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sokrates
captain-kidd
Endgültig das Jahr, in dem ich mich von der aktuellen Popmusik verabschiedet habe. Da passiert für mich leider derzeit überhaupt nichts. Neue Panopticon auch öde. Da muss man sich an andere Sachen halten.@captain-kidd: Interessant, Kidd, so fühle ich auch. Worauf führst Du es zurück? Auf Deine persönliche Rezeption/Entwicklung oder das Angebot?
Es ist glaube ich die Summe verschiedener Faktoren. Musik hat für mich nicht mehr diesen Stellenwert für mich. Aber meiner Meinung nach passiert musikalisch momentan auch nicht viel.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Was ist denn an die Stelle der Musik getreten, kidd?
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sokratesInteressant, Kidd, so fühle ich auch. Worauf führst Du es zurück? Auf Deine persönliche Rezeption/Entwicklung oder das Angebot?
Wie machst Du den Unterschied dingfest?
Meint „das Angebot“ die Deiner Wahrnehmung nach vorherrschende Stil-Palette oder ist letztlich nicht alles eine Frage der „Rezeption“? Es gibt doch kein „Über-Ich“ in der Bewertung/Einordnung von Musik/Kunst, sondern sie ergibt sich stets aus Faktoren wie Aufgeschlossenheit, Muße und Erfahrungsschatz.
Kidd, ich hoffe, Du fängst Dich wieder. Es gibt doch unendlich viel aktuelle Musik, dabei fällt zwangsläufig Gutes/Hörenswertes ab.
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ragged-gloryMeint „das Angebot“ die Deiner Wahrnehmung nach vorherrschende Stil-Palette oder ist letztlich nicht alles eine Frage der „Rezeption“? Es gibt doch kein „Über-Ich“ in der Bewertung/Einordnung von Musik/Kunst, sondern sie ergibt sich stets aus Faktoren wie Aufgeschlossenheit, Muße und Erfahrungsschatz.
Genau meine Argumente für Lil Xan. :) (Wäre doch das ganze Album so großartig wie „Far“.)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Zum Glück gibt es ja nicht nur aktuelle Musik die man entdecken kann, sondern auch nicht aktuelle.
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ragged-glory
sokratesInteressant, Kidd, so fühle ich auch. Worauf führst Du es zurück? Auf Deine persönliche Rezeption/Entwicklung oder das Angebot?
Wie machst Du den Unterschied dingfest?
Meint „das Angebot“ die Deiner Wahrnehmung nach vorherrschende Stil-Palette oder ist letztlich nicht alles eine Frage der „Rezeption“? Es gibt doch kein „Über-Ich“ in der Bewertung/Einordnung von Musik/Kunst, sondern sie ergibt sich stets aus Faktoren wie Aufgeschlossenheit, Muße und Erfahrungsschatz.
Kidd, ich hoffe, Du fängst Dich wieder. Es gibt doch unendlich viel aktuelle Musik, dabei fällt zwangsläufig Gutes/Hörenswertes ab.Letztlich auf Angebot und Nachfrage im Sinne von Marktseiten. Angebot ist die Summe neu veröffentlichter Musik; Nachfrage bist Du mit Deinen musikalischen Bedürfnissen; offenbar wird bei Kidd wie auch bei mir die Schnittmenge kleiner. Hat auch mit Sättigung zu tun, wie neulich im MT besprochen.
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„Weniger, aber besser.“ D. Ramsjoshua-treeZum Glück gibt es ja nicht nur aktuelle Musik die man entdecken kann, sondern auch nicht aktuelle.
Sicher. Wozu mir aber eine schöne (rhetorische) Graham Nash-Frage (an die Besucher eines CSNY-Gigs) in den Sinn kommt: „If we don’t do new songs tonight, what the hell are you guys going to listen to in twenty years?“
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Nach 30 Jahren werden die besten Alben, die man damals und zwischenzeitlich nicht mitbekommen hat, wiederveröffentlicht.
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Welche dann im Konzert vom Band abespielt werden sollen – und die Band steht treuherzig daneben und legt die Füße hoch?
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Welche dann im Konzert vom Band abgespielt werden sollen – und die Band steht treuherzig daneben und legt die Füße hoch?
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ragged-gloryWelche dann im Konzert vom Band abespielt werden sollen – und die Band steht treuherzig daneben und legt die Füße hoch?
Oder der Bassist spielt minutenlang, weil das Publikum so begeistert ist, Rodriguez zu sehen, so dass dieser gar nicht dazu kommt, zu singen. Das wäre bei Bradford wahrscheinlich ähnlich. (Jemand muss nur noch den Film drehen.)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Ja, Sättigung trifft es gut. Das xte Songwriter-Album, noch mehr dekonstruierter R&B, maulige Gitarrenbands – in meinen klassischen Lieblingsgenres finde ich kaum mehr spannende Sachen. Weil ich viel gehört habe, aber weil es derzeit die ganz ganz großen Würfe nicht gibt. So erschließe ich mir neue Musikfelder. Aber da fehlt dann dieser letzte Funke Leidenschaft, der einen damals stundenlang diesen einen Song hat hören lassen.
Und ich klage ja auch nicht. Ich stelle nur für mich fest. Wenn man zwei wunderbare Töchter hat, verschieben sich halt auch die Welten. Und das ist gut so. Wenn ich mit meiner Großen „Drive my Car“ singe – bei den „Beep Beep Yeahs“ kann kein Frank Ocean oder Bon Iver mithalten. Das ist einfach Amore.
zuletzt geändert von captain-kidd--
Do you believe in Rock n Roll?Die Beatles überstrahlen natürlich nach wie vor alles, klar.
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How does it feel to be one of the beautiful people?ALBEN:
1. NATALIA LAFOURCADE: Musas Vol.2
2. SONS OF KEMET: Your queen is a reptile
3. HAZE: Die Zwielicht LP
4. EVIDENCE: Weather or not
5. DESSA: Chime
6. BIG BLOOD & THUNDER CRUTCH: s/t
7. GLEN HANSARD: Between two shoresEPs:
1. HAZE/ŠVABA ORTAK: Zukunft
Außer Wertung: PARK JIHA: Communion
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Hold on Magnolia to that great highway moonMittlerweile bin ich über drei 2018er Alben gestolpert, die ich nicht auf dem Schirm hatte, mir dafür aber um so mehr Freude bereiten. The Maple State – The Things I Heard At The Party ist grundsolider „Sommerrock“ mit schönen Melodien und einem herrlich knallenden Tele-Twang. Nichts tiefgehendes, macht aber wirklich Spaß. Und Dank @ragged-glory bin ich an das neue Album von The Hangig Stars gekommen, das eigentlich nicht unbedingt in mein Beuteschema fällt, aber mit einer tollen Atmospäre und klasse Songs besticht. Weiterhin bin ich gestern noch überraschend auf das neue Album von Matt Hollywood & The Bad Feelings gestoßen, das physisch am 08.05. erscheinen wird und gerade bei bandcamp.com vorabveröffentlicht wurde: Hier hatte ich überhaupt nichts erwartet, bin dafür aber von dem schwerst psychedelischen, ich nenne es einfach mal „Space-Country“, nach zwei Durchgängen umso positiver überrascht bzw. geradezu geplättet. Zu Beginn des Jahres war die neue BRMC auch solide. 2018 macht sich langsam. Jetzt noch die neuen Alben von The Mystery Lights, The See No Evils, Shoshin und evtl. Rhonda, sowie die ein paar weitere freudige Überraschungen, und es könnte ein sehr nettes Jahr werden.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop) -
Schlagwörter: 2018, Erwartungen und erste Eindrücke
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