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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Mir ist ja Eure Art, Neuankömmlinge dadurch willkommen zu heissen, daß Ihr ihnen als erstes eine Flasche übern Kopf zieht, prinzipiell sympathisch. Solche Initiationsriten haben eine gute Tradition, auszumachen noch (natürlich nicht mit einem Glaserzeugnis) bei indigenen Völkern des 16. Jahrhunderts, das – wie allein Inlinern bekannt sein dürfte – eigentlich das 17. Jahrhundert gewesen ist, vermutlich deswegen nennen es die Italiener auch das fünfzehnte.
Aber wenn Ihr Euch wieder in Euren Ohrensessel oder aufs Hochbett gesetzt und von Euren Mamis, Enkeln oder Zivis (je nach dem) die Tropfen habt reichen lassen, dann werdet Ihr… wenn Ihr tief drinnen ganz, ganz ehrlich mit Euch sein mögt… doch zugeben, daß keiner von Euch Schreihälsen auch nur drei Songs der Band King´s X kennt, oder? Hm?
Das ist doch das Schöne an so Rankings – man ist eingeladen draufzuhauen oder… sich auf etwas Neues einzulassen. Oder beides. Desweiteren bin ich mir bewußt, solche Reaktionen durch meine etwas selbstbewußte Schreibe (bitte nicht „Art zu schreiben“ sagen, that´s so Eighties…) natürlich auch herauszufordern. :)
Also, Rossi, wenn Du von Extreme nur „More than words“ kennen solltest (was ich hiermit keineswegs unterstelle), dann hurtig in den Plattenladen. Ich war selbst seeehr überrascht von dieser Scheibe. Natürlich ist das nicht die Kreation eines Nouvelle-Cuisine-Kochs, was hier an Songmaterial geboten wird. Aber es rockt, verfluchtnochmal. Obwohl, das ist für Dich wohl i.wie kein vordringliches Kriterium, oder…?
Darüberhinaus werden hier schon wieder Dinge kurzgeschlossen, die nicht zusammengehören. Nur weil Extreme oder Van Halen jeweils diese eine sehr groovige Platte aufgenommen haben, bedeutet das doch nicht, daß mir die Bands rundheraus sympathisch wären. DLR etwa wirkt auf mich wie ein schleimiger Dummbeutel und ich hätte auch nie gedacht, daß ich mal das Spiel eines Gitarristen lieben würde, der lackierte Fingernägel hat. Aber hey, so geht Biodiversität. Ich weiß es, denn ich hab es neulich auf einem Zeitschriftencover gelesen.
Was hab ich denn noch Anstößiges in der Liste…? Heart? Ja gut, das ist nicht mehr „Barracuda“ oder „Dreamboat Annie“, die haben sich schon ziemlich rangewanzt an die Charts. Aber Ann und Nancy Wilson sind Ann und Nancy Wilson, und damit habe ich nichtmal Unsinn geredet.
Jeff Beck? Clau, Du bist einer von den etwas Jüngeren hier, oder? Komm, erzähl´ mir nicht, daß Du die „Guitar Shop“ von Jeff Beck kennst. Die hast Du nie auch nur von fern zu Gesicht bekommen, da würde ich bei Deinem Musikgeschmack fast Geld drauf wetten.
Aber es ist natürlich trotzdem erlaubt, gnadenlos zu bashen und zu vergröbern – das mache ich ja auch gern. Also, wenn ich auch nur einen hier, der sie noch nicht kannte, mit King´s X anfixen kann, dann dürft Ihr mir sogar einen ganzen Kasten über die Rübe bämmern. Aber keinen Alkohol und keine Fruchtsäfte.
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WerbungOhne Ranking. Lediglich 10 großartige Alben. Mehr Coolness und weniger Schrott geht nicht.
Witchfynde – Give ‚Em Hell
Ethel The Frog – Ethel The Frog
Saxon – Denim And Leather
Iron Maiden – Iron Maiden
Witchfinder General – Death Penalty
Dark Star – Dark Star
Spider – Rock ‚N‘ Roll Gypsies
Poison – Look What The Cat Dragged In
Guns N‘ Roses – G N‘ R Lies
Alice Cooper – Trash--
@beethovens-bleistift: Alles gut, ein klein wenig Party like it’s 2007 darf’s gerne mal wieder sein im Forum. Für Prog-Gedöns wie King’s X fühle ich mich tatsächlich noch zu jung, und dabei habe ich noch Glenn Miller persönlich gekannt … „More Than Words“ hat einen seinerzeit so nachhaltig malträtiert, dass sich das am stärksten in die Erinnerung gefräst hat, aber auch „Hole Hearted“ und „Get The Funk Out“ waren hinreichend präsent. Hat mich nicht interessiert, klang im Vergleich zu Faith No More oder Nirvana auch ziemlich zahm.
