Startseite › Foren › Das Radio-Forum › StoneFM › 19.12.06 "Versus 34" & "Oh, Danmark!" Dänemark Special No. 2 von Lucy Jordan
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Sort Sol / Hurricane fighter plane
Was spielt man nach solch einem gigantomanisch guten Stück? Ich finde, Sort Sol schlagen sich sehr, sehr gut mit ihrem „Hurricane Fighter Plane“, einer Coverversion von The Red Krayola. Von 1986 ist dieser Titel, der Erfolg hat sich noch nicht so eingestellt, aber Steen Jørgensen singt wunderbar fies, alles kracht … ja, ich schätze dieses Ding total! Und The Red Krayola, die ich erst durch Sort Sol kennenlernte? Da machte ich mich hier schlau:
http://www.le-musterkoffer.de/alpha/thompson01.html
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Say yes, at least say hello.Highlights von Rolling-Stone.deNeu auf Disney+: Die Film- und Serien-Highlights im August
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Sting im Interview: „Trump spricht kein Englisch. Er redet Nonsens“
WerbunggrizzDie Sendung kommt gleich morgen früh in den Player! Mann, Mann, das lässt mich abheben, genial!
Ich finde den Song so was von gewaltig … und ich irgendwie habe ich auf den „Schweineorgel“-Ausruf gewartet … :lol: …
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Say yes, at least say hello.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Lucy JordanIch finde den Song so was von gewaltig …
Yo! Die Gitarre macht mich fertig!
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Lucy JordanHey, die kennst du auch? :bier: Nein, ich plane eine eigene Savage Rose-Sendung … und da ist Dödens Triumf natürlich ein Muss!
hatte mal die lp. die hat sich aber jemand ausgeliehen, den ich bis heute nicht rausgefunden habe :zensur:
jetzt nur noch die black angel-cd !--
BAD TASTE IS TIMELESSD*A*D / Camping in Scandinavia
Noch einmal die Jungs um die Binzer-Brüder! Und jetzt schreibt man sich mit Sternchen. Im Frühjahr letzten Jahr kam ihr Album „Scare yourself“ in Dänemark heraus, und zum Mai diesen Jahres war es dann auch auf dem deutschen Markt zu bekommen. Es ist schlichtweg knackig gut, was man hier auch bestätigt finden kann:
http://www.planetheavymetal.de/Nuke/html/article2829.html
„Camping in Scandinavia“ ist sicherlich ein Kracher, aber auch hier, augenzwinkernd und durchaus schwarzhumorig, der Witz dieser Band, die erklärt, warum Skandinavier irgendwie anders sind.
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Say yes, at least say hello.]Sort Sol / Hurricane fighter plane
Und schon wieder ein Knaller.
Congratulations an die Grand Dame off Danmark Rock!:liebe:PS: Hol mal eben neuen Wein!!
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Das Leben ist zu kurz für schlechte MusikCopperheadhatte mal die lp. die hat sich aber jemand ausgeliehen, den ich bis heute nicht rausgefunden habe :zensur:
jetzt nur noch die black angel-cd !Also … da weiß ich doch, was du noch dazu bekommst! Von Savage Rose fehlen mir, ganz verschämt, gerade vier Alben …
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Say yes, at least say hello.Olesen – Olesen / Hvem I liden
Nach einem doch recht harten Rocksong ein Cohen-Cover? Funktioniert, wenn es so gespielt wird wie hier von den Brüdern Henrik Olesen und Peter H. Olesen (bloß nicht mit den Grand-Prix-Gewinnern „Olsen Brothers“ verwechseln!). Nikolaj Nørlund, ehemals „Speaker bite me“, kam auf die Idee, eine gute Handvoll dänischer Künstler aufzufordern, die Songs von Leonard Cohen ins Dänische zu übertragen und zu interpretieren. „På den danske Læber“ heißt das Ergebnis – mit dänischer Lippe. Wie häufig ist das Ergebnis ein gemischtes, die dänische Presse mäkelte, es seien ein paar „ewige Talente zu viel“ dabei, aber es gibt auf dieser Kompilation von 2004 auch überwältigend Gutes wie eben diese Version von „Who by fire“, wer es denn noch nicht erkannt haben sollte. Und über die beiden Brüder findet man hier mehr, allerdings in Dänisch und in Laut:
http://www.myspace.com/olesenolesen
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Say yes, at least say hello.Das letzte Stück für heute. Danke Marion… ein interessanter Exkurs durch Dänemark. Wünsche allen eine gute Nacht.
