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Aus dem Gedächtnis unter Umgehung meiner Top 100 (wär ja langweilig sonst) und mit dem Monomix von Piper At The Gates Of Dawn an den Ohren:
Pere Ubu – Song Of The Bailing Man: Eine Seemannsplatte vom Eriesee.
Black Flag – In My Head: Als Metal unter Punks/Hardcorelern noch uncool war, haben Black Flag schon simpelste böse Metal-Riffs rausgehauen.
The Raincoats – Odyshape: Ich weiß gar nicht, warum die Raincoats immer als dilettantisch galten. Für mich eine perfekte Rockplatte ohne Plattheiten.
Horace Andy – Dance Hall Style: Pure Wackies-Magie! Und dazu Andys hohe, bruchlabile Stimme.
Love Joys – Lovers Rock Reggae Style: Nochmal Wackies, aber diesmal mit diesen Damen hier, die durchaus mal den Herren anzusagen pflegten, wie sie behandelt und nicht behandelt werden wollten.
The Go-Betweens – Before Hollywood: Weil hier doch letztens irgendwo das gefällig schunkelnde 16 Lovers Lane als das Nonplusultra der Go-Betweens behauptet wurde. Dabei kann für mich nichts davon mit den ersten beiden Platten mithalten, als die Songs noch wie Gerüste wirkten. Bis man in sie eintrat.
Dukes Of Stratosphere – 25 O’Clock: Wie gesagt, ich höre gerade Pipers at the gates …
The Fall – Perverted By Language: Große Can-Platte, die die Band irgendwie selbst gar nicht sooo gut fand, wie ich letztens mal irgendwo nachlas.
Caetano Veloso – Cores, Nomes: So wie Outras Palavras eine tolle Platte, die alle möglichen Brazil-affinen Stile fusioniert und auf Experimente weitgehend verzichtet. So ein bisschen wie Abbey Road.
Paul McCartney -McCartney II: Schon Heimwerkerplatte mit elektronischer Indipendent-Musik, als spätere Bedroom-Frickler noch in der Wiege lagen. Ungefähr so visionär wie Revolver, aber lustiger.