Wo steckt eigentlich Reino? Hier herrscht AKUTer Aufklärungsbedarf.;-)
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Wenn jemand King’s X zum Prog rechnet, kann wirklich ein jeder lesen: Du hast auch da keine Ahnung.
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' RollHabe ich je behauptet, von Prog Ahnung zu haben? Will ich auch gar nicht.
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Aber von Prog-Gedöns billig falsch daher quatschen. Dann besser mal einfach schweigen, Popper.
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' RollAch Doctor, ich wollte doch nur Beethoven ein wenig necken, nimm doch nicht alles so wörtlich.
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Also ich sag doch schon immer weniger – verglichen zu früher.
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Jokerman. Jetzt schon 70 Jahre Rock 'n' RollbeatgenrollWenn jemand King’s X zum Prog rechnet, kann wirklich ein jeder lesen: Du hast auch da keine Ahnung.
Richtig. Natürlich müssen King’s X zum Schrott gerechnet werden.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Aus dem Gedächtnis unter Umgehung meiner Top 100 (wär ja langweilig sonst) und mit dem Monomix von Piper At The Gates Of Dawn an den Ohren:
Pere Ubu – Song Of The Bailing Man: Eine Seemannsplatte vom Eriesee.
Black Flag – In My Head: Als Metal unter Punks/Hardcorelern noch uncool war, haben Black Flag schon simpelste böse Metal-Riffs rausgehauen.
The Raincoats – Odyshape: Ich weiß gar nicht, warum die Raincoats immer als dilettantisch galten. Für mich eine perfekte Rockplatte ohne Plattheiten.
Horace Andy – Dance Hall Style: Pure Wackies-Magie! Und dazu Andys hohe, bruchlabile Stimme.
Love Joys – Lovers Rock Reggae Style: Nochmal Wackies, aber diesmal mit diesen Damen hier, die durchaus mal den Herren anzusagen pflegten, wie sie behandelt und nicht behandelt werden wollten.
The Go-Betweens – Before Hollywood: Weil hier doch letztens irgendwo das gefällig schunkelnde 16 Lovers Lane als das Nonplusultra der Go-Betweens behauptet wurde. Dabei kann für mich nichts davon mit den ersten beiden Platten mithalten, als die Songs noch wie Gerüste wirkten. Bis man in sie eintrat.
Dukes Of Stratosphere – 25 O’Clock: Wie gesagt, ich höre gerade Pipers at the gates …
The Fall – Perverted By Language: Große Can-Platte, die die Band irgendwie selbst gar nicht sooo gut fand, wie ich letztens mal irgendwo nachlas.
Caetano Veloso – Cores, Nomes: So wie Outras Palavras eine tolle Platte, die alle möglichen Brazil-affinen Stile fusioniert und auf Experimente weitgehend verzichtet. So ein bisschen wie Abbey Road.
Paul McCartney -McCartney II: Schon Heimwerkerplatte mit elektronischer Indipendent-Musik, als spätere Bedroom-Frickler noch in der Wiege lagen. Ungefähr so visionär wie Revolver, aber lustiger.
Herzlich Willkommen BB.
Um dieses Forum klein zu halten braucht es nun aber wahrlich keinen Relaunch, wie die letzten Seiten aufs Beste verdeutlichen ;-).--
"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Uns hat damals auch keiner geschont, und hat es uns geschadet?
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Was für ein unsäglicher Scheiß wieder hier, wo jeder wieder mal zeigen will, was für einen unfassbar guten Geschmack er doch hat und welchen Schrott andere hören. Man muss sich wirklich nicht wundern, dass bald keiner mehr Bock auf dieses Forum hat. Es ist nicht der Relaunch, es ist das Niveau der Beiträge.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102RossiUns hat damals auch keiner geschont, und hat es uns geschadet?
Natürlich nicht. Nur wer die ersten Wochen dieses Forums überlebt, ist gestärkt für große Aufgaben. Wenn ich nur an unsere Scharmützel denke @zappa1
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Ja, das hat es hier früher nicht gegeben, da waren alle ständig nett zueinander und nie hat jemand irgendwas Abfälliges über Musik gesagt, die er nicht mochte, heilige Madonna … Beethoven hat hier ziemlich steile Vorlagen gegeben, es wäre wirklich nicht mehr das Forum, wenn das einfach kommentarlos durchgewunken würde. Dann könnte man den Laden wirklich dichtmachen.
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Schlagwörter: 80er, contradictio in adjecto
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