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Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.deCæcilie Norby / Hallelujah
Machen wir doch gleich weiter mit einem Song von Leonard Cohen, der mit „Hallelujah” ein Lied schrieb, an dem sich bisher Etliche covernd versuchten – nicht immer wirklich glückhaft … Cæcilie Norby macht ihre Sache aber außerordentlich gut, wie ich finde, und ihre Version rangiert bei mir an der Spitze der „Hallelujah”-Cover. Überhaupt ist sie für mich eine der Größten im so genannten Soft-Jazz-Bereich, was sie in meiner letztjährigen Sendung schon beweisen durfte, als ich von ihr Bowies „Life on Mars“ spielte. Dieser Titel jetzt ist von ihrem Album „First Conversation“, was von der deutschen Kritik nicht so überschwänglich aufgenommen wurde, bemäkelte man doch den Mangel an eigenen Songs. Nun lag das sicherlich daran, dass die 1964 geborene Sängerin zur Zeit der Realisation dieses Albums in einer Lebensphase steckte, in der andere Frauen ihren Mutterschaftsurlaub nehmen. Mir gefällt die Platte, die vielleicht nicht so vielschichtig ist wie ihre anderen, aber sehr stimmig, entspannt und schön.
Die zweite Stimme auf diesem Track singt übrigens ihr Trompeter Per Jørgensen! Mehr über Cæcilie Norby, die aus einer sehr klassisch musikalischen Familie stammt (der Vater Komponist, die Mutter Opernsängerin) und das einzige Pop-Album des elterlichen Haushaltes seit früher Jugend inhalierte, nämlich eins von Nancy Wilson:
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Say yes, at least say hello.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Wunderschöner Song! Der Kerl singt nicht nur gut, das Gebläse ist auch fein!
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Blachman Thomas meets Al Agami and Remee / The butterfly
Jazzdrummer Thomas Blachman ist zwar jemand, über den das Internet nur wenig preisgibt, dafür tummelt er sich in meiner CD-Sammlung in allen möglichen Kooperationen auf allen möglichen Samplern, und das wiederum scheint seine besondere Spezialität zu sein – ständig auf der Suche nach neuen Kolaborationen! Mit den Rappern Al Agami und Remee scheint er schon 1994 das Album „The Style and Invention“ herausgebracht zu haben, was das 1997er Album „Four Corners of Cool“ zur Folge hat, von dem „The Butterfly“ stammt. Nein, ich besitze diese Platte nicht, finde diesen Titel aber schlichtweg phänomenal (Jazz meets Rap) und weiß, wonach ich beim nächsten Aufenthalt in DK suchen muss …
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Say yes, at least say hello.MitchRyderDas letzte Stück für heute. Danke Marion… ein interessanter Exkurs durch Dänemark. Wünsche allen eine gute Nacht.
Tschüß, Günter! Jaaa, ich weiß, zeitlich ist das heute ein dicker Batzen …
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Say yes, at least say hello.Malk De Koijn / De rigtige McCoys
Jetzt mal Dänen-Rap und –Hip-Hop, und wie schon im Vorjahr die wirklich aufregend guten Malk de Koijn (altdänisch für „Milch des Königs“). Zwei Alben haben die Jungs Tue Track, Blæs Bukki und Geolo G vorgelegt, und dieser Titel stammt vom 2002 erschienenen „Sneglzilla“ („Snegl“ heißt Schnecke – somit müsste der Rest klargehen …). Natürlich sind sie, wenn auch seit vier Jahren als Band nicht wirklich aktiv, echter Dänenkult, haben dem Rap seine ureigene dänische und sprachgewaltige Note verliehen, was ihnen für ihren Erstling „Smash Hit in Aberdeen“ einen Literaturpreis einbrachte und mich daran hindert, diesmal wieder eine Übersetzung vorzunehmen wie im Vorjahr, und euch einfach „Den rigtige McCoys“ zu präsentieren, die „richtigen McCoys“, welche Anspielung auch immer dahinter stecken mag. Fakt ist, dass sie auch musikalisch so ungeheuer originell sind, dass man sicherlich viel versäumt, wenn man den Text nicht versteht, aber … schon die Umsetzung und das Sampling machen einfach nur Spaß! Eins, zwo, eins, zwo …
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Say yes, at least say hello.Kliche / Militskvinder
Noch etwas schier Unglaubliches, Unerhörtes aus Deutschlands kleinem nördlichen Nachbarland – 1979/80 veröffentlichten Kliché ihr Album „Supertanker“, auf dem sich dieser Song befindet. „Militskvinder“ – das sind Soldatinnen (Kvinde heißt nichts anderes als Frau), und der Text stammt übersetzt aus der Maobibel:
Soldatinnen
Wie strahlend und stolz
Sehen sie aus
Mit langen Flinten
Über den SchulternAuf dem Paradeplatz
Beleuchtet von den ersten Strahlen des Tages
Chinas Töchter
Sie streben nach Höherem.Sie lieben Uniformen
Und keine Seidenstoffe.Kliché gründete sich 1977 unter Frontman Lars H.U.G., dem selbsternannten „Chamäleon“ des dänischen Pop mit unglaublicher Falsettstimme, und revolutionierten mit diesem Album die dänische Musikszene – ein Meilenstein des Pop, wie sogar das Kulturministerium behauptet – „Paradoxerweise ist es guter Pop und echte Kunst“, und das im Zusammenhang mit dem dänischen Kulturkanon, in dem „Supertanker“ Aufnahme fand:
Und es macht ultraviel Spaß, dieses Frühwerk des Wave aus nordischen Landen, was dieser Titel wunderbar unter Beweis stellt – Ba-ba, baba-diohhhhhoh …
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