auskopplung überzeugen mich noch nicht recht, auf dem Album werden aber schon mindestens zwei essentielle Tracks sein, die Meyer vor vielen Monaten live aufführte („Irgendwas immerhin“, „Postkarten“).

chocolate milkHat etwas Ähnlichkeit mit Gisbert zu Knyphausen, finde ich.

„Erste Liebe/letzter Tanz“ konnte bei mir sogar mehr als halbwegs landen, das Album gefällt mir sehr gut, Irrlicht. Sein erstes Album hatte hier ja nicht sonderlich viele Fans, wie ich vorhin gelesen habe, ziemlich strenge Kritik die Felix Meyer hier im Forum entgegensprang. Gut, das erste Album kenne ich nicht, sein zweites Album trifft auf jeden Fall genau meinen Nerv, gute deutschsprachige Texte (intelligent aber nicht zu verkopft, wirklich schöne kleine Geschichten die er erzählt), dazu diese Instrumentierung (die mich extrem an ZAZs erstes Album erinnert, was ich auch sehr mag) und diese Art von Aufnahme (die einem das Gefühl gibt, die Band steht direkt um einen herum, sehr cool).

Vielleicht muss man einen zumindest kleinen Hang zum französischen Chanson haben um seine Musik zu mögen, das kann sein, mir gefällt der Spagat den er macht auf jeden Fall sehr gut. Freue mich somit auch auf sein kommendes Album.

An ZAZ musste ich bislang nicht denken, aber das ist dennoch ein sehr guter Vergleich. In der Tat reisten Felix Meyer ja viele Jahre durch die Länder, gerade auch durch Frankreich und in ihrer Musik leben all diese Einflüsse. Ich finde generell, dass man spürt, dass die Musiker als Straßenband begonnen haben – gerade live ist das ein wirkliches Ereignis, das die Alben nicht transportieren können (mir sind sie hie und da ein wenig zu glatt produziert). Mancher mag das „altbacken“ finden, so ganz falsch ist das sicher nicht, denn tatsächlich könnte diese Musik auch vor vierzig oder fünfzig Jahren entstanden sein – Keyboards, Effekte, Stimmbearbeitungen etc. gibt es kaum. Mich stört das gar nicht, ich habe aber auch einen Faible für Chansons und für, ähem, Volksmusik im ganz klassischen Sinne. Nebenbei erwähnt finde ich übrigens das Debut eine gute Spur besser, einfach weil es einen Tacken forscher, kantiger und zuweilen auch düsterer ist. Felix Meyer hat darauf auch zwei französische Songs ins Deutsche übersetzt, sowohl Cover als auch Originale schlicht genial genial („La corrida“ von Francis Cabrel und „Le vent nous portera“ von den ehrenwürdigen Noir Désir)

P.S. Gibts von GzK eigentlich ein paar neue Infos? Das letzte Album ist ja mittlerweile echt schon ewig her.

ClauMehr kann ich noch nicht seriös listen:

1. NICK WATERHOUSE – Holly
2. SHARON JONES & THE DAP-KINGS – Give The People What They Want
3. TEMPLES – Sun Structures
4. ANGEL OLSEN – Burn Your Fire For No Witness
5. THE RIFLES – None The Wiser

„Holly“ gefällt mir besser als das etwas zu kratzige Debüt.
Die Platte der Rifles hat einige sehr schöne Songs, allerdings habe ich sie bislang nicht auf Vinyl gefunden, ich würde sie wohl kaufen.

songbird
04 Breton – War Room Stories ***1/2

Die Platte finde ich auch ziemlich gut, ist live bestimmt cool. Hast Du die auf Vinyl? Wenn ja, ist die ordentlich gemacht?

Ein erster Vorgeschmack auf die kommende Swans Platte: