Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › 12.10.2009 Cracker / Eileen Rose & the Holy Wreck im Gleis 22 in Münster
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Mick67Das entscheide ich, wenn ich das Foto gesehen habe. :teufel:
Sam, Carsten, was sagt ihr zum Cracker Gig?
Mir fehlen da jetzt natürlich die Vergleichsmöglichkeiten, es war mein erstes Cracker Konzert.
Aber ich schließe mich da pipe-bowl´s Ausführungen an. Erstaunlich, wie gut die Gruppe aufeinander eingestimmt ist. Mir kam es so vor, als ob die Setlist zum Teil erst direkt während des Gigs ausgewählt wurde. Am besten gefielen mir die improvisierten Passagen z.B. bei „Been Around The World“ oder „Riverside.
Eines kann ich auf jeden Fall sagen, ein großes musikalisches Erlebnis, die 173 km hin und zurück haben sich mehr als gelohnt.
Nicht zuletzt auch deswegen, um einige Foris wieder zu sehen:sonne:--
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WerbungIch möchte pipe-bowls kurzen Text zum gestrigen Konzert bestätigen. Ein rundum gelungener Abend. Es stimmte alles, Musik, Abmischung und Besucher (bis auf zwei, die die Musik nicht hören wollten, sondern lieber reden!).
Da ich Liebhaber intimer Gigs bin war das Gleis 22 der ideale Veranstaltungsort.
Habe durch Zufall der Band von Eileen die Tür offen gehalten als sie nach dem Konzert ihre Instrumente rausbrachten. Ein kurzer, sympathischer Wortwechsel mit dem „Bär an der Geige“ ergab sich. Die Band hat sich mit ihren Songs und dem unkomplizierten Auftreten meine Aufmerksamkeit erspielt.Cracker brauchten die ersten beiden Songs um sich warm zu spielen, danach war es ein sehr intensiver Gig. Die kurzen Anekdoten zwischendurch und die Interaktion der vier Herren auf der Bühne erfreuten. Hervorheben möchte ich das Gitarrenspiel von Rich Gilbert – ein Meister seines Faches, der mich durch seine kurzen Posereinlagen zum Schmunzeln brachte.
Ich war überrascht wie frisch und eigen die mir bekannten Songs (von den Studio-Alben) live klangen.
Cracker würde ich mir auf jeden Fall wieder anschauen, jeder Cent des Eintrittspreises hat sich gelohnt.--
smash! cut! freeze!samMir fehlen da jetzt natürlich die Vergleichsmöglichkeiten, es war mein erstes Cracker Konzert.
Wieso vergleichen? Es wird auch mein erstes Cracker Konzert sein, obwohl ich mir seit 1996 alle Platten von ihnen bei Erscheinen kaufe. Im Gegenteil, es hindert eher an einer „reinen“ Beurteilung, weil man schnell in „besser/schlechter als“ verfällt. Ich liebe es einen Act zum ersten mal zu erleben.
samAber ich schließe mich da pipe-bowl´s Ausführungen an. Erstaunlich, wie gut die Gruppe aufeinander eingestimmt ist. Mir kam es so vor, als ob die Setlist zum Teil erst direkt während des Gigs ausgewählt wurde. Am besten gefielen mir die improvisierten Passagen z.B. bei „Been Around The World“ oder „Riverside.
Eines kann ich auf jeden Fall sagen, ein großes musikalisches Erlebnis, die 173 km hin und zurück haben sich mehr als gelohnt.
Nicht zuletzt auch deswegen, um einige Foris wieder zu sehen:sonne:Sehr schön!
Bei mir werden’s 140 km sein.--
@pipe-bowl: Würde gern beizeiten etwas über das Studioalbum von „Eileen Rose & the Holy Wreck“ von dir lesen. Können die Aufnahmen mit dem Liveauftritt mithalten?
Vielleicht auch in einem eigenen Thread?--
smash! cut! freeze!So, nachdem mein Gehör wieder einigermaßen hergestellt ist, kann ich auch ein kurzes Feedback für Weinheim geben. Es war ein klasse Konzert, auch hier war das Gaspedal weitgehend durchgetreten. Leider war die Anlage nicht gut ausgesteuert, die Tonleute schienen mir etwas schnarchig zu sein. Besonders Hickman hatte darunter zu leiden, sein Gesang war anfangs kaum hörbar, die Gitarrensoli auch erst nach dem 2 oder 3 Song vernehmbar. Und seine Zeichen wurden offensichtlich auch nicht sofort umgesetzt oder verstanden.
Der Unterschied zu Münster, nach dem was Pipe geschrieben hat, war, daß es nur eine Ansage von Lowery gab. Die Geschichte mit der alten Lady, die bei einem Konzert sich „that Song about a whore“ wünschte. Lowery meinte nur, ihr in Münster hättet das wohl nicht verstanden und der sense of humor scheine in Deutschland unterschiedlich zu sein.
Ansonsten wurde durchgespielt und es gab 3 Zugaben statt einer in Münster. Und es gab keine Vorgruppe, was aber zu verschmerzen war.Die Setlist habe ich nicht mitgeschrieben, sie war aber der in Münster nicht unähnlich.
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Mick67Die Geschichte mit der alten Lady, die bei einem Konzert sich „that Song about a whore“ wünschte. Lowery meinte nur, ihr in Münster hättet das wohl nicht verstanden und der sense of humor scheine in Deutschland unterschiedlich zu sein.
Jau, die Story hat er zum Song „Euro trash girl“ auch zum Besten gegeben und später nochmal darauf rumgeritten, weil er meinte unser Humorverständnis sei wohl auch etwas anders, wenn nicht gar unterentwickelt. Ich halte eine Story über eine alte Frau, die eben den einen Song über eine Hure hören will, nur für mäßig witzig. Lowery ist wohl voll darauf abgefahren. Ich hoffe, ich habe nichts falsch verstanden. Münster klopfte sich jedenfalls nicht auf die Schenkel an der Stelle. Ist aber eigentlich nur eine Randnotiz.
Wie war denn in Weinheim das Konzert besucht?
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killpipe-bowlJau, die Story hat er zum Song „Euro trash girl“ auch zum Besten gegeben und später nochmal darauf rumgeritten, weil er meinte unser Humorverständnis sei wohl auch etwas anders, wenn nicht gar unterentwickelt. Ich halte eine Story über eine alte Frau, die eben den einen Song über eine Hure hören will, nur für mäßig witzig. Lowery ist wohl voll darauf abgefahren. Ich hoffe, ich habe nichts falsch verstanden. Münster klopfte sich jedenfalls nicht auf die Schenkel an der Stelle. Ist aber eigentlich nur eine Randnotiz.
Ja das war es. Als er aber „Munster“ sagte, wurde ich hellhörig und dachte an Deinen Bericht.
Übrigens wäre es für Rossi angesichts der Gitarrenwand die reinste Hölle gewesen.
pipe-bowlWie war denn in Weinheim das Konzert besucht?
Ähnlich wie in Münster, wobei ich 150 noch für hochgegriffen halte.
Ich frage mich ja immer bei diesen Konzerten in derart kleinen Lokationen, was für die einzelnen Bandmitglieder finanziell übrigbleibt.--
Und 150 sind ja sogar noch viel. Die wunderbaren Lucky Soul hatten z.B. im Gleis keine 40 Zuhörer, obwohl sie seinerzeit keine ganz unbekannte Band mehr waren.
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pipe-bowlJau, die Story hat er zum Song „Euro trash girl“ auch zum Besten gegeben und später nochmal darauf rumgeritten, weil er meinte unser Humorverständnis sei wohl auch etwas anders, wenn nicht gar unterentwickelt. Ich halte eine Story über eine alte Frau, die eben den einen Song über eine Hure hören will, nur für mäßig witzig. Lowery ist wohl voll darauf abgefahren. Ich hoffe, ich habe nichts falsch verstanden. Münster klopfte sich jedenfalls nicht auf die Schenkel an der Stelle. Ist aber eigentlich nur eine Randnotiz.
Lowery ist nun mal ein schräger Kauz und seine gradezu ständig ironische bzw. sarkastische Art liegt mir auch nicht sonderlich. Man kann mal ironisch sein, aber irgendwann wird es auch zur Attitüde und verkommt im gewollten aber nicht gekonnten.
Johnny Hickman ist derjenige, mit dem man am leichtesten umgehen kann. Spendier ihm nach der Show einen Whiskey und er wird dir ewig dankbar sein
Ich freue mich auf heute abend im MTC.
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"I believe in love ... but it don't believe in me!" (Rhett Miller)
elo4evermattLowery ist nun mal ein schräger Kauz und seine gradezu ständig ironische bzw. sarkastische Art liegt mir auch nicht sonderlich. Man kann mal ironisch sein, aber irgendwann wird es auch zur Attitüde und verkommt im gewollten aber nicht gekonnten.
Das fand ich gar nicht, zumal er ja auch nicht viel gesagt hat. Wahrscheinlich war er noch von den drögen Münsteranern gefrustet. Die Whore war allerdings der running gag gestern.
elo4evermattJohnny Hickman ist derjenige, mit dem man am leichtesten umgehen kann. Spendier ihm nach der Show einen Whiskey und er wird dir ewig dankbar sein
Er kokettierte auch mehr mit dem Publikum als Lowery, scheint ein sympathischer Bursche zu sein.
elo4evermattIch freue mich auf heute abend im MTC.
Viel Spaß wünsche ich Dir.
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Mick67Viel Spaß wünsche ich Dir.
Vielen Dank, den werd ich haben. Bin heilfroh, dass sie mal nicht im bekloppten Gebäude 9 spielen. Der Laden ist im Winter (also quasi jetzt) unerträglich kalt und im Sommer zu heiß. Davon abgesehen ist die Akkustik schlecht ohne Ende. Das MTC habe ich als kleinen Kellerraum in Erinnerung (Josh Rouse, Neal Casal und Tilman Rossmy dort gesehen).
Und du hast recht was Johnny angeht. Ein ganz feiner Kerl. Da er mit einer Niederländerin verheiratet ist hat er per se schon mal einen sehr guten Draht zu den Europäern.
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"I believe in love ... but it don't believe in me!" (Rhett Miller)
Die Besucherzahl von 150 im Gleis 22 finde ich etwas hoch gegriffen. Es war sehr überschaubar – was auch den Effekt hatte, das überall guter Klang war und ich verschiedene Perspektiven auf das Bühnengeschehen werfen konnte. Inwiefern sich das finanziell für die Bands lohnt interessiert mich dabei weniger. Jeder dort hat sein Eintritt bezahlt und bekam ein großartigen Livemusikabend. Auf Dauer könnte sich das für beide Bands rentieren!
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smash! cut! freeze!schussrichtungDie Besucherzahl von 150 im Gleis 22 finde ich etwas hoch gegriffen. Es war sehr überschaubar – was auch den Effekt hatte, das überall guter Klang war und ich verschiedene Perspektiven auf das Bühnengeschehen werfen konnte. Inwiefern sich das finanziell für die Bands lohnt interessiert mich dabei weniger. Jeder dort hat sein Eintritt bezahlt und bekam ein großartigen Livemusikabend. Auf Dauer könnte sich das für beide Bands rentieren!
Einen.;-)
großartigen Musikabend.Merch anbei?
Soll das Honorar ja steigern.
Vielmehr das Plus der Bands.
Da hab ich mich blöd artikuliert.--
Mick67Sam, Carsten, was sagt ihr zum Cracker Gig?
Gutes Konzert. Insgesamt waren ca. 70 Leute da. Bei 150 wäre das Gleis halb voll, davon kann bei Cracker nicht die Rede gewesen sein. Für 16 Euro im Vorverkauf war das Konzert auch relativ teuer. Ich kann mich nicht entsinnen, wann ich mal mehr als 15 Euro im Gleis bezahlt habe. Zu dem mussten viele am nächsten Tag arbeiten. Alles Gründe dafür, dass nicht so viele den Weg ins Gleis gefunden haben. Sowohl Vorband als auch Hauptact gaben sich aber von der geringen Menge unbeeindruckt und spielten ordentliche Sets. Cracker waren rockiger als erwartet. Ob neue Songs oder ältere, es war alles sehr stimmig. Die Kombination mit Eileen Rose war definitiv das Eintrittsgeld wert.
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Dominick BirdseyGutes Konzert. Insgesamt waren ca. 70 Leute da. Bei 150 wäre das Gleis halb voll, davon kann bei Cracker nicht die Rede gewesen sein.
Ich verschätze mich auch grundsätzlich bei Zuschauerzahlen, aber meine Schätzung für Weinheim gehen auch eher in Richtung 60-70 Leute.
Dominick BirdseyFür 16 Euro im Vorverkauf war das Konzert auch relativ teuer. Ich kann mich nicht entsinnen, wann ich mal mehr als 15 Euro im Gleis bezahlt habe.
Ich bin da inzwischen schmerzfrei. Über Konzertkarten in Taschengeldhöhe denke ich gar nicht mehr nach.
Dominick Birdsey…Die Kombination mit Eileen Rose war definitiv das Eintrittsgeld wert.
Auch ohne Eileen.